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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Technik  Technik: Antrieb von Morgen

Wasser zu Wein



Alternative Antriebe sind sich nicht erst durch die jüngsten CO2-Diskussionen im Gespräch. Im Rahmen des Förderprojekts HyICE bringen EU und Automobilkonzerne den Wasserstoff-Verbrennungsmotor ins Gespräch.

 
 Antrieb von Morgen
   
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Das ist Wasser auf die Mühlen der Bayrischen Motoren Werke - denn die Bayern haben bereits nach der Ölkrise im Jahre 1973 mit Hochdruck an einem Verbrennungsmotor mit Wasserstoffantrieb gearbeitet. Das knallrote Spielmobil in Form eines alten 5er BMW kann man noch heute in der Münchner Entwicklungsabteilung bestaunen. Nach der Präsentation des neuen Hydrogen 7 ist BMW in die Schlagzeilen geraten. Neben viel Lob für die Umsetzung gab es vehemente Kritik für Nebeneffekte und Nachteile. Dabei ist BMW nicht der einzige Hersteller, der auf einen Wasserstoff-Verbrennungsmotor setzt.

Anfang 2004 gab die Europäische Union das HyICE-Projekt (HyICE bedeutet Hydrogen Internal Combustion Engine) in Auftrag. Zehn Firmen - unter anderem Fahrzeughersteller wie BMW, Ford, Volvo, MAN -, zwei Universitäten und Zulieferer aus der Fahrzeugindustrie beschäftigten sich eingehend mit der Frage, wie zukunftsträchtig Benzinmotoren sein können. Während der von der EU geförderten Arbeit ergab sich über den Ford-Konzern ein enger Austausch mit einem Zwillingsprojekt des US Departments of Energy (DOE), bei dem Laboratorien in Illinois und Kalifornien ebenfalls an Verbrennungsmotoren mit Wasserstoff arbeiteten.

"Fest steht: Wir müssen bei dieser Frage alle Kräfte bündeln", sagt BMW-Forschungschef Raymond Freymann. "BMW allein kann das nicht schaffen. Wir wollten aus einem Triebwerk eine Leistung von 100 Kilowatt pro Liter herausholen." Das wurde in den Entwicklungsabteilungen von BMW und der Universität Graz geschafft.

Eine weitere Vision: Mit einem Kilogramm Wasserstoff soll ein Fahrzeug 100 Kilometer weit fahren können. Nach drei Jahren Entwicklungszeit können sich die Entwickler in den beteiligten Firmen und die 15 Forscher aus 11 Ländern auf die Schultern klopfen: "Nach den Ergebnissen des HyICE-Projekts könnten wir in der Zukunft ein Mittelklasseauto mit einem Ein-Liter-Motor betreiben", sagt Freymann.

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Nicht teurer als ein Diesel
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In einem waren sich die Forscher nach den drei Jahren Produktzusammenarbeit ebenfalls einig: Damit ein Wasserstofffahrzeug auf den verschiedenen Weltmärkten eine Chance hat, dürfte es allenfalls so teuer sein wie ein vergleichbarer Diesel oder Benziner. Bis das möglich sein wird, geht noch einige Zeit ins Land. Und gerade die Zeit drängt: In den nächsten Jahren soll die Zahl der Fahrzeuge weltweit von 730 Millionen auf über eine Milliarde steigen.

"Die Emissionen in der EU werden schon allein durch die neuen Staaten und die Zunahme der Bevölkerung deutlich steigen", prognostiziert András Sigler von der EU-Generaldirektion Forschung: "25 Prozent aller Emissionen entstehen durch den Verkehr. Entwicklungen im Bereich Hydrogen und Brennstoffzelle sind daher elementar wichtig."

Trotz aller technischen Fortschritte herrscht jedoch noch eine weitgehende Uneinigkeit darüber, wie der Wasserstoff produziert werden soll. Was nützt ein CO2-neutrales Auto, wenn der saubere Kraftstoff aufwendig über fossile Brennstoffe geschaffen werden muss? Die einen setzen auf Biomasse, andere auf flexible, regionale Lösungen. András Sigler: "Es ist uns wichtig, dass bei dieser Frage die besten Partner zusammen kommen."

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Anschluss
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Aufgrund der positiven Ergebnisse hoffen die beteiligten Firmen auf ein Anschlussprojekt, um die Arbeit an kleinvolumigen Triebwerken mit hoher Effizienz und sauberer Verbrennung fortzusetzen. Im Vordergrund sollen auch hier die Themen Verbrauchsoptimierung, Turboaufladung, Direkteinspritzung und ein etwaiger Zeitplan für einen Serieneinsatz stehen.

Während sich die Technik auf dem PKW-Markt insbesondere durch die schwierige Wasserstoffspeicherung und die Rahmenbedingungen im vergleichsweise kleinen Serienauto derzeit noch schwer tut, ist man bei den Bussen schon einige Schritte weiter. MAN hat bundesweit bereits mehrere Busse mit Wasserstoffantrieb in Betrieb. Die Nachfrage aus Städten im In- und Ausland nach den sauberen Verkehrsmitteln wächst stetig.

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