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Unser Autor: Jürgen Wolff

Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP  Praxistest: Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP

Sanfte Sänfte



Mut lohnt nicht immer - das mußte Renault mit dem Vel Satis schmerzhaft erfahren: In Deutschland steckt der ebenso eigenwillige wie luxuriöse Franzose im Verkaufstief. Warum eigentlich?

 
Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP
   
Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP - Foto: Hersteller Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP- Foto: Hersteller Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP- Foto: Hersteller Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP- Foto: Hersteller Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP- Foto: Hersteller Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP- Foto: Hersteller
Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP
Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP
Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP
Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP
Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP
[+] Viel Platz innen, umfangreiche Ausstattung, bequeme Sitze, guter Sicherheitsstandard, sparsamer Diesel, sicheres Fahrverhalten
[-] Unübersichtlich, zum Teil wenig intuitive Bedienung, hoher Wertverlust

Es kann nur an dem polarisierenden Styling liegen: Entweder man liebt ihn - oder man haßt ihn. Dazwischen gibt es nichts. So wie der Vel Satis aussieht, hat man sich in den Science Fiction-Filmen der 70er Jahre die Zukunft vorgestellt. Mit fast 1,60 Metern ist er ungewöhnlich hoch für ein Modell der oberen Mittelklasse, als das sich der Vel Satis versteht. Der kräftige Kühlergrill, die lange, eckige Motorhaube, die großen Flächen, die Heck-Kanzel mit Rundverglasung, das wuchtige und kantige Heck - einer wie keiner. Einer der auffällt - und das ist in der konservativen Oberklasse hierzulande offensichtlich nicht massenkompatibel.

Schade drum. Denn der Vel Satis ist ein rundum stimmiges und hochwertiges Auto - zu einem mehr als fairen Preis. Erst recht mit dem 2,2-Liter Dieselmotor - und mittlerweile auch mit FAP-Partikelfilter. Der FAP-gewaschene Diesel bringt mit 102 kW/140 PS zwar 10 Pferdchen weniger auf den Prüfstand als der "ungewaschene" Diesel - im Alltag macht sich das aber (außer beim reineren Gewissen) nirgends negativ bemerkbar. Die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h ist mit 12,7 Sekunden gerade mal 0,3 Sekunden langsamer. Dafür liegt die offizielle Endgeschwindigkeit mit 194 km/h aber ein km/h höher. Unterschiede, die im realen Leben keine Rolle spielen.

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Sessel mit Auto
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Der Diesel zieht den immerhin fast 1,9 Tonnen schweren Vel Satis unerbittlich über die Vorderachse - verleugnet allerdings nie, dass er ein Selbstzünder ist. Kalt ist er brummiger, als es zu dem luxuriösen Anspruch des Vel Satis passt. Und wer es mit Bleifuß versucht wird merken, dass er eher unharmonisch und bockig beschleunigt. Wer so fährt, ist eh besser in einem Zweisitzer aufgehoben. Der Vel Satis ist ein Reise- kein Sportwagen.

Wer einsteigt, wird ohnehin nicht auf eine andere Idee kommen. Alles ist auf bequemes, entspanntes Reisen ausgerichtet. Platz gibt es massig - vorne wie hinten. Und im Kofferraum, der sich dank der weit öffnenden Heckklappe sehr einfach beladen läßt. Die bis hin zum separaten oberen Teil der Lehne vielfach einstellbaren Vordersitze gehören zu den besten, die es in dieser Fahrzeugklasse gibt: Ruhesessel mit Seitenhalt. Selbst stundenlange Fahrten übersteht man dank der entspannten Haltung ohne Ermüdung. Willkommen im Wohnzimmer: Das Raumangebot ist fürstlich, das Ambiente edel, Materialanmutung und Verarbeitung sind überzeugend.

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Oh, Elektronik ...
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Aber nicht frei von Kritik. In Sachen Elektronik hat es Renault beim Vel Satis zum Beispiel etwas übertrieben. Wer ihn fahren will, muß mit der Keycard fernbedient die Türen öffnen - was gelegentlich erst mit dem dritten oder vierten Anlauf passiert. Die Keycard dann in den dafür vorgesehenen Schlitz schieben, den "Start"-Knopf am Armaturenbrett drücken - und hoffen, dass die elektronische Parkbremse sich auch brav bein Anfahren löst. Das macht sie nicht immer - und hektisches Rumgefummel hilft zwar anscheinend immer aber immer ohne erkennbare Systematik weiter. Das dicke Handbuch ist gelegentlich auch nicht hilfreich. Nicht nur, wenn es um die Bedienung der Feststellbremse geht. Beispiel Motorraum-Entriegelung. Die sucht man - in der Regel vergeblich. Im Handbuch gibt es eine Zeichung dazu. Nur fehlt im Auto dann der eingezeichnete Hebel. Ablagen gibt es reichlich und erkennbar durchdacht - nur keinen Halter für Getränkedosen. Die Sitzheizung ist fummelig und nicht dosierbar. Kleinigkeiten - aber solche, die unnötig ärgern.

Da wir gerade beim Meckern sind: Gelegentlich wandeln sich selbst Vorteile des Vel Satis in kurzzeitige Nachteile. Der viele Platz innen sorgt notgedrungen für viel Platz außen. Das macht die Einfahrt in die Waschstraße zum Akt präziser Navigation - viel Platz bleibt nicht mehr zwischen Reifen und Führungsschiene. Und die Außenspiegel klappt man besser vor der Wäsche ein - was auf Knopfdruck funktioniert.

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Crashfest
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Kommen wir wieder zurück zur Positiv-Liste. Zu der gehört ganz sicher auch der Fahrkomfort - ein Reisewagen eben. Das Fahrwerk ist fahrsicher und komfortabel. Bockige Straßen schlagen kaum bis auf die Wirbelsäulen der Fahrgäste durch. Die Geräuschdämmung ist der Mittelklasse angemessen - selbst bei flotter Fahrt halten sich die Motor- und Windgeräusche in Grenzen. Die Handschaltung funktioniert exakt und ohne lange Wege, die Gänge sind gut auf die unterschiedlichen Fahrsituationen abgestimmt. Die Lenkung dürfte etwas direkter sein, ist aber gefühlvoll, präzise und abhängig von der Geschwindigkeit. Bei schneller Fahrt ist der Vel Satis ein sehr angenehmes Auto. 8,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer - wenig ist das nicht. Aber es ist auch einiges an Gewicht zu bewegen. Ärgerlicher ist da schon eher, dass unser Testwagen, bitte, mit dem teuren Super-Diesel betankt werden sollte. Das ist dann kein billiges Diesel-Vergnügen mehr.

Ein weiteres großes Plus dagegen steht in Sachen Sicherheit auf der Liste: Bis zu acht Airbags ploppen bei Bedarf auf. Und beim Euro-NCAP-Crashtest kassierte der Vel Satis die Bestnote. Mindestens genau so wichtig: So viel Sicherheit ist spürbar - man fühlt sich in dem Franzosen so sicher wie in einem Schweden.

Wer einen Vel Satis kauft, der legt Wert auf Ästhetik, Stil und Luxus - weniger auf Sportlichkeit und Gediegenheit. Das allerdings ist dann vergleichsweise günstig zu haben. Ab rund 30.000 Euro ist man dabei, der rußgefilterte 2.2 dCi FAP kostet schon ziemlich ordentlich ausgestattet 33.100 Euro. Vergleichbares zu diesem Preis aus deutscher Produktion muss man lange suchen.

Renault Vel Satis 2.2 dCi FAP
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