Die Tuning-Branche boomt. Ein neues Automodell ist noch kaum in den Showrooms der Händler angelangt - schon finden sich in den diversen Katalogen Front- und Heckspoiler dafür, Seitenschweller, Scheinwerfersets und Flügel-Leitwerke. Ob schön oder unschön ist allenfalls eine Geschmacksfrage und wird im Zweifel vom TÜV entschieden.
Und natürlich wird an der Leistung gedreht. Manche Hersteller wie zum Beispiel Ford beim Fiesta ST lassen den Tunern bewußt Spielraum nach oben - "30 PS mehr sind immer noch drin", sagte damals TeamRS-Direktor Jost Capito bei der Präsentation des kleinen Kölner Flitzers. Andere sind weniger glücklich über die Chips, mit denen die Motoren zum Teil bis an die Grenze der Kernschmelze hochgezüchtet werden.
Wie auch immer: Tuning ist ein Milliardenen-Geschäft, in dem auch die Hersteller selbst mit eigenen Sportabteilungen längst kräftig mitmischen. Und einmal im Jahr trifft sich die Branche zur Leistungsschau. Natürlich im Ruhrpott. Natürlich in Essen. Wir haben uns für Sie umgesehen und ein kleines Special zusammengestellt.
PS-Bolzen im Edelzwirn
Schneller, tiefer, aggressiver: Was die Tuner für die Essen Motor Show so alles auf die Räder gestellt haben – und warum sich die Autohersteller darüber nicht immer freuen. Das wichtigste von A wie Abt bis Z wie Zender.
Essen auf Rädern
Elektronisch tiefergelegte Autos, Pampersbomber mit 300 PS, Dragster mit Hubschraubermotoren und viel nackte Haut: Die Essen Motor Show ist ein Fest fürs Auge. Nicht nur für die Tiefer-Breiter-Härter-Fraktion.
Chips und Geflügel
Auch wenn kein großer Tuner-Name außen drauf steht, so kann doch eine ganze Menge Spaß und Sportlichkeit drin stecken. Oder auch daran. Ein Streifzug durch die besten "B-Promis" der Essen Motor Show.