Wie schon beim neuen 911er (997) hat sich der neue Porsche Boxster optisch nur auf den zweiten Blick verändert. Die Nebelscheinwerfer rutschen in die Frontschürze, zudem gibt es eine breitere Spur, ein besseres Dach und 17-Zoll-Felgen sind nunmehr Serie. Der Boxster S bekommt sogar einen 18-Zoll-Radsatz ab Werk. Vergrößert haben sich die seitlichen Lufteinlässe für den Mittelmotor.
Unter dem Blechkleid hat sich dafür einiges getan. So bekommt die neue Mittelmotor-Generation mehr Power. Die Basisvariante bleibt dem 2,7-Liter-Sechszylinder treu, leistet nunmehr jedoch 240 statt 228 PS. Beim stärkeren Porsche Boxster S steigt die Leistung des 3,2-Liter großen Sechszylinders von 260 auf 280 PS. Verbessert haben sich folglich auch die Fahrleistungen. Die Höchstgeschwindigkeiten liegen bei 256 bzw. 268 km/h. 0 auf 100 km/h geht es in 6,2 Sekunden bzw. 5,5 Sekunden. Die Motoren sollen knapp unter bzw. knapp über zehn Liter SuperPlus auf 100 km verbrauchen.
Auch der neue Porsche Boxster bekommt serienmäßig nur ein Fünfgang-Schaltgetriebe. Die Sportversion S ist mit einer Sechsgang-Schaltung unterwegs. Optional sind beide Varianten mit einer Fünfgang-Tiptronic zu bekommen. Neu ist auch das Sicherheitskonzept. Als erster Roadster ist der neue Boxster mit einem Windowbag ausgestattet, der im Falle eines Seitenaufprall aus dem Rahmen der Frontscheibe springt und gemeinsam mit dem in die Sitzlehne integriertem Thorax-Airbag schwere Verletzungen verhindern soll.
Angesichts der verbesserten Basisausstattung sind die beiden Boxster-Versionen günstiger als die Vorgängermodelle. Der Porsche Boxster beginnt bei 43.068 Euro, der Boxster S kostet 51.304 Euro.
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