Kurz & bündig |
[+] Bulliger aber laufruhiger Motor, erstklassige Fahrleistungen, präzise Lenkung, sicheres Fahrverhalten, hoher Abrollkomfort, standfeste Bremsen, sehr gute Verarbeitung |
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[-] Durch die Bereifung engeschränkter Geradeauslauf bei Spurrillen und Bodenwellen, hoher wertverlust |
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Unter dem Kürzel B3 bietet Alpina die umfangreichste Modellreihe in seinem Sortiment an: Limousine, Kombi, Coupé, Cabrio - die ganze Palette. Basierend auf dem BMW 3er baut Alpina ein sportlich-luxuriöses Auto auf. Der von Grund auf neu entwickelte Sechszylinder-Saugmotor zieht aus über 3,3 Litern Hubraum druckvolle 362 Newtonmeter als maximales Drehmoment. Wahlweise kann man den B3 mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder mit einer Fünfgang-Automatik (Switchtronic mit Schaltfunktion am Lenkrad) bestellen.
Bei Alpina geht es traditionsgemäß nicht nur um Sportlichkeit, sondern auch um Komfort. Deshalb wurde das Basismodell tiefer gelegt und mit speziellen Federn und Stoßdämpfern ausgerüstet. So schluckt das hervorragend abgestimmte Fahrwerk nun Unebenheiten perfekt gedämpft, ohne dabei den sensorischen Kontakt zur Fahrbahn zu verlieren. Dazu verhilft auch die zielgenaue Lenkung, mit der sich der B3 auch (und vor allem gern) auf kurvigen Strecken spielerisch leicht und äußerst agil und präzise fahren läßt. Die ausgewogene Gewichtsverteilung sorgt für eine gute Traktion. Selbst bei hohen Kurvengeschwindigkeiten liegt der B3 lange neutral. Und wenn's denn sein soll: Die standfesten Bremsen verhelfen zu einer schnellen Verzögerung. Zum Komfort gehört auch, dass man den Alpina schaltfaul fahren kann - völlig entspannt zum Beispiel in der Stadt oder beim Spazierenfahren auf der Landstraße.
Dezenter Sportler
Äußerlich hebt sich der Alpina B3 nur dezent vom BMW-Basismodell ab - er ist nun einmal kein Krawallgerät. Nur die markante Frontschürze mit Alpina-Schriftzug und die großen Räder machen ihn auf den ersten Blick kenntlich. Perfekt verarbeitet auch der Innenraum im Alpina-Ambiente: Holz, Leder und Velour verschaffen dem eher zweckmäßigen BMW-Innenraum eine hohe Wertigkeit. Die Sportsitze bieten einen hervorragenden Seitenhalt.
Nicht einmal über die Trinkfestigkeit des Bayern läßt sich klagen. Er schluckt zwar Super Plus - das aber angesichts der sportlichen Dynamik in durchaus angemessenen Grenzen. Wer mit diesem Auto nicht nicht brettert sondern fährt, kommt durchaus mit gut zwölf Litern über 100 Kilometer.
Modellgeschichte
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1996: 3.2 statt 3.0
1999: 3.3
2001: Limousine/Station Wagon (Touring) mit Switchtronic, auf Wunsch nun auch mit 4WD erhältlich
2003: B3S |
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