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Reportage  Reportage: Zwischenstopp

Tank und Rast



Sommerzeit ist Reisezeit. Vor allem die Wochenenden werden da für die Autobahnraststätten zu Großkampftagen - auch an an der A5 in Richtung Basel. Wir haben uns an der Raststätte Baden-Baden umgeschaut.

 
 Zwischenstopp
   
 Zwischenstopp - Foto: Grundhoff  Zwischenstopp - Foto: Grundhoff  Zwischenstopp - Foto: Hersteller  Zwischenstopp - Foto: Grundhoff  Zwischenstopp - Foto: Grundhoff  Zwischenstopp - Foto: Grundhoff

Die heiße Phase beginnt bereits zur Wochenmitte. Bevor die großen Reisewellen über Raststätten wie Irschenberg, Baden-Baden oder Ahlhorner Heide schwappen, werden dort die Lager aufgefüllt. Ab Freitag Mittag glühen dann die Autobahnen - vor allem zu Ferienzeiten. Besonders A1, A3, A5, A8 und A9 kommen bis zum späten Abend nicht mehr aus den Verkehrsnachrichten heraus. Einer, der sich besser als andere mit den Staus arrangieren kann, ist Martin Kammerer, Betreiber der Raststätte Baden-Baden an der A5 Richtung Basel. "Richtig los geht es Freitags so ab zwölf", sagt er. "Dann wollen alle los in Urlaub und Wochenende. Bis zum Abend ist hier dann die Hölle los. Am Samstagmorgen geht es früh weiter und dauert bis zum späten Nachmittag."

Wenn die Deutschen Urlaub haben, kennen sie kein Halten mehr. Mit Mann und Maus, Kind und Kegel geht es in die schönste Zeit des Jahres. Hauptsache weg. Die 370 deutschen Raststätten sind zumeist die ersten Anlaufpunkte auf dem Weg ins Zwei-Wochen-Glück.

"In erster Linie schauen wir nach Nordrhein-Westfalen", sagt Kammerer. "Nach drei bis vier Stunden Fahrt und 400 Kilometern machen die Leute bei uns ihre erste Pause, erfrischen sich und müssen Tanken. Um des Ansturms aus NRW aber auch aus Belgien, Holland, England und Skandinavien am Wochenende Herr zu werden, arbeiten hier statt 15 dann 20 bis 25 Personen."

Die miefig piefigen Raststätten von einst gehören längst der Vergangenheit an. Der Druck von gigantischen Autohöfen und von Fastfood-Filialen wie McDonalds und Burger King an den Ausfahrten ist so groß, dass der bundesweite Betreiber Tank & Rast in den vergangenen Jahren mächtig draufgesattelt hat. So wie die Raststätte von Martin Kammerer präsentieren sich mittlerweile die meisten Stationen entlang der Autobahnen.

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Café und Ambiente
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Gefällige Farben, hier ein Lavazza-Café, da ein kleines Bistro oder ein integrierter Burger King, dazu lächelnde Mitarbeiter und ein riesiges Speisenangebot für jung und alt: "Wir wechseln unser Speisenangebot mehrfach am Tag", erläutert Kammerer. "Pommes, Currywurst und Schnitzel sind nach wie vor die Renner. Doch auch Kuchen, Nudeln, Pizza, Salate und Antipasti laufen sehr gut – gerade bei warmem Wetter." Wasser jeglicher Art mit und ohne Kohlesäure, mit zartem Zitronengeschmack oder sanfter Perlung ist besonders im Sommer ein Renner. Coca-Cola oder Fanta haben längst schwer mit Energy Drinks wie Red Bull zu kämpfen.

Kammerer: "Red Bull passt einfach gut an die Autobahn. Das kommt daher unglaublich gut an – in fast jedem Alter, besonders aber bei jungen Leuten." Die Zeiten, in denen es an der Autobahntanke aus einer alten Thermoskanne eine wenig ansehnliche Brühe namens Kaffee zu trinken gab, sind lange vorbei. Baden-Baden setzt wie die meisten anderen Betriebe auf eine italienischen Kaffeebar mit Lavazza-Charme. Cappuccino, Latte Macchiato, Espresso und Co. sind heiß begehrt – auch im Sommer.

Vor dem Urlaubswochenende sind die Lager voll. 800 Kilogramm Pommes, 4.000 Würste und 3.000 Schnitzel lassen die Kühlkammer aus allen Nähten platzen. Gleich nebenan liegt im Tiefgeschoss eine eigene Konditorei. Eine Etage höher wird gerade gekocht. Kammerer ist stolz auf sein Küchenteam, das bevorzugt aus dem nahen Frankreich an die Raststätte kommt.

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Hotel oder Kirche?
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An einem normalen Tag machen rund 2.000 Kunden an der Raststätte Baden-Baden Station. Am Wochenende sind es 4.000 – und an einem echten Spitzenwochenende können schon einmal bis zu 6.000 Leute durch das Eingangsportal strömen. An den Raststätten ist denn auch jenseits der Kuchentheke immer was los. Wer will, kann im Internet surfen oder sogar eine Familienfeier oder Seminar veranstalten. Zwei bis dreimal im Jahr kommt es sogar vor, dass eine Ehefrau im Verkaufsraum vergessen wird und der Mann mit leerem Beifahrersitz weiter fährt.

Mit den gestiegenen Kraftstoffpreisen haben die Raststätten nicht zu kämpfen. "Die Treibstoffkosten ändern nichts am Konsum der Kunden", berichtet Martin Kammerer: "Die Stimmung ist in keinem Fall schlecht." Überraschend gering erscheint auf den ersten Blick das tägliche Spritvolumen: Zwischen 20.000 und 30.000 Litern sind es an der Tankstelle – in Spitzenzeiten können es auch einmal bis zu 40.000 Liter sein. Durchschnittlich packt jeder Kunde 50 Liter in den Tank. Viel mehr lassen die fünf Zapfstellen auch nicht zu: "Wenn man davon ausgeht, dass ein Tankvorgang mit Abkassieren rund acht Minuten dauert, dann ergibt sich daraus eine Dauerbelegung der Säulen von 21 Stunden", rechnet Kammerer vor: "Viel mehr geht nicht."

Und wenn die Müdigkeit dann doch einmal besonders groß ist, geht es nebenan ins Hotel. Die knapp 40 Zimmer haben eine Auslastungsquote von 63 Prozent. Während der Ferienwochenenden ist kaum noch ein Zimmer zu bekommen. Viele hier sind Stammgäste und machen Zwischenstation.

Am Wochenende kommen aber nicht nur die Urlauber. Traditionell steuern pro Tag rund 20 Busse die Raststätte am Tor zum Schwarzwald an. Wenn hungrige Bustouristen nach einer durchfahrenen Nacht einlaufen, dann öffnet die Burger-Braterei auch gerne schon mal etwas früher oder es werden die ersten Würste auf den Grill gelegt.

Und wenn gar nichts mehr hilft: Die Autobahnkirche liegt gerade mal 200 Meter entfernt.

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Text:  Eine eMail an Stefan Grundhoff, Baden-Baden schicken  Auf Artikel linken
Fotos: Grundhoff

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