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Neben den leichten Modifikationen an der Außenhaut findet man die wichtigsten Neuerungen unter der Motorhaube des Asiaten. Der neue 2,7 Liter V6-Motor mit 24 Ventilen hat jetzt 184 PS. Das Drehmoment stieg auf nunmehr 250 Nm bei 3.300 U/min. Der drehfreudige Motor hat mit den rund 1,8 Tonnen des Vitara XL leichtes Spiel. Nicht nur auf der Straße, sondern auch im unwegsamen Terrain macht der Vitara dank zuschaltbarem Allradantrieb einen guten Eindruck. Das Fahrwerk wirkt gelungen, die Federung könnte aber etwas straffer sein. Damit wäre der Wagen noch geländegängiger. Doch die meisten der Vitara-Kunden legen ohnehin mehr Wert auf den Komfort auf der Straße.

Der zuschaltbare Allrad-Antrieb heißt FOUR GRIP, lässt sich über das Zwischengetriebe dem Hinterachsantrieb zuschalten und macht schon auf einfachen Feldwegen richtig Spaß. Wird es schwieriger, hilft die Geländeuntersetzung. Mit der satten Motorleistung ist man auf Landstraßen und Autobahnen flott und leise unterwegs. Ab Tempo 150 auf der Autobahn wird es jedoch etwas träge. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 180 km/h. Der Vitara mit 2-Liter-Turbodiesel hat 270 Nm bei 1.750 U/min und soll nur acht Liter Diesel auf 100 km verbrauchen. Im Alltagsbetrieb ist das nicht nur für echte Offroad-Fans angenehmer als die elf bis zwölf Liter des V6-Benziners. Zudem schafft der nur die Schadstoffklasse Euro 3/D4. Die gebremste Anhängelast von 1.850 kg sorgt dafür, dass man bei Bedarf auch ein Boot oder einen Pferdetrailer an den Haken nehmen kann. Der Kofferraum bietet zwischen 900 und 1.687 Liter Platz – das reicht zwar nicht für ein Pferd, aber zumindest für das nötige Equipment.

Bein- und Kopffrei

Der Innenraum zeigt sich übersichtlich, könnte jedoch etwas hochwertiger anmuten. Fahrer und Beifahrer sitzen ungewöhnlich hoch unter dem Dach, die Sitze bieten aber guten Seitenhalt. Die Rücksitze lassen sich im Verhältnis 50:50 umklappen, haben obligatorisch Dreipunktgurte und Kopfstützen. Auch das Platzangebot im Fond kann gefallen. Selbst Personen über 1,80 m freuen sich über viel Bein- und Kopffreiheit.

Die Serienausstattung des Suzuki Vitara 2.7 XL Comfort Plus präsentiert sich komplett: Beheizte Ledersitze, Schiebedach, Tempomat, Klimaautomatik, elektrische Fensterheber, Radiobedienung am Lenkrad und ISOFIX-Befestigungen. Die Sicherheitsausstattung kann dagegen nicht überzeugen. Frontairbags, ABS, Seitenaufprallschutz, höhenverstellbare Sicherheitsgurte vorn und Gurtstraffer – das war es auch schon. Der Preis für den Suzuki Grand Vitara XL-7 liegt bei 26.950 Euro. Nicht nur für Cruiser empfiehlt sich die optionale 5-Gang-Automatik für 1.530 Euro Aufpreis.

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