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Neuvorstellung: Mini Coupé
Nummer fünf lebt
Mini Coupe

Die Mini-Familie wächst, gedeiht und wird sportlicher. Mit den verschiedenen John Cooper Works Varianten ist es künftig nicht mehr getan: In diesem Jahr kommt auch noch ein Coupé dazu.

Peugeot RCZ, VW Scirocco und Audi TT können wir warm anziehen. Mini bringt zum Herbst Modellvariante Nummer fünf auf den Markt: Flacher, sportlicher und bissiger als alle seine Brüder, will das Coupe versuchen, mehr männliches Fahrpersonal hinter das Steuer eines Mini zu bekommen.

Mini Coupe - Foto: Hersteller

Das Aussehen entspricht weitgehend der Coupé-Studie auf der IAA 2009. Wie bei der Studie ist das Dachdesign das visuelle Highlight des Mini Coupé. Statt eines elegant nach hinten auslaufenden Dachs oder der Fallbeil-Variante eines Shootingbrake geht das Mini Coupé einen völlig anderen Weg. Die knapp geschnittene Fahrgastzelle wird von einer Schirmmütze behütet, die keck nach hinten umgedreht wurde. Mini-Chefdesigner Anders Warming: "Das farbige Helmdach soll die Zweisitzigkeit unterstreichen. Statt der zwei Sitzplätze hinten gibt es einen 280 Liter großen Stauraum mit einer großen Durchlade nach vorn."

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Dass es sich bei dem Coupé um einen echten Sportler handelt, will Mini schon durch die Motorenauswahl klar stellen. Die müden Basistriebwerke bleiben im Regal. Das Coupé wird mindestens vom 122 PS starken Triebwerk des Cooper befeuert. Deutlich besser die Varianten Cooper SD und Cooper S mit 143 bzw. 184 PS. Als Idealbesetzung präsentiert sich der Mini John Cooper Works – 211 PS stark und bis zu 240 km/h schnell. Angesichts der leistungsstarken Konkurrenz von VW Scirocco oder Audi TT, die bis zu 270 bzw. 340 PS bieten, wäre dem Mini Coupé durchaus ein Leistungsnachschlag zu wünschen - doch bei 211 PS ist auch beim John Cooper Works erst einmal Schluss.

Die Fahrdynamik des Mini John Cooper Works Coupé ist beeindruckend. Dank seines niedrigen Schwerpunkts donnert er um engste Kehren wie ein Derwisch und zeigt sich dabei im Grenzbereich überaus spurstabil und hungrig auf die nächste Kehre. Die stramme Fahrwerksabstimmung des Topmodells schiebt den Grenzbereich so weit wie möglich nach außen. Ein bei Tempo 80 ausfahrbarer Heckspoiler sorgt dafür, dass die Stabilität auch bei höheren Geschwindigkeiten bleibt. Er sorgt bei schneller Fahrt für einen Abtrieb von 40 Kilogramm.

Besser sieht es aus, wenn sich der ausfahrbare Spoiler ab 60 km/h wieder in der zum Be- und Entladen weit öffnenden Heckklappe versteckt. Der Laderaum des Mini Coupé stellt bis zu 280 Liter zur Verfügung. Das sind 120 Liter mehr als bei der Limousine. Ein Coupé, das auch mit praktischen Qualitäten glänzen kann, hat gute Chancen in der finanzstarken Mini-Fangemeinde. Der Innenraum selbst präsentiert sich im bekannten Mini-Look mit großen Rundinstrumenten und Retro-Charme. Mehr Oberschenkelauflage und noch stärker konturierte Sitze wären bei einem Sportmodell allemal vertretbar.

"Wir haben das Fahrwerk komplett neu abgestimmt", sagt Heinz Krusche, der für den fahrdynamischen Feinschliff bei BMW und Mini verantwortlich ist. "Unter anderem wurde der hintere Stabilisator um einen Zentimeter verstärkt." Die um rund drei Zentimeter niedrigere Dachlinie des Coupés sorgt dafür, dass der Schwerpunkt noch niedriger als bei der Limousine liegt. Zusätzliche Verstrebungen im Heck sorgen für ein Mehrgewicht von 25 Kilogramm, die man dem Coupé jedoch nicht anmerkt. Vielmehr ist immer wieder beeindruckend, wie ein Mini durch seine breite Spur und die kurzen Überhänge um die Ecken fegt. Das Coupé ist ab September im Handel. Ein Roadster folgt im Frühjahr.

 
Mini Coupe - Foto: Hersteller
Mini Coupe - Foto: Hersteller
Mini Coupe - Foto: Hersteller
Mini Coupe - Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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