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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Technik  Technik: Land Rover Defender Electric

Auf leiser Fährte



Kaum eine Fotosafari in Afrika findet ohne einen Land Rover Defender statt. Damit die Touristen flüsterleise auf die Pirsch gehen können, wurde eine Kleinserie mit Elektroantrieb produziert.

 
 Defender Electric
   
 Defender Electric - Foto: Hersteller  Defender Electric - Foto: Hersteller  Defender Electric - Foto: Hersteller  Defender Electric - Foto: Hersteller  Defender Electric - Foto: Hersteller  Defender Electric - Foto: Hersteller

Das betagte Allrad-Urgestein Land Rover Defender liegt in den letzten Zügen. Die Ablösung steht in zwei Jahren an. Doch auf seine alten Tage kommt der urwüchsige Defender noch zu ganz besonderen Ehren: Zumindest in einer Kleinserie von sieben Fahrzeugen wird er zum Elektroauto.

Anthony Harper, Entwicklungsleiter bei Jaguar Land Rover: "Der elektrische Defender wird bei uns nicht in Serie gehen. Er ist bei uns eine reine Erprobungssache. Wir waren überrascht, wie stark der Wagen im Gelände ist."

Wer den Motor eines Land Rover Defender startet, dem fährt es gewöhnlich durch Mark und Bein. Der 2,2 Liter große Commonrail-Diesel aus dem Hause Ford mit seinen 90 kW/122 PS schüttelt die Insassen nicht nur beim Kaltstart kräftig durch. Rumpeliges Fahrwerk, knochiges Getriebe und ein Klasse-Auftritt im Gelände - das ist der Defender, wie man ihn kennt.

Ein Schlüsseldreh am Defender Electric dagegen - und nichts passiert. Statt des Drehzahlmessers bewegt sich eine Anzeige, die die verfügbaren Kilowatt anzeigt. Stufenweise drückt sich der Zeiger Ziffer um Ziffer weiter und wieder zurück. "Das ist ein Selbstcheck des Systems, der beim Start stattfindet", erläutert Harper. An dem synthetischen Gefühl des Gaspedals stört man sich nur in den ersten Minuten. Der elektrisierte Land Rover zuckelt nur vom Fahrtwind gekühlt munter los und surrt dabei locker vor sich hin. Wer hätte gedacht, dass der Defender einmal zum Elektromobil mutieren würde.

Technisch basiert der Land Rover auf einem gewöhnlichen Defender 110. Der Verbrennungsmotor kam ebenso raus wie Tank und Nebenaggregate. Unter der Motorhaube gibt es ein 410 Kilogramm schweres 300-Volt-Lithium-Ionen-Akkupaket, das den Elektromotor mit Energie versorgt. Das Elektromodul leistet 70 kW/95 PS und sorgt für eine abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von knapp über 100 km/h. Der Motor selbst sitzt zwischen den beiden Fronsitzen und überträgt seine Leistung im Verhältnis 2,7:1 mit 330 Nm maximalem Drehmoment an Vorder- und Hinterachse.

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Geländegängiger als das Original
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Ein erster Prototyp wurde von einer südafrikanischen Firma bereits im Jahre 2010 aufgebaut. Der offene "Game Viewer" mit drei Sitzreihen und einem Sonnenschutz wurde im Londolozi Game Park für tägliche Fotosafaris eingesetzt - und kam prächtig an. Die geringe Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h schaffte der Electric Defender gleichermaßen vor- wie rückwärts.

Im Fahrbetrieb zeigt sich die zweite Generation des Land Rover Defender Electric überraschend alltagstauglich. Bremsen kann man sich im fließenden Verkehr weitgehend sparen, weil der elektrische Motor mit maximal 30 Kilowatt regenerativ kräftig mitbremst. Nur wenn es brenzlig wird, muss die die normale Bremse herhalten.

"Wir brauchen bei dem Fahrzeug keine Gangschaltung. Zudem ist er extrem geländegängig und kann hier sogar noch mehr als der normale Defender", erklärt Anthony Harper: "Selbst Wasserdurchfahrten sind mit dem Elektromotor kein Problem. Die Wattiefe liegt bei fast einem Meter." Lässig krabbelt der Brite auch alle nur erdenklichen Hindernisse hinauf.

Während sich der flüsterleise Elektro-Defender mit seinem Gewicht von rund 2,1 Tonnen tagsüber bis zu achten Stunden lang an die Tiere in den Reservaten heranpirscht und Touristen so ungeahnte Fotomöglichkeiten eröffnet, wird nachts geladen. Die maximale Reichweite des Land Rover Defender Electric liegen bei 90 Kilometern. Dann geht es an die Steckdose - zwischen vier und zehn Stunden lang. Dann warten die nächsten Fototouristen und wollen zum Game Drive.

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