DAS AUTO-MAGAZIN IM INTERNET

Die französisch-japanische Kooperation geht in die nächste Runde. Das gemeinsam entwickelte Kleinwagentrio wird bei allen drei Marken in den nächsten Monaten aufgefrischt. Als erstes wird der 3,47 Meter lange und 1,62 Meter breite Peugeot 108 in den Messehallen Palexpo vom Stapel gelassen.

Seine Designsprache orientiert sich insbesondere bei der Front stark am neuen Kompaktklassemodell Peugeot 308. Der kleine Bruder ist wahlweise als Drei- und Fünftürer sowie mit und ohne Stoffschiebedach zu bekommen. "Durch die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten bekommt jeder Kunde ein unverwechselbares Exemplar," verspricht Projektleiterin Béatrice Garric. Erstmals lässt sich ein Peugeot mit sieben Designthemen und einer Vielzahl von frei wählbaren Farben, Dekors und Applikationen derart variantenreich individualisieren.

Mit dem Öffnen der Heckklappe schwenkt die Hutablage nach oben und gibt einen überschaubaren Laderaum von 196 Litern frei, der sich über die 77 Zentimeter niedrige Ladekante bequem Be- und Entladen lässt. Durch die im Verhältnis 50:50 umklappbare Rückbank lässt sich das Laderaumvolumen auf bis zu 750 Liter erhöhen. Weitere Ablagen gibt es im Innenraum des 108.

Dort blickt der Fahrer ähnlich wie bei 208 und 308 auch auf die hoch positionierten Instrumente, die aus Analoguhren, Gangwahlanzeige und einem LCD-Display bestehen. Neu ist auch der sieben Zoll große TFT-Bildschirm in der Mitte der Armaturentafel, der ähnlich wie beim Opel Adam die Oberfläche des eigenen Smartphones wiedergibt und mit verschiedenen Apps neue Funktionen bietet.

Bei den Motorisierungen hat der 108er-Kunde dagegen nur eine Chance. So ist der nicht einmal 900 Kilogramm schwere Peugeot 108 ausschließlich mit einem ein Liter großen Dreizylinder zu bekommen, der so auch schon bisher in dem euro-asiatischen Dreierpaket werkelte. Ein Liter groß, leistet er 50 kW/68 PS und ist wahlweise mit und ohne Start-Stopp-System sowie auf Wunsch mit einem automatisierten Fünfgang-Schaltgetriebe zu bekommen.

Preislich ist noch nichts Genaues bekannt. Angesichts des starken Konkurrenzdrucks sollte es jedoch unter der 10.000-Euro-Marke losgehen. Dafür gibt es ESP, sechs Airbags und eine dünne Serienausstattung, die sich gegen Aufgeld jedoch mit Details wie Navigationssystem, Alufelgen und Ledersitze erweitern lässt.