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Sportliche 4x4: Land Rover hat sich nach den Erfolgen von Range Rover und Discovery III viel vorgenommen. Damit es auch in der SUV-Mittelklasse klappt, will sich der Freelander nun mit den Besten messen – wie dem BMW X3.

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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Vergleich  Vergleich: BMW X3 vs. Freelander II

Sportliche 4x4



Land Rover hat sich nach den Erfolgen von Range Rover und Discovery III viel vorgenommen. Damit es auch in der SUV-Mittelklasse klappt, will sich der Freelander nun mit den Besten messen – wie dem BMW X3.

 
 BMW X3 vs Freelander II
   
 BMW X3 vs Freelander II - Foto: Grundhoff  BMW X3 vs Freelander II - Foto: Grundhoff  BMW X3 vs Freelander II - Foto: Grundhoff  BMW X3 vs Freelander II - Foto: Hersteller  BMW X3 vs Freelander II - Foto: Viehmann  BMW X3 vs Freelander II - Foto: Grundhoff
Alternativen
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Volkswagen Touareg 2.5 R5 TDI 4Motion
Jeep Cherokee Sport 2.8 CRD
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Videos zum BMW und X3
BMW X3 (2010)
BMW X3 (2007)
[+] X3: Exzellentes und sportliches Fahrwerk, sehr gute Verarbeitung, intelligenter Allradantrieb, viel Platz, übersichtlich, einfach zu bedienen
Freelander: Gutes Fahrwerk, große Alltagstauglichkeit, ausgezeichnet im Gelände, viel Platz
[-] X3: Hoher Preis, schlechte Serienausstattung
Freelander: Müde Basisausstattung, wenig Motorvarianten, hohes Gewicht, wenig übersichtlich

Keiner behauptet, dass der BMW X3 in allem der Beste SUV wäre. Im Gelände gibt es deutlich bessere – wie den Freelander oder auch den Touareg. Aber wie kein anderer hat es BMW geschafft, von seinem Vorzeigemodell X5 abgeleitet erfolgreich einen kleinen Bruder im Markt zu positionieren. Der X3 ist trotz üppiger Preise ein Riesenerfolg geworden - fast über Nacht der erfolgreichste SUV auf dem deutschen Markt.

Auf seinen Spuren will der neue Freelander II nun wandeln und das Beste aus mindestens drei Welten bieten: Im Gelände soll er ebenso überzeugen wie auf der Straße und in der Hauseinfahrt.

Dem Freelander II ist seine Verwandtschaft zu den größeren Brüdern Discovery 3 und Range Rover deutlicher anzusehen als seinem Vorgänger. Er sieht ein bisschen aus wie ein Range Rover, wirkt aber durch seine geringere Breite etwas zu hochbeinig. Landrover bleibt dem Kubismus treu. Der Freelander wirkt nun kraftvoll und kantig wie seine Konzernbrüder - dem Rest des SUV-Marktes zum Trotz quadratisch und praktisch.

Der BMW X3 ist einer der runderen Vertreter seiner Zunft - die konzerntypische Doppelniere, flankiert von Doppelscheinwerfern und einem extra-großen Stoßfänger, sieht eher nach feldweg-tauglichem Familienkombi aaus denn nach Geländewagen.

In einem völlig neuen Licht präsentiert sich der Innenraum des Freelander II - neues Design und neue Materialien wirken nun tatsächlich wie bei einer Premiummarke. Der wuchtigen Mittelkonsole und vor allem den Bedienungselementen sieht man die Verwandtschaft mit Ford deutlich an - alles ist an seinem vermuteten Platz und übersichtlich angeordnet. Das Cockpit ist klar gegliedert, alle Instrumente sind leicht ablesbar und wirken durch ihren Aluminiumrand sehr sportlich. Die Verarbeitung des Interieurs ist gut - Klappergeräusche sind allenfalls auf schlechter Fahrbahn zu vernehmen und auch das nur sehr dezent. Die Sitze sind bequem und bieten auch im Gelände und in flotten Kurven ausreichend Seitenhalt.

Das Interieur des X3 wurde in der aktuellen Modellreihe überarbeitet. Speziell die verwendeten Materialien haben sich deutlich verbessert. Die Aluminiumapplikationen in Armaturenbrett, Mittelkonsole und Türen würden den Innenraum des X3 wertiger erscheinen lassen als den des Freelanders - wären da nicht die wenig eleganten Schalterchen und Regler, die nicht so recht zum sonst exzellenten Auftritt des Bayern passen würden. Die Verarbeitung ist jedoch gut - etwas besser als beim Freelander II. Klappergeräusche gibt es selbst auf schlechter Fahrbahn keine. Etwas straffer als im Freelander II sind die Sitze gepolstert, gut strukturiert bieten sie guten Seitenhalt und angemessenen Langstreckenkomfort.

Der BMW X3 fährt auf der Straße der gesamten SUV-Armada davon. Das ist auch im Vergleich zum Freelander II nicht anders. Die Voraussetzung: Man mag sportlich straffes Ein- und Ausfedern, einen engen Kontakt zur Fahrbahn und steht auch sonst auf echte Sportlichkeit.

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Britischer Kompromiss
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Zugegebenermaßen sind Straßenlage und Lenkung jenseits dessen, was man von einem SUV normalerweise erwartet. Kurvenreiche Landstraßen lassen sich sehr sportlich absolvieren, trotz hoher Kurvengeschwindigkeiten bleibt der X3 immer sicher beherrschbar. Die Kehrseite der Medaille ist der mangelnde Komfort des sportlichen Fahrwerkes. Jede Unebenheit, jede Bodenwelle wird direkt an die Insassen weitergereicht. Das ständige Hoppeln auf schlechteren Straßen istnicht jedermanns Sache.

Die Abstimmung des Freelander II ist komfortabel und folglich auch volumentauglicher. Nirgends ist der Unterschied zum Vorgänger so stark zu spüren, wie bei Fahrwerk und Lenkung. Die nicht allzu weiche Abstimmung stellt einen guten Kompromiss dar zwischen alltagstauglicher Straßenlage mit recht geringer Seitenneigung und moderatem Geländekomfort. Unterstützt von der direkten Lenkung und den elektronischen Fahrwerksprogrammen der "Terrain Response Systems" sind lange Autobahnreisen, flotte Landstraßenetappen und ambitionierte Geländeausritte gleichermaßen möglich.

Das in der SUV-Mittelklasse kaum ein Kunde ins Gelände geht, hat sich mittlerweile rumgesprochen. Den Briten ist das egal: In jedem Fall ist der Freelander ein echter Geländewagen und alles andere als ein weich gespülter SUV. Insbesondere das in abgespeckter Form von Range und Discovery übernommene Terrain-Response-System macht es dem Fahrer leicht, sich auf Gegebenheiten wie Schnee, Sand oder Asphalt einzustellen.

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Welten dazwischen
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Als Motoren würde man bei beiden Modellen eine größere Auswahl erwarten. Besonders einen mittelstarken Sechszylinder-Diesel mit rund zweieinhalb Litern Hubraum haben beide derzeit nicht im Programm.

Das Leistungsspektrum des BMW reicht vom untermotorisierten Vierzylinder-Benziner bis hin zum Power-Selbstzünder mit knapp 300 PS. Bei Landrover sieht das Angebot zum Marktstart recht überschaubar aus. Ein Vierzylinder-Diesel mit 2,2 Litern Hubraum und 152 PS wird von nur einem Sechszylinder-Benziner mit 233 PS und 317 Nm Drehmoment ergänzt.

Die beiden Topmodelle trennen Welten. Denn während der Engländer seine 171 kW/233 PS wenig eindrucksvoll und leistungsstark verkauft, donnert der BMW X3 3.0 sd seinen Commonrail-Diesel mit Doppelturbo um die Ohren. Und während der Freelander II trotz 3,2 Litern Hubraum, sechs Brennkammern und nominellen 233 PS gerade mal 200 km/h Spitze und eine Beschleunígung von 0 auf 100 km/h in knapp neun Sekunden schafft und damit allenfalls im Mittelfeld mitschwimmt, kennt der Bayer kein Halten mehr. Bei 1.750 Touren liegen 580 Nm Drehmoment an – 0 auf 100 km/h in 6,6 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h zeigen, wie weit die Motorenbaukünste diesseits und jenseits des Ärmelkanals auseinander liegen.

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Image und Marke
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Das müde BMW-Einstiegsmodell X3 2.0i mit kargen 150 PS kostet 34.600 Euro und ist damit rund 4.000 Euro teurer als der billigste Land Rover Freelander II Td4 E. Die interessantesten Varianten liegen preislich ebenfalls nicht auf gleicher Höhe. So verlangt der Ford-Ableger für den gut ausgestatteten Freelander 2 Td4 SE mindestens 37.500 Euro. Dafür gibt es unter anderem Einparkhilfe, elektrische Teilledersitze, Klimaautomatik und 17 Zoll große Alufelgen.

Der Volumen-Bayer X3 2.0d kostet mit vergleichbarer Ausstattung und ähnlicher Leistung (150 PS) kostet über 41.000 Euro. Klassenübliche Komfortextras wie Volllederausstattung, Navigationssystem, Panorama-Dach oder Xenon-Licht lassen sich beide Konkurrenten teuer bezahlen.

Man muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass der Preis selbst in dieser Klasse nur selten entscheidend ist. Die Kaufentscheidung wird nicht zuletzt von Image, Marken- und Marktwert beeinflusst. Hier hat der BMW deutliche Vorteile.

An normativen Maßstäben gemessen, ist der Land Rover Freelander II allerdings das bessere, weil komplettere Auto. Er überzeugt auf der Straße und im Gelände.

Vergleicht man die beiden Volumendiesel, gibt es ein totes Rennen mit leichten Vorteilen für den Briten - der diesen Vergleich damit letztlich auch für sich entscheidet.

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Fotos: Grundhoff

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