Die Qualitäten des Škoda Superb sind hinreichend bekannt. Zum Mittelklassepreis gibt es Limousine und Kombi zum einem nahezu unschlagbaren Preis-Wert-Verhältnis. Daran ändert sich mit der Modellpflege nichts. Im Gegenteil: nach der jüngsten Überarbeitung präsentiert sich die Allzweckwaffe aus Tschechien besser denn je - und frischer.
So bekommt das Škoda-Topmodell ein neues Gesicht und eine geänderte Heckpartie. Bis zur A-Säule neu gestaltet wurde die Front mit Xenon-Scheinwerfern inkl. Tagfahrlicht. Ähnlich aufgeräumt zeigt sich das Heck des Škoda, das ebenfalls erstmals mit LED-Leuchten verziert wurde. Im Innenraum glänzt der Superb mit neuen Sitzbezügen, geänderten Lenkrädern und neuen Dekoren. Das mächtige Platzangebot bleibt unverändert.
Wie bei einer Chauffeurlimousine kann der Beifahrersitz auf Wunsch aus dem Fond elektrisch bedient werden - besonders wichtig für den chinesischen Markt. Eine große Stärke des Superb bleibt sein Laderaum. Die Limousine fasst 595 Liter, die Kombiversion 633 Liter. Klappt man die Rückbänke um, erhöht sich das jeweilige Transportvolumen auf 1.700 bzw. 1.865 Liter.
Das Motorenprogramm des Škoda Superb wurde ebenfalls überarbeitet. Einzelne Aggregate sind durch Bremsenergie-Rückgewinnung und Start-Stopp-Automatik um knapp 20 Prozent sparsamer geworden. Das Einstiegsmodell Škoda Superb Greenline verbraucht künftig 4,2 Liter Diesel. Der Volumendiesel 2.0 TDI mit 103 kW/140 PS verfügt als 4x4-Version jetzt auch über ein Schaltgetriebe, der größere allradgetriebene 2.0 TDI mit 125 kW/170 PS wird nun mit einem sechsstufigen Doppelkupplungs-Getriebe zusammen angeboten.
In Sachen Komfort- und Sicherheitsausstattung bietet der aufgefrischte Superb Müdigkeitswarnung, Berganfahrhilfe, Keyless-Go, bis zu neun Airbags und vier unterschiedliche Navigationssysteme. Die Škoda-Kunden müssen noch ein paar Wochen auf den überarbeiteten Superb warten: Nach der Weltpremiere auf der Shanghai Motorshow kommt das neue Tschechen-Doppel im Juni in den Handel.
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