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Unser Autor: Jürgen Wolff

Skoda Rapid 1.6 TDI  Fahrbericht: Skoda Rapid 1.6 TDI

Familienmitglied



Škoda füllt die Lücke: Der Rapid passt zwischen Fabia und Octavia. Als Zielgruppe sehen die Tschechen vor allem Familien. Und: Der Rapid soll auch in China gebaut und verkauft werden.

 
Skoda Rapid 1.6 TDI
   
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Skoda Rapid
[+] Viel Platz auch in der zweiten Reihe, großer Kofferraum, solide Verarbeitung, laufruhiger Motor
[-] Spürbare Antriebskräfte in der Lenkung, Gurtpeitschen hinten nicht versenkbar, Cockpit aus Hartplastik

Am Ortsausgang von Pernek ist die Sache klar: Beim Herunterfahren des Beifahrerfensters surrt der Elektromotor ein paar Tick zu laut. Und mit dem Surren kommt die Einsicht: Wenn es viel mehr nicht zu meckern gibt am neuen Škoda Rapid, dann haben die tschechischen Autobauer mit ihrer neuen Kompaktlimousine eine gute Arbeit abgeliefert.

Mit dem Rapid schließt Škoda eine Lücke zwischen dem Fabia und dem Octavia. Er sei "ein perfekter Erstwagen", ist denn auch Jürgen Stackmann überzeugt, bei Škoda für Vertrieb und Marketing verantwortlich: "Familien werden den Rapid lieben."

Er könnte durchaus recht behalten, denn der Rapid hat so ziemlich alles, was eine preiswerte Familienkutsche unterhalb des Van- und Kombisegments ausmacht: Viel Platz vorne und hinten, robuste Materialien im Innenraum, üppig Kofferraum, der dank einer riesigen Heckklappe einfach zu beladen ist, Ablagen satt, ein genügsames Motorenangebot, Isofix-Halterungen hinten.

Von der Größe her entspricht der 4.483 mm lange, 1.706 mm breite und 1.461 mm hohe Rapid in etwa den Maßen, die der Octavia früher einmal hatte. Beim Radstand allerdings ist er mit 2.602 mm deutlich besser aufgestellt - und sorgt so nicht nur für ein ruhigeres Fahrverhalten, sondern auch für mehr Platz im Innenraum. Vorne haben selbst größer gewachsene Passagiere keine Schwierigkeiten, zumal die Sitze vielfältig verstellbar sind uns auch das Lenkrad sich in Neigung und Tiefe gut anpassen lässt. Hinten wird es für drei Personen etwas eng - aber zwei finden dort bequem Platz: mit viel Knie- und ordentlich viel Kopffreiheit.

Die Instrumentierung ist überschaubar, aber ausreichend. Die wichtigen Anzeigen liegen im Blickfeld des Fahrers, die Knöpfe und Tasten sind gut erreichbar. Viel Mühe hat sich Škoda bei der bedarfsgerechten Ausstattung mit Ablagen gegeben. Netze an den Seitenlehnen der Vordersitze nehmen Kleinkram auf, die Warnweste hat eine eigene Halterung unter dem Fahrersitz, in der Beifahrertür gibt es einen Abfallbehälter, ein Multimediahalter sorgt dafür, dass iPhone & Co. nicht in den Ablagen herum schliddern, und, und, und.

Ein paar Kritikpunkte gibt es trotzdem. Der ziemlich üppig dimensionierte Hebel der Handbremse etwa ist unter der Armlehne versteckt und entsprechend umständlich zu bedienen. Das Hartplastik des Armaturenbretts wirkt vom Material her nicht gerade hochwertig - eine weichere Oberfläche dürfte so viel teuerer auch nicht sein. Die Gurtpeitschen auf der Rückbank sind nicht versenkbar und drücken vor allem bei etwas breiter geratenen Heckpassagieren schon auf kurzen Strecken unangenehm im verlängerten Rücken. Und: Das Navi hinkt mindestens zwei Generationen hinter den aktuellen Geräten her und ist umständlich, langsam und ungenau.

Der Kofferraum schafft 550 Liter, wenn man die hinteren Sitzlehnen umlegt, bis zu 1.490 Liter. Das ist üppig. Selbst größere Premium-Limousinen wie der Audi A4 oder der 3er-BMW bieten mit 480 Liter Laderaum deutlich wenig. Dazu kommt die Heckklappe, die - wie schon beim großen Bruder Superb - inklusive des Heckfensters hochschwingt und so ein bequemes Beladen ermöglicht. Auf Wunsch gibt es für den Rapid-Kofferraum ein komplettes Angebot an Haltenetzen, die ein Verrutschen der Ladung verhindern. Und, kleines Detail am Rande: Der Bodenbelag für den Kofferraum ist beidseitig nutzbar wie ein Wendemantel.

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Der Kleine trinkt am meisten
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Über das Äußere des Škoda Rapid lässt sich wenig streiten. Die scharfe Tornadolinie über die ganze Breite streckt ihn optisch etwas und sorgt für ein Spiel von Licht und Schatten. Alle Flächen sind klar modelliert. Dazu kommen neue Marken-Logos vorne und hinten. Warum der Kühlergrill von vertikal ausgerichteten Lamellen gezeichnet wird, die Lufteinlässe darunter aber von einer Waben-Struktur, das mögen die Designer wissen. Und karosseriebautechnische Feinheiten wie die kunstvolle Einpassung der markenüblich in C-Form scheinenden Heckleuchten machen zwar die Ingenieure stolz, der Autokäufer dürfte davon im Normalfall allerdings nichts mitbekommen.

Um so mehr bekommt er von den Motoren und den Fahreigenschaften des Rapid mit. Škoda liefert den Fronttriebler in Europa zunächst mit vier Benzin- und zwei Dieselmotoren zur Wahl aus. Einstiegsmotor ist ein 1,2-Liter-Dreizylinder mit 55 kW/75 PS. Aufgrund seiner herkömmlichen Bauart ist er als kleinster und schwächster Motor mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,1 Litern auf 100 Kilometern gleichzeitig auch der durstigste: Alle stärkeren Rapidmotoren sind genügsamer.

Der 1,2-Liter-TSI-Motor mit 63 kW/86 PS etwa verbraucht mit Handschaltung 5,1, die 77 kW/105 PS starke Version des gleichen Aggregats kommt auf 5,4 Liter und den 1,4-Liter-TSI mit 90 kW/122 PS gibt Škoda mit 5,8 Litern an. Der Diesel liefert aus 1,6 Litern Hubraum wahlweise 66 kW/90 PS oder 77 kW/105 PS. Sein Verbrauch liegt offiziell bei 4,2 beziehungsweise 4,4 Litern auf 100 Kilometern - nach ein paar Hundert Kilometern Fahrt vor allem über Landstraßen und ein wenig Autobahn zeigte der Bordcomputer für den 105-PS-Diesel einen realen Verbrauch von 5,5 Litern an.

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Kraft in der Laenkung
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Der stärkere Diesel ist ohnehin eine gute Wahl. Der Motor läuft rund, vibrationsarm und auch bei höheren Geschwindigkeiten ausgesprochen leise. Dabei zieht er schon aus niederen Drehzahlen gut hoch: Sein maximales Drehmoment von 250 Nm liegt bereits bei 1500 U/min. an. 10,6 Sekunden braucht der Rapid dann von 0 auf 100 km/h, bei 190 km/h ist Schluss. Nicht unbedingt motorsporttauglich - aber für das Segment, das Škoda mit dem Rapid im Visier hat, geht das völlig in Ordnung. Wer es dagegen mit dem stärkeren der beiden 1,2-Liter-Turbo-Benziner versucht, wird tüchtig schalten müssen, um den leer knapp 1,2 Tonnen schweren Rapid halbwegs flott zu bewegen. Der beschleunigt dann trotz ebenfalls 105 PS eher träge.

Bei allen Versionen machen sich die Beschleunigungskräfte in der Lenkung deutlich bemerkbar. Vor allem beim Überholen braucht man einen kleinen Kraftaufwand, um den Rapid nicht geradeaus in Richtung der physikalischen Kraftlinie laufen zu lassen, sondern im Bogen auf die Gegenfahrbahn zu zwingen. Aber spätestens beim zweiten Mal ist man vorgewarnt.

Die Handschaltungen - je nach Motorisierung fünf oder sechs Gänge - lassen sich präzise und mit kurzen Wegen bedienen. Und die Federung hat Škoda straff, aber durchaus komfortabel eingestellt: Auch ziemlich löchrige und raue Fahrbahnen machen dem Rapid keine Mühe. Wankbewegungen halten sich bei Lastwechseln sehr in Grenzen und selbst in flott gefahrenen Kurven gibt es mit der Stabilität keine Probleme.

Für Škoda ist der Rapid so eine Art kleines Weltauto. Irgendwie ist er Stufenheck - und damit gut nachgefragt zum Beispiel in Osteuropa. Dann aber erinnert er dank der Heckklappe wieder mehr an ein Modell mit Fließheck - deutlich beliebter in Mitteleuropa. Und ab dem Jahr 2013 will Škoda den Rapid auch in China produzieren und verkaufen. In Deutschland soll er ab Ende Oktober auf dem Markt sein. Zu welchem Preis, da macht Škoda derzeit noch ein Geheimnis drum. Immerhin lässt man die grobe Richtung schon mal durchsickern: Der Basispreis dürfte knapp unter 14.000 Euro liegen.

Skoda Rapid 1.6 TDI
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