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Unser Autor: Jürgen Wolff

Peugeot 1007 1.4  Fahrbericht: Peugeot 1007

Sésame öffnet sich



Für Peugeot gibt es in Sachen 1007 nur eine Zielgruppe: Alle. Oder anders gesagt: "Menschen, die die Leichtigkeit im Leben lieben." Die soll der kleine Franzosen mit den großen Schiebetüren ab Herbst verzaubern.

 
Peugeot 1007 1.4
   
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Peugeot 1007
[+] Bequemer Ein- und Ausstieg über die Schiebetüren, großzügiges Platzangebot, viele gute Detailideen im Innenraum, geringer Verbrauch, umfangreiche Serienausstattung, fünf Sterne im EuroNCAP-Crashtest, pfiffiges Gesamtkonzept
[-] Bei voller Bestuhlung wenig Laderaum, für große Fahrer unbequeme Lenkradhaltung, Neigung zum Übersteuern

Mit der Doppel-Null im Namen will Peugeot künftig vor allem Autos vermarkten, die nicht so recht in das bisherige Schema von 107 bis 807 passen. Und der kleine 1007 ist der erste dieser Ausreißer. Er basiert auf der Studie des Sésame, den die Franzosen 2002 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt haben. Das Einzelstück von damals haben Peugeots Designer zusammen mit Pininfarina nun zur Serienreife weitergesponnen - und viele der ursprünglichen pfiffigen Details behalten.

Allen voran das Konzept der großen elektrischen Schiebetüren links und rechts. Auf Knopfdruck gleiten Sie - Sesam, öffne dich - an den Wagenseiten nach hinten und öffnen einen mit 92 Zentimeter Breite geradezu fürstlichen Einstieg. Weil sie das so eng an der Karosserie tun, dass der Wagen mit geöffneten Türen nur einen Zentimeter links und rechts breiter und keinen Zentimeter länger ist als geschlossen, gibt es derzeit kaum ein parkplatzfreundlicheres Auto. Außer vielleicht dem Smart. Kein mühsames Rausquetschen aus dem Auto mehr in engen Parklücken, keine Dellen und Schrammen durch weit ausladende Türen. Ein Knopfdruck, die Türen gleiten sanft nach hinten. Und wenn der Wagen in die Lücke gepasst hat, dann passt man beim Aussteigen auch noch rein.

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Generationen-Auto
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Aber die Schiebetüren haben auch noch ein paar weitere positive Nebeneffekte. Auf den ersten Blick vielleicht ein Lifesyle-Auto für Singles und Kleinfamilien entpuppt sich der 1007 dank des breiten Einstiegs und der hohen Sitzposition schnell als seniorenfreundliches Alltagsauto. Bequemer Einstieg ohne viel Verrenkungen - es gibt Dinge, die hat man sich jenseits der 50 einfach verdient. Ein "Generationen-Auto" nennt das Peugeot. Der Einstieg nach hinten ist ebenfalls relativ bequem - Kids können sogar durchschlüpfen, ohne die Vordersitze umklappen zu müssen. Und da wir schon beim Thema sind: Kindersitze lassen sich hinten fast so einfach in die (serienmäßigen) Isofix-Halterungen einrasten wie bei einem Viertürer. Bleibt noch die "Aussicht": Da die B-Säule weit, weit zurück verlagert ist, verstellt nichts die Fahrersicht nach hinten. Ein Plus vor allem im Stadtverkehr, wo es gelegentlich etwas eng wird.

Schon mit geschlossenen Türen macht der 1007 einen pfiffigen Eindruck. Die weit in die Kotflügel hineingezogenen mandelförmigen Scheinwerfer-Augen in Klarglas, die Heckscheibe, die sich trapezförmig bis in die Flanken des Wagens verlängert, die mattsilberne Türschiene, die unter dem Heckfenster als Zierleiste einmal umläuft, die Dachreling und die dominanten Rückleuchten: Da schaut man doch gerne hin. Und: Der 1007 wird wieder Farbe in den silbernen Einheitsbrei auf unseren Straßen bringen. Denn der kleine Franzose wirkt am besten in einer kräftigen Farbe. Insgesamt elf Lackierungen bietet Peugeot für ihn an - jetzt schon jede Wette: "Stein Grau" oder "Chronos Silber" werden darunter nicht die Renner sein.

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Bunte Welt
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Zu diese natürliche Buntheit des 1007 passt ein anderes Gimmick, das Peugeot sinnig Caméléo-Konzept getauft hat. Mit den 250 Euro teueren Caméléo-Kits kann man dem Innenraum des 1007 immer wieder mal ein neues Aussehen verpassen. Satt gesehen am leuchtenden Orange der Sitzfläche und Türverkleidung? Kein Problem: Einfach das Nabucco-Kit kaufen, binnen 15 Minuten und ohne Werkzeug Sitzbezüge, Lüftungs-Zierblenden, die Abdeckungen der Ablagefächer und die Stoffabdeckungen der Armaturentafel auswechseln - schon hat man zwar kein neues, aber ein neu wirkendes Auto um sich herum.

Viel Platz bestimmt neben solch pfiffigen Lösungen den Innenraum. Zwar ist der 1007 mit 3,73 Metern Länge ein kompaktes Auto - aber innen herrscht nirgends Enge. Außer vielleicht im - bei voller Bestuhlung etwas arg knappen - Gepäckräumchen. Das bringt es im Normalzustand gerade mal auf 178 Liter Stauraum. Und der muss auch noch über eine ziemlich hohe Ladekante bestückt werden. Aber wenn man mit mehr Gepäck als Passagieren unterwegs ist, lässt sich der Stauraum durch diverse Klapp-Arbeit bis auf 1048 Liter vergrößern. Das reicht im Extremfall für ein Surfbrett oder ein Fahrrad. Für den Tagesbedarf ist ohnehin eher der Platz vor dem Beifahrersitz gedacht. Der Sitz lässt sich weiter nach hinten schieben als der Fahrersitz. Und dann passt selbst eine Getränkekiste dort hinein - dank der Scheibetür und einer Einstiegshöhe von gerade einmal 40 Zentimetern auch mühelos zu bugsieren.

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Viel Platz
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Sitzplatz für vier Personen bietet der 1007 von Hause aus. Da sich die rückwärtigen Sitze einzeln bis ganz nach hinten schieben lassen, ist auch hinten ausreichend Platz selbst für längere Fahrten. Verbessert wird das Raumgefühl hinten auch dadurch, dass die Sitze etwas zur Mitte hin gerückt sind - man hat nicht die Rückenlehne von Fahrer- oder Beifahrersitz vor der Nase sondern blickt weit voraus. Lobenswert auch die Kopffreiheit in dem 1,62 Meter hohen Mini-Van. Das Material innen macht einen ebenso ordentlichen Eindruck wie die Verarbeitung, die Armaturen und Schalter sitzen gut erreichbar an den richtigen Stellen - nur mit den Tasten für die Schiebetüren dauert es eine Eingewöhnungszeit, bis man sie nicht mehr mit denen der elektrischen Fensterheber verwechselt. Passieren kann nicht viel: Ab fünf km/h lassen sich die Türen ohnehin nicht mehr unabsichtlich öffnen.

Minuspunkte kassiert das Lenkrad. Das lässt sich zwar mühelos in Höhe und Tiefe verstellen - ist aber zu stark geneigt. Haben die etwas größeren unter uns es in eine halbwegs bequeme Position bewegt, verdeckt es die Instrumente. Sieht man die Instrumente, ist die Hand- und Armhaltung unbequem. Dabei ist die geschwindigkeitsabhängig eingestellte Servolenkung immer ausreichend direkt und vermittelt einen guten Kontakt zur Fahrbahn.

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Lieber Luxus
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Angeboten wird der Peugeot 1007 zunächst mit drei Motoren. Der kleine 1,4-Liter Benziner schafft 54 kW/73 PS und ein maximales Drehmoment von 118 Nm bei 3.300/min. Angeboten wird er mit 5-Gang Schaltgetriebe oder 2-Tronic-Automatik. Der Automat braucht 16,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt laut Peugeot bei 165 km/h. Mit Handschaltung schafft er den Spurt gut zwei Sekunden schneller. Der Verbrauch soll bei rund 6,5 Liter liegen. Die 1,6-Liter-Maschine gibt es nur mit Automatik. Sie beschleunigt den 1007 mit 80 kW/109 PS in 11,8 Sekunden auf Tempo 100 und schafft 190 km/h Spitze. Der Verbrauch: 6,6 Liter. Bleibt noch der Diesel. Der 1,4-Liter HDi läuft ruhig auch bei höherem Tempo, hat 50 kW/68 PS und ein Drehmoment von 160 Nm bei 2000/min. Ihn gibt es nur mit Schaltgetriebe. Die Fahrwerte: 15,4 Sekunden aus dem Stand auf 100, 160 Spitze und ein Verbrauch von 4,7 Liter Diesel im Mix. Alle Motoren werden zum Verkaufsstart im September Euro-4 haben. Manko: Der Diesel kommt zumindest zunächst ohne serienmäßigen Partikelfilter.

Nach rund 200 Kilometern Fahrt in allen drei Modellen: Wir würden den kleinen Benziner empfehlen für alle, die viel in der Stadt unterwegs sind. Und den Diesel, wenn es auch mal über Land und größere Strecken gehen soll. Der 1,6 Liter kommt beim 1007 einfach nicht richtig in die Puschen. Die Beschleunigung ist mühsam, von jugendhafter Spritzigkeit keine Spur. Dazu kommt die 2-Tronic, die spürbare Schaltpausen produziert und zu schnell in die 5. Fahrstufe durchschaltet. So richtig Spaß macht sie erst, wenn man sie sequenziell von Hand über die beiden Paddel am Lenkrad schaltet. Im überwiegenden Stadtverkehr reicht der 1.4 völlig aus - für die Preisdifferenz sollte man sich lieber ein wenig Luxus wie das Panorama-Schiebedach oder das City-Paket gönnen. Der Diesel wiederum macht in Sachen Fahrspaß einen subjektiv flotteren Eindruck als die Benziner - auch, wenn die gemessenen Zahlen etwas anderes sagen.

Das Fahrwerk hat Peugeot nach eigener Aussage extra dem vergleichsweise hoch liegenden Schwerpunkt des Mini-Vans angepasst. Bodenschwellen und Fahrbahnunebenheiten werden denn auch gut geschluckt. Allerdings: Wenn man den Kleinen auf Bergstrecken martert, tut er schlimmer, als er wirklich ist. In schnellen Kurven droht das Heck schnell weg zu rutschen und man hat das Gefühl: Gleich kippt er in die Botanik. Aber dann schafft der 1007 es doch immer wieder heil um die Kurve. Im Alltag allerdings dürfte er kaum je in so viel Stress kommen.

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Fünf Sterne
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Und wenn es wirklich mal nicht reicht: Die Sicherheitsausstattung sucht in dieser Klasse ihresgleichen. Sieben Airbags wachen über die Passagiere - inklusive eines eigenen Lenksäulen-Airbags für die Knie. Bevor der 1007 auf den Markt kommt, musste er schon durch den EuroNCAP-Crashtest. Das Ergebnis: Rekord mit allen möglichen fünf Sternen und 36 Punkten für die Insassensicherheit. Serienmäßig gibt es außerdem dynamische Stabilitätskontrolle (ESP) mit ABS, Antriebsschlupfregelung (ASR) und ein Notbremsassistent, der die Warnblinkanlage bei starker Verzögerung automatisch einschaltet.

Ab September soll der 1007 in drei Ausstattungslinien angeboten werden. Die Basisversion Filou ist dann ab 13.650 Euro erhältlich. Kein Billigauto - aber immer noch rund 1300 Euro preiswerter als ein vergleichbar ausgestatteter VW Polo - ohne Schiebetüren. Noch in diesem Jahr will Peugeot in Deutschland 8000 Exemplare des 1007 verkaufen - danach sollen es jährlich mindestens doppelt so viele sein. Insgesamt ist die Jahresproduktion im französischen Poissy auf 130.000 Fahrzeuge ausgelegt. 560 Millionen Euro hat Peugeot nach eigenen Angaben insgesamt in das Projekt 1007 gesteckt.

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