Der neue Mini Countryman wird deutlich wachsen und sich erwachsener präsentieren. Doch bis der neue Crossover der Brit-Bayern kommt, vergeht noch rund ein Jahr. Wer nicht warten, aber auf die höhere Sitzposition und den SUV-Charme verzichten mag, der dürfte sich daher für den Mini Clubman erwärmen können. Der ist ab dem Frühling auch mit Allradantrieb zu bekommen.
Der Antrieb entspricht mit seiner variablen Kraftverteilung weitgehend dem von BMW 2er Active Tourer oder dem BMW X1. Im Normalbetrieb wird die Motorleistung nahezu ausschließlich über die Vorderachse übertragen. Verliert die an Haftung, geht die überschüssige Kraft per Lamellenkupplung nach hinten.
Zunächst werden bei beiden Clubman-Topmotorisierung Mini Cooper S (141 kW/192 PS) und Mini Cooper SD (140 kW/190 PS) optional mit Allradantrieb verfügbar sein. Der zwei Liter große Benziner schafft den Spurt von 0 auf Tempo 100 in sieben Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 225 km/h, während der Normverbrauch zwischen 6,3 und 7,0 Litern liegt. Der 190 PS starke Zweiliter-Diesel verbraucht 4,8 Liter und bietet mit 222 km/h Spitze und einem Spurt von 0 auf 100 km/h in 7,2 Sekunden nahezu identische Fahrleistungen.
Der Kunde hat bei dem 4,25 Meter langen Benziner die Wahl, ob er lieber manuell schaltet oder die Gangwahl einer achtstufigen Getriebeautomatik überlässt. Der Dieselallradler ist immer an eine Automatik gekoppelt.
Serienmäßig sind die Allradversionen mit 17-Zöllern unterwegs, auf Wunsch gibt es zudem Räder mit 18 oder 19 Zoll. Trotz Allradantrieb bleibt der Mini Clubman variabel und geräumig. Der 360 Liter große Laderaum lässt sich durch Umlegen der Rückbank (40:20:40) auf bis zu 1.250 Liter erweitern.
Der Basispreis für den Mini Cooper S Clubman All4 liegt bei 29.500 Euro, der Topdiesel kostet mindestens 33.500 Euro.
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