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Technik: Exagon Furtive eGT
Dem Sport geweiht
 Furtive eGT

Mit Exagon Motors betritt ein neuer Kleinserienhersteller das Elektro-Parkett. Auf dem Pariser Salon zeigen die Franzosen den Furtive eGT. Echte Versuchung oder wieder nur eine Blendgranate?

Stechender Blick, coole Schnitte und markante Formen: Der Furtive eGT geht auf Konfrontationskurs. So könnte auch der zukünftige Nissan Skyline GT-R oder der nächste Honda NSX aussehen. Der Furtive eGT des französischen Herstellers Exagon will sportlich sein und ökologisch. Das Firmenlogo von Exagon Motors soll die Landesgrenzen Frankreichs symbolisieren.

 Furtive eGT - Foto: Hersteller

Der eGT wird nicht nur von einem leistungsstarken Elektromotor angetrieben - er will seine Kunden auch mit entsprechend sportlichem Klang verzaubern. Durch den patentierten "Hopman Sound Tansfer" soll die Vibrationsenergie des Fahrzeugs zu einem ungewöhnlichen Sounderlebnis werden, das den Klang eines Verbrennungsmotors vergessen macht.

Exagon-Vertriebs-Chef Eric Mathiot ist überzeugt: "Wir kommen 2012 auf den Markt. Die ersten unserer Autos werden aber bereits im Frühsommer nächsten Jahres verfügbar sein." Auf dem Pariser Automobil hattte Exagon seinen ersten großen Auftritt.

Skepsis bleibt: Viele Kleinserienhersteller ersonnen sich zuletzt den ganz eigenen Tesla und stellten in den vergangenen zwei Jahren mehr oder weniger innovative Elektrosportler vor. Auf dem Markt zu bekommen ist außer dem Tesla Roadster nach wie vor - nichts. Daher scheint auch beim 1,6 Tonnen schweren Exagon Furtive eGT ein gesundes Maß an Realismus angemessen.

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300 Kilometer Reichweite
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Die Rahmendaten klingen dabei zunächst einmal vielversprechend. Das viersitzige Sportcoupé wird von Elektrotriebwerken mit einer Gesamtleistung von 2 x 125 KW/340 PS befeuert. Das maximale Drehmoment des 4,47 Meter langen Hecktrieblers liegt bei 480 Nm, die stetig zwischen 0 und 5.000 U/min anliegen. Von 0 auf 100 km/h schafft es der Franzose in 3,5 Sekunden. Die erreichbare Höchstgeschwindigkeit von 287 km/h wird automatisch auf Tempo 250 heruntergeregelt.

Für die entsprechende Energieversorgung sorgt ein Lithium-Ionen-Akku aus dem Hause Siemens mit einer Kapazität von 50 kWh und 700 Volt. Innerhalb von dreieinhalb Stunden lässt sich der Akku bis zu einer Kapazität von 80 Prozent aufladen. Nach Exagon-Informationen soll die Batterie mindestens 3.000 Ladezyklen aushalten, ehe sie ausgetauscht werden muss. Die Kraftübertragung erfolgt über ein automatisiertes Dreigang-Getriebe, das sich über Schaltpaddel am Steuer bedienen lässt. Die elektrische Reichweite des Hecktrieblers beträgt rund 300 Kilometer, die sich durch den optionalen Range-Extender auf über 800 Kilometer ausweiten lassen. Dafür steht dem Extender ein 25-Liter-Tank zur Verfügung.

"Wir planen zunächst 100 bis 120 Fahrzeuge pro Jahr", sagt Vertriebs-Chef Eric Mathiot: "Der Preis wird bei rund 200.000 Euro liegen." Die Resonanz auf dem Pariser Automobilsalon war sehr ordentlich. Das gibt dem Unternehmen, das seinen Stammsitz unweit der Formel-1-Rennstrecke von Magny Cours hat, zusätzlichen Rückenwind. Damit das Furtive-eGT-Konzept nicht zu einer Seifenblase wird, wurde mächtig investiert und eine paar erfahrene Köpfe aus der Autobranche in die Provinz geholt. Der Erfolg aber wird sich erst noch zeigen.

 
 Furtive eGT - Foto: Hersteller
 Furtive eGT - Foto: Hersteller
 Furtive eGT - Foto: Hersteller
 Furtive eGT - Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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