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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Weltspiegel  Weltspiegel: Toyota Camry Hybrid

Hybrid - mehr nicht



Einst war der Toyota Camry der strahlende Stern der US-Mittelklasse. Seine Sechszylinder hatten einen Ruf wie Donnerhall. Der neue Camry ist als Hybrid nur noch ein Schatten dieser Zeiten.

 
 Camry Hybrid
   
 Camry Hybrid - Foto: Hersteller  Camry Hybrid - Foto: Hersteller  Camry Hybrid - Foto: Hersteller  Camry Hybrid - Foto: Grundhoff  Camry Hybrid - Foto: Grundhoff  Camry Hybrid - Foto: Grundhoff

Nein, der Toyota Camry war in keiner seiner bisher sechs Generationen eine Schönheit. Keine grandiosen Designpreise oder Auszeichnungen, die den Kunden den Atmen raubten und sie in die Verkaufsräume trieben. Der Camry war dem Amerikaner das, was in unseren Breiten ein VW Golf ist: Ein wenig begeisterndes Auto mit vielen Qualitäten. Echte Schwächen: Fehlanzeige.

In den vergangenen zehn Jahren gehörte das Mittelklassemodell durchgängig zu den meistverkauften Autos der Vereinigten Staaten und war 13 der letzten 15 Jahre dort die meistverkaufte Limousine. Doch die Zeiten, in denen der Toyota Camry insbesondere durch seinen ausgewogenen Sechszylinder von sich reden machte, sind vorbei.

Für Volumen und geringe Verbräuche soll mittlerweile ein Hybridantrieb sorgen. Wie man den 2,5 Liter großen Vierzylinder-Sauger auch fährt, er fühlt sich träge und unwillig an. Während der Verbrenner 156 PS leistet, steuert das Elektromodul 105 kW/143 PS Zusatzleistung bei. Ziehen beide Triebwerke an einem Strang, steht dem Camry-Fahrer eine Systemleistung von immerhin 200 PS zur Verfügung. Von 0 auf Tempo 100 schafft es der Fronttriebler in acht Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h.

Von dieser an sich ausreichenden Kraft spürt der Fahrer am Lenkrad nur wenig. An der japanischen Lethargie hat das nervige CVT-Getriebe eine wesentliche Mitschuld. Wer beim spontanen Beschleunigen Gas gibt, spürt nicht viel mehr als lautes Getöse aus dem Vorderwagen. Ehe sich Gang und Motor sortiert haben, droht bereits der Gegenverkehr und man ist wieder zurück hinter den Lastwagen eingeschert. An dynamisches Fahren ist im Toyota Camry Hybrid kaum zu denken.

Dann hat es sich auch nichts mit dem geringen Verbrauch. Denn in der Praxis gab sich der 1,5 Tonnen schwere Toyota Camry Hybrid mit rund 7,5 Litern Super zufrieden. Nur rund 1,5 Liter mehr als die Werksangabe verspricht. Doch etwas mehr Tatendrang wäre nicht nur für europäische Straßen sinnvoll. Kein Wunder, dass das Durchschnittsalter der Camry-Kunden bei 64 Jahren liegt und die Digitaluhr mittig auf dem Armaturenbrett wie aus den 80er Jahren aussieht.

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Kleine Luke
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Im Innenraum zeigt sich der Toyota Camry geräumig, jedoch genauso lieblos wie von außen. Die Sitze lassen sich nur unzureichend verstellen, hinten gibt es kaum nennenswerte Kopfstützen und an eine Hightech-Antwort auf die Vielzahl der Fahrerassistenzsysteme europäischer Konkurrenten ist abgesehen von ESP nicht zu denken. Optional gibt es nur einen Überholassistenten. Dieses Manko holt auch das komfortable Fahrwerk nicht wieder heraus. Schwer zu begreifen, dass die Hybridversion in der Grundausstattungsvariante LE noch auf Stahlfelgen mit Radkappen unterwegs ist.

Der 436 Liter große Laderaum des Camry lässt sich erweitern - jedoch nur über eine kleine Luke auf der rechten Seite des Rücksitzes. Mehr verhindert das große Nickel-Metall-Hydrid-Akkupaket mit seinen 34 Modulen im Laderaum, das insgesamt 245 Volt leistet. Rein elektrisch kann der amerikanische Japaner bis zu 2,5 Kilometern fahren – bis Tempo 40.

Die Konkurrenz hat in den vergangenen Jahren deutlich mehr getan. Ein Grund, wieso der Toyota Camry im Laufe der vergangenen Hybridjahre von Platz zwei auf Platz acht in der amerikanischen Verkaufsstatistik abfiel. Fraglich, ob die neue Hybrid-Generation, die Ende 2011 auf den Markt kam, die Verkaufsprognose von bis zu 50.000 Fahrzeugen pro Jahr erfüllen kann. Das wären doppelt so viele Fahrzeuge wie 2011.

Der Basispreis des schlecht ausgestatteten Toyota Camry Hybrid LE liegt bei fairen 25.900 Dollar. Damit steht der hybride Fronttriebler auf Augenhöhe mit den Hauptkonkurrenten Ford Fusion Hybrid und Hyundai Sonata Hybrid. Nur beim Topmodell Camry XLE sind gegen Aufpreis ebenso Details wie Navigationssystem, Überholassistent oder ein vernünftiges Soundsystem zu bekommen. Das ist ebenfalls von gestern.

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