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Tuning: Techart Porsche 911 Cabrio
Auf die harte Tour
 Techart 911 Cabrio

Ein ohnehin schon ab Werk scharfer Porsche 911 ist Ihnen zu langweilig? Kein Problem: Techart zaubert aus dem sportlichen Cabriolet eine ganz besondere Versuchung - gerne auch in Weiß.

Die Luft für die Tuner ist in den vergangen Jahren deutlich dünner geworden. Die Autohersteller besetzen mit ihren Sportversionen und zahlreichen Individualisierungen die Nischen, von denen die Veredler profitieren konnten. Besoners für Sportwagen-Tunern wird es immer schwieriger. Bestes Beispiel ist das neue Porsche 911 Carrera S Cabriolet.

 Techart 911 Cabrio - Foto: Grundhoff

Der offene Zuffenhausener der Baureihe 991 bietet kaum noch eine ernsthafte Schwäche und glänzt mit klassischen Proportionen ebenso wie mit beeindruckenden Fahrleistungen, einer exzellenten Straßenlage und vernünftigem Verbrauch. Was will man da noch optimieren? Porsche-Tuner Techart aus Leonberg setzt daher in erster Linie bei der Optik an. Wem ein Serien-Elfer zu langweilig ist, der kann den offenen Carrera zum (weißen) Blickfang umbauen lassen.

Optisches Highlight am 911 Cabrio jüngster Bauart sind seine fetten 21-Zöller. Die fügen sich stimmig ins sportliche Gesamtbild der Seitenansicht ein. Doch einen derartigen Auftritt muss man mögen. Vorne füllen 245/30 ZR21 die Radhäuser aus, im Heck sind es mächtige Reifen im Format 305/25 ZR21. Jeweils zwei Distanzscheiben bringen die Spur der 9 Zoll großen Felgen vorne um 36 Millimeter und der 11,5 Zoll großen Felgen hinten um 20 Millimeter nach außen. Die Felgenkante steht keck heraus und zieht die Blicke mit einem in Wagenfarbe lackierten Radkranz auf sich. Der normale Carrera S ist dagegen auf 20-Zöllern im Formal 245/295 unterwegs.

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Auf ebener Fahrbahn kann der mächtige Radsatz in Verbindung mit dem variablen Techart-Sportfahrwerk durchaus überzeugen. Was im Normalmodus noch als sportlich zu bezeichnen ist, wird im Sportmodus mit Sport- und Zusatzfedern jedoch so hart, wie man insbesondere mit einem Cabriolet kaum unterwegs sein will. Im Normalmodus ist man daher besser aufgehoben. Gefallen kann dagegen die Lenkabstimmung.

Wem der optisch gewaltige Auftritt mit Schwellern, Spoilern, Zierblenden und einem üppigen Heckspoiler nicht reicht, der drückt auch innerorts den Taster der Abgasanlage. Das sonore Grollen des Boxers wird durch die knapp 3.300 Euro teure Sportabgasanlage nebst Klappensteuerung zum wilden Stakkato.

Dabei liefert das Techart Porsche 911 Carrera S Cabriolet die Motorleistung, mit der auch die Zuffenhausener Serienversion seine Fans verzückt. Der 3,8 Liter große Sechszylinder-Boxer im Heck leistet 294 kW/400 PS und bei 5.600 U/min ein maximales Drehmoment von 440 Nm. Der Serienwert von 299 km/h Spitze und der Normverbrauch von 8,9 Litern Super auf 100 Kilometern dürften sich jedoch durch die breiten Walzen und die Aerodynamikmaßnahmen kaum erreichen lassen. Doch beim Spurt von 0 auf Tempo 100 im Sport-Plus-Modus sollten die 4,3 Sekunden bei warmen Pneus allemal zu packen sein. Wer will, kann auch hier noch nachschärfen lassen.

Die zahlreichen Individualisierungsmaßnahmen haben dabei ihren Preis. Unter dem Strich kostet die Techart-Version ohne Motorkit 185.625 Euro. Das sind fast 70.000 Euro mehr als der Basispreis für einen offenen Porsche Carrera S.

 
 Techart 911 Cabrio - Foto: Grundhoff
 Techart 911 Cabrio - Foto: Grundhoff
 Techart 911 Cabrio - Foto: Grundhoff
 Techart 911 Cabrio - Foto: Grundhoff

Text: | Fotos: Grundhoff


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