Die Franzosen haben den SUV-Trend Ende der 90er Jahre verschlafen. Erst langsam kommt die französische Crossover-Maschinerie in Gang. Um Entwicklungskosten zu sparen, schlüpfte Peugeot/Citroën bei Mitsubishi unter und setzt seit Peugeot 4007 und Citroën C-Crosser auf asiatische Kooperationsbereitschaft. Sehnlichst erwartete man in Paris den kleinen Peugeot 4008, der auf Basis des kompakten Mitsubishi ASX entwickelt wurde.
Optisch kann der 4,34 Meter lange Crossover mit seinem markanten Gesicht und den dreidimensionalen Flanken durchaus gefallen. Einzig das Heck wirkt blass und verwechselbar. Auch im Innenraum zeigt sich der Peugeot 4008 aufgeräumt, jedoch genauso lieblos wie der Mitsubishi ASX. Dank des Radstandes von 2,67 Meter gibt es Innern ausreichende Platz für vier Personen.
Angeboten wird der Peugeot 4008 mit zwei Diesel- sowie zwei Benzinvarianten und Leistungen zwischen 115 und 150 PS. Während die Benziner (1.6 und 2.0) mit 115 und 150 PS noch mit einem manuellen Fünfgang-Schaltgetriebe oder einem stufenlosen CVT-Automatikgetriebe auskommen müssen, sind die ebenfalls 115 und 150 PS starken Diesel mit Sechsgang-Modulen ausgestattet. Das maximale Drehmoment von 4008 1.6 HDI bzw. 4008 1.8 HDI liegt bei 270 bzw. 300 Nm.
In Deutschland ist der 4008er ausschließlich als Allradversion zu bekommen. Für andere europäische Märkte ist zudem eine günstigere 4x2-Version im Angebot. Der 115 PS starke Basisdiesel hat als Allradler einen Verbrauch von 4,9 Litern.
Die genauen Preise stehen noch nicht fest, sie dürften jedoch auf dem Niveau des Mitsubishi ASX liegen, der bei knapp 19.000 Euro startet. Neben einer umfangreichen Sicherheitsausstattung ist der Peugeot 4008 optional mit Komfortdetails wie Xenonlicht, Bildschirmnavigation, Soundsystem und schlüssellosem Zugang zu bekommen.
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