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Unser Autor: Wolfgang Gomoll

Shanghai Autoshow 2017  Reportage: Shanghai Autoshow

Den Kollaps vor Augen



Einst fanden die wichtigsten Automessen in Detroit, Genf oder Frankfurt statt. Doch wenn es um neue Trends und Volumen geht, ist China längst enteilt. Die Shanghai Autoshow setzt Maßstäbe.

 
 Shanghai Autoshow
   
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Die morgendliche Fahrt zur Shanghai Autoshow zeigt das Leben der chinesischen Großstädter eindrucksvoll. Die Straßen der 25-Millionen-Metropole platzen aus allen Nähten und selbst kürzeste Distanzen dauern mit dem Auto schnell mal eine Stunde oder mehr. Doch nicht erst seit China die USA als wichtigster Automarkt der Welt abgelöst hat, blicken die Entscheider der großen Konzerne ins Land der unbegrenzten automobilen Möglichkeiten. Auch wenn die Straßen den alltäglichen Kollaps zelebrieren, zunehmend Restriktionen eingeführt werden, um der Luftverschmutzung Herr zu werden und chinesische Hersteller dem Zeitalter der Plagiate längst entwachsen sind - der Automarkt kennt hier kaum Grenzen.

Zuwächse und absolute Verkaufszahlen eilen von Bestwert zu Bestwert. Keine Überraschung, dass die Automesse, die sich zweijährlich im Frühjahr mit der Auto China in Peking abwechselt, längst als größte Automesse der Welt gilt. 2.000 Hersteller mit fast 1.500 ausgestellten Modellen und rund einer Million Besucher sind eindrucksvolle Zahlen. Das Messezentrum selbst ist gigantisch, modern und die düsteren Dreckorgien vergangener Jahre sind vergessen. Vergleicht man die Shanghai Autoshow mit den Messen in Genf, Paris, Frankfurt oder Detroit muss einem Bange um eben diese werden.

So sehr sich die europäischen Hersteller auf ihrem liebsten Auslandsmarkt auch im Scheinwerferlicht aalen, auf Verkaufsrekorde verweisen und ihre Neuheiten präsentieren: Die heimischen Hersteller, zumeist unbekannt für Ausländer, haben die 17. Shanghai Autoshow fest im Griff. Die Stars auf den Ständen heißen nur auf den ersten Blick Zur Markenseite Mercedes-BenzMercedes-Benz S-Klasse, Zur Markenseite BMWBMW 5er LWB, Zur Markenseite AudiAudi e-tron Sportback, Zur Markenseite ŠkodaŠkoda Vision E oder Zur Markenseite VolkswagenVW I.D. Crozz. Die heißen Teile, die coolsten Geräte und wichtigsten Neuheiten für den Gigantomarkt China kommen nämlich von Haval, Landwind, Roewe, FAW, SAIC oder Nio. Honqi, einst nur Produzent der Staatslimousinen, ist mit Modellen wie seinem 5,20 Meter langen LS5 als Konkurrenz zu Range Rover und Bentley Bentayga längst ebenso auf den SUV- und Geländewagentrend aufgesprungen, wie nahezu jeder andere China-Hersteller.

Dabei zeigt sich die Neuauflage des meistverkauften chinesischen Autos, dem Haval H6 erwachsener denn je. Design und Technik müssen sich nicht vor den lange Jahre oftmals nur peinlich kopierten europäischen Herstellern verstecken. Einzig im Innenraum gibt es bisweilen noch Design- und Materialdefizite. Doch das Gesamtpaket passt und der Respekt der Europäer wird immer größer. Die Konzeptstudie eines SUV-Coupé von Haval ist schick und auch wenn Ähnlichkeiten zu einem BMW X4 kaum zufällig sein dürften: Wirklich schamlose Kopien sind eine Seltenheit. Die chinesischen Neuheiten selbst sind kaum aufzuzählen und das erst vor zwei Jahren fertiggestellte Messezentrum mit seinen acht Riesenhallen ist mehr als imposant.

Shanghai Autoshow 2017, Reportage
500 Kilometer Reichweite und ein Topspeed von 260 km/h sind eine Kampfansage an Tesla und Co.
Shanghai Autoshow 2017, Reportage

Kein Wunder, dass Mercedes die optisch kaum veränderte Neuauflage seiner S-Klasse unweit des Huangpu-Flusses vorstellt. "Wir verkaufen weltweit jede dritte unserer S-Klasse und 60 Prozent unserer Maybach-Modelle in China", sagt Daimlers China-Chef Hubert Troska. Zwei Stunden zuvor enthüllte Mercedes ein paar Kilometer entfernt bei einer anderen Veranstaltung auch die neue A-Klasse Limousine. Gerade von ihr versprechen sich die Schwaben in China neue Marktanteile - vor allem als Langversion.

Volkswagen enthüllte mit dem Crozz die erste SUV-Studie der neuen Elektrobaureihe I.D., die jedoch erst 2020 auf den Markt kommt. 306 PS, 500 Kilometer elektrischer Reichweite und ein 30-Minuten-Ladeturbo sind Daten, mit denen auch die tschechische Schwester glänzen will. Škoda spricht mit seinem Vision E auf gleicher Plattform und mit ähnlichem Styling das gleiche Klientel an, während Audi mit dem e-tron Sportback Concept einen Ausblick auf seine elektrische Zukunft ab 2019 gibt.

Während I.D. Crozz und Vision E Zukunftsmodelle sind, sieht das beim Škoda Kodiaq, dem Schwestermodell VW Tiguan L oder dem großen Bruder VW Terramont (baugleich mit dem VW Atlas in den USA) ganz anders aus. Sie alle sind in China ab sofort zu bekommen. "China war 2016 mit mehr als 65.000 verkauften Fahrzeugen erneut unser größter Einzelmarkt. Neue Modelle wie der Panamera Sport Turismo stimmen uns zuversichtlich, dass dieser Erfolg anhalten wird", sagt Zur Markenseite PorschePorsches Vorstandschef Oliver Blume.

Da lässt es BMW schon bodenständiger angehen und zeigt die Langversion seines neuen 5er und den 460 PS starken M4 CS. Kaum als Sportversion zu erkennen: der 231 PS starke Zur Markenseite MiniMini John Cooper Works Countryman. Die Modelle ab der Mittelklasse werden in China nur selten selbst bewegt. Durch die stundenlangen Staus fahren in den meisten Fällen Chauffeure und so haben selbst Modelle wie Audi A4, BMW 3er, VW Passat und Mercedes C-Klasse einen langen Radstand, damit hinten rechts entspannt oder gearbeitet werden kann.

Auch die französischen Autohersteller haben den chinesischen Markt und die entsprechenden Messen längst als Spielwiesen für ihre neuen Modelle ausgemacht. Keine Überraschung, dass der 4,50 Meter lange Zur Markenseite CitroenCitroën C5 Aircross als Konkurrent von VW Tiguan und BMW X1 seinen Erstaufschlag in China feiert und erst 2018 nach Europa kommt. Er ist ebenfalls als Plug-In-Hybrid in Planung - ein Trend, der sich auf der chinesischen Messe jedoch zu überholen scheint. "Die Zeit der Plug-In-Hybriden geht wohl zu Ende, noch bevor sie so recht begonnen hat", sagt der Vorstand eines europäischen Autoherstellers: "Wir haben die teure und schwere Technik von zwei Antrieben sowieso nie wirklich gewollt."

Gab es vor Jahren von den einheimischen Herstellern wie Haval, BYD, Zotye, Changan oder Geely kaum mehr als unterhaltsame Plagiate sowie wirre Plug-In- und Elektrostudien zu sehen, so ist der lokale Markt längst erwachsen geworden. Modelle wie der Nio ES8 als Mittelklasse-SUV mit europäischen Designgenen können sich dabei ebenso sehen lassen wie der Qoros K EV, der als 5,12 Meter lange Zukunftslimousine mit einem 870 PS starken Elektromotor prahlt. 500 Kilometer möglicher Reichweite und eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h sind eine Kampfansage an Tesla und Co..

Markenneuling Lynk & Co. zeigt bei seinem ersten großen Auftritt vor heimischen Publikum nicht nur die Serienversion seines Premierenmodells 01 (mit dem auch Europa in Angriff genommen werden soll), sondern auch einen seriennahen Ausblick auf die Mittelklasselimousine namens 03 Concept. Die Chinesen haben in den nächsten Jahren eine Menge vor. Die Konkurrenz wird dabei gerade für die etablierten Firmen aus Europa und den USA immer härter.

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