Im vergangenen Jahr kamen zu den Messetagen 730.000 Besucher – mehr als je zuvor. Die Vorzeichen für einen Erfolg 2005 stehen bereits jetzt nicht schlecht, dann das viel zitierte Feuerwerk der Neuvorstellungen ist in diesem Jahr bunter und lauter als 2004. Der renommierte Genfer Autosalon findet in diesem Jahr nicht nur zum 75. Mal statt, sondern feiert auch seinen 100. Geburtstag. Los geht es für das Publikum am 3. März. Veranstaltungsort ist bis zum 13. März das Messezentrum Palexpo direkt am Genfer Flughafen.
Im vergangenen Jahr ließen die Messeorganisatoren einen Versuchsballon mit verlängerten Öffnungszeiten bis 21 Uhr steigen. Der Erfolg war spärlich. Daher hat der Salon bei der 75. Auflage wieder täglich zwischen 10 und 20 Uhr geöffnet, am Wochenende von 9 bis 19 Uhr. Die Eintrittspreise liegen für Erwachsene bei 12 Franken. Kinder, Jugendliche und Gruppen bezahlen 7 Franken. Die Dauerkarte für messebegeisterte Autofans liegt bei 70 Franken.
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Die Höhepunkte der Messe sind vielfältig. Fraglos werden aber Modelle wie die kompakte Mercedes B-Klasse, der VW Passat, der Fiat Croma oder der Mazda MX-5 die Hingucker sein. Ebenfalls neu in Genf: Jeep Grand Cherokee, Citroen C 6, Honda Civic oder Opel Zafira. Träumen kann man bei den unzähligen Studien oder Traumautos wie einem Ferrari F 430 Spider oder dem grenzenlos extravagante Bentley Flying Spur.
Wer sich von den neuen Automodellen kurz losreißen kann, wird von der Sonderausstellung auf dem Genfer Salon sicher nicht enttäuscht. Jedes Jahr gibt es in einer Halle einen Augenschmaus für Geschichts- und Autofans. In diesem Jahr heißt das Thema "100 Jahre automobiler Fortschritte". Die Halle wurde in ein Filmstudio umfunktioniert. Hier kann man über die Dauer von 100 Jahren erleben, was die überschaubare Schweizer Automobilindustrie seit Anfang des 20. Jahrhunderts auf die Beine gestellt hat. Rund ein Dutzend außergewöhnlicher Fahrzeuge sind zu bewundern.
Hier finden Sie die Artikel unseres Specials zum Genfer Automobilsalon 2005:
Von Alfa bis Ford
Kein Genfer Salon ohne ein Highlight von Ferrari. Einer der Eyecatcher wird der neue F 430 Spider sein. Ford zeigt in den Messehallen erstmals die Sportversion Focus ST 200. Und über die Alfa-Studie Brera wurde bereits viel getuschelt.
Von Honda bis Mercedes
Die Asiaten haben auf der 75. Auflage des Genfer Salons einiges zu bieten. So ist am Genfer See erstmals der neue Honda Civic zu sehen. Und die Roadster- und MX-5-Fans warten bereits seit längerem sehnlichst auf ihren neuen Liebling.
Von Mitsubishi bis Renault
Nissan zeigt die Gelände-/SUV-Varianten Pathfinder und Murano. Opel läßt den neuen Zafira auftrumpfen und Porsche vom 911 Carrera die Cabrioversion. Zwei sehenswerte Kleinwagen und ein großes Coupé gibt es bei Peugeot.
Von Saab bis Volvo
Es lange gedauert, aber nun zeigt Saab den 9-3 auch als Kombiversion 9-3 Kombi. Größe ist durch nichts zu ersetzen, denkt sich auch Ssangyong beim Familienvan Rodius. Suzuki bringt den Swift (zurück) und Volkswagen den neuen Passat.
Die Anfahrt per Auto
Die meisten Autofans kommen selbstverständlich mit dem eigenen Fahrzeug nach Genf. Wir sagen Ihnen, wie man hinkommt und wo man parken kann.
Per Bahn oder Flugzeug
Der Genfer Salon zieht nicht nur Besucher aus der Schweiz, Norditalien und dem angrenzenden Frankreich an. Seit vielen Jahren erfreut sich die Messe auch bei deutschen Automobilliebhabern großer Beliebtheit. Per Autobahn, Zug oder Flugzeug ist Genf besonders aus Süddeutschland gut zu erreichen.
Amerikanisches Caliber
Mit ihm will Dodge nächstes Jahr den Einstieg in den europäischen Automarkt schaffen: Der Neon-Nachfolger Dodge Caliber soll das Brot-und-Butter-Auto der Marke werden und wurde jetzt als Concept Car vorgestellt.
Natur pur
Mit den zahlreichen Weichspülern in der aufgeblasenen SUV-Szene wollen beide nichts zu tun haben. Jeep Cherokee und Hyundai Terracan - das sich echte Kerle die nicht nur optisch auf Geländewagen machen.
Gnadenlos gut
Das Jahr hat gerade erst begonnen, da schicken die Zuffenhausener ihren nächsten Trumpf auf die Straße. Rechtzeitig zur bevorstehenden Oben-ohne-Saison steht der Porsche 911er auch als Cabrio beim Händler.
Mut zur Lücke
US-Urlauber konnten ihn bereits auf den Highways sehen und der ein oder andere Grauimport wurde schon bei uns gesichtet. Im Frühjahr bringt Nissan den Lifestyle-SUV Murano auch in Deutschland offiziell auf den Markt.
Lichtdurchflutet
Die endlosen Messen sind vorbei: Im Januar 2006 endlich soll Alfa Romeos Neuer sein Debüt beim Händler feiern. Der 2+2-Sitzer namens Brera bietet italienisches Design und Motoren bis 260 PS - Allrad inklusive.
Ganz der alte
Nicht nur eingefleischte Roadsterfans bekommen bei dem Kürzel MX-5 strahlende Augen. Der Erfolgsroadster bekommt dieses Jahr einen Nachfolger. Erstmals zu bewundern: Auf dem Genfer Salon Anfang März.
Ruf der Nordschleife
Audi feiert 25 Jahre Quattro - und alle kommen. Mit einem Großevent feierte der Autohersteller sein Allradkonzept. Das schönste Geschenk aber machten sich die Audi-Offiziellen selbst: Den neuen Supersportler Audi RS4.
Hart am Limit
Die Grenzen der Physik kann auch der neue 5er-BMW mit xDrive Allradsystem nicht aufheben. Aber er kann dafür sorgen, dass man sich ihnen ungestraft ziemlich weit nähern kann - wie ein Ausflug an den Polarkreis zeigt.
Neuland
Subaru ist in Europa bislang einzig als Allradmarke bekannt. Seit 25 Jahren machen sich die geländegängigen Asiaten in unseren Breiten einen Namen. Mit dem neuen Kleinwagen „R1“ sollen in Zukunft neue Märkte erschlossen werden – auch ohne Allradantrieb.
Erwartungsvoll
E-Klasse und 5er Touring geben eine harte Schlagzahl vor. Und auch der eigene Vorgänger macht Druck auf den neuen Audi A6 Avant. Audi setzt mit ihm unter Designer Walter da Silva seine sportliche Linie fort.
Enzo im Light-Format
Er dürfte einer der Haupt-Anziehungspunkte auf dem diesjährigen Autosalon in Paris werden: Ferraris F360-Nachfolger. Und schon vorab veröffentlichte Ferrari nun die ersten Fotos dieses "Enzo light" mit dem wenig prosaischen Namen F430.
Die Rückkehr
Mitte der 80er Jahre wurde der Fiat Croma zum Nachfolger vom bis dato besonders in Südeuropa erfolgreichen Fiat 131. Wie beim Panda bekommt der Fiat Croma jetzt einen Nachfolger mit gleichem Namen.
Wechselkurs
Erinnern Sie sich? Als Daewoo auf dem deutschen Markt startete, machten die Klänge von Belafontes "Banana Boat Song" den ungewohnten Namen erst bekannt. Jetzt müssen die Werber wieder ran: Daewoo wird Chevrolet.
Frischluft!!
Mitsubishi bringt den Colt nun auch als Coupe-Cabrio. Erstmals zu sehen sein wird die Studie auf dem Genfer Automobilsalon. Er Ähnlichkeiten zu Peugeots Fast-Schon-Klassiker 206 cc entdeckt, liegt so falsch nicht.
A-Klasse a la Card
"Sesam öffne Dich!" Beim neuen Peugeot 1007 werden Erinnerungen aus 1001 Nacht wach. Per Fernbedienung öffnen sich die beiden Schiebetüren wie von Geisterhand - A-Klasse a la Carte.
Feuerstelle
Edeltuner Bodo Buschmann und sein Team haben sich den derzeit größten Smart vorgenommen und ihn zum Spaßmacher hochgerüstet. Das Ergebnis: 177 PS, 221 km/h Spitze und jede Menge Forfour-Fahrspaß.
Amerika ruft
Vor Jahren unvorstellbar, weil es nicht zur Philosophie der Schweden gehörte - aber der amerikanische Markt verlangt es und Volvo muss reagieren: 80 Jahre nach der Gründung gibt es den ersten Volvo mit V8.