<b>Honda:
Die Asiaten haben auf der 75. Auflage des Genfer Salons einiges zu bieten. So ist am Genfer See erstmals der neue Honda Civic zu sehen. Zwar noch als Studie; aber die soll mehr als seriennah sein. Das fertige Produkt steht auf der IAA im Herbst und Anfang des nächsten Jahres beim Händler. Mit dem neuen Legend will Honda auch in der oberen Mittelklasse wieder ein Wörtchen mitreden. Der Allradantrieb und kräftige Motoren soll eine besonders dynamische Fahrweise ermöglichen. Leider gibt es zunächst keinen Diesel. Zudem bei Honda zu sehen: die Dieselversion von SUV CR-V und dem Kompaktvan FR-V mit 2,2-Liter-Vierzylinder und 140 PS.
Jaguar:
Mit der Studie "Advanced Lightweight Coupé" kann man bereits einen Ausblick auf den neuen Jaguar XK werfen, der im Herbst diesen Jahres vorgestellt wird. Die Jaguar-Studie ist in Leichtbau gefertigt und kräftig motorisiert. Das Styling ein Genuss – typisch Jaguar Coupe. Zudem in Genf zu sehen ist die Dieselversion des Jaguar XJ. Hier arbeitet der bekannte Doppelturbo aus dem S-Type.
Kia:
Der neue Kia Sportage wurde erst jüngst präsentiert. Jetzt stellt Kia den neuen Rio vor, der als Stufenheckversion bereits auf der Detroit Motor Show zu bestaunen war. Der neue Rio ist rundlich und gefällig gezeichnet. Bereits die Basisversion soll über 110 PS verfügen. Das Platzangebot hat deutlich gewonnen. Den Rio gibt es als Schrägheck- und Stufenheckversion, wie jedoch wohl nicht nach Deutschland kommen wird. Den Kia Rio wird es auch mit einem Dieselaggregat geben.
Land Rover:
Der legendäre Range Rover bekommt zum neuen Modelljahr ein optisches und technisches Facelift. Statt des bisherigen 4,4-Liter-V8-Motors von BMW kommt – wie schon im Discovery – ein aufgebohrter Jaguar-Motor mit 299 PS und ebenfalls acht Zylindern zum Einsatz. Der Innenraum wurde ebenso wie Front- und Rückansicht leicht überarbeitet. Als Studie bereits bekannt, kommt der Range Rover Sport nun auch als Serienmodell. Der betont sportlich positionierte Geländewagen mit Leistungen bis zu knapp 400 Kompressor-PS hat sich hierzulande mit BMW X 5, Mercedes M-Klasse und Porsche Cayenne zu messen und basiert auf dem Land Rover Discovery.
Lexus:
Die Edeltochter von Toyota macht weiter Druck, um sich endlich auf dem europäischen Markt durchsetzen zu können. Bislang fehlten insbesondere die hierzulande so wichtigen Dieselaggregate. So bekommt der neue Lexus IS unter anderem auch einen modernen Selbstzünder. Der Vierzylinder-Diesel des IS 220 D leistet 130 kW/177 PS und bietet standesgemäße Fahrleistungen. Noch sportlicher ist man mit dem neuen Lexus IS 250 unterwegs. Das V6-Triebwerk leistet 150 kW/204 PS. Beide wollen mit einem sportlichen Fahrwerk und innovativem Design punkten. Die Modelle werden im Herbst erhältlich sein. Groß sind auch die Erwartungen an den SUV RX 400h. Der bekannte RX 300 ist nicht nur mit einem 272 PS starken Dieselmotor, sondern auch zwei Elektromotoren ausgestattet, die den Verbrauch des über zwei Tonnen schweren Allradlers deutlich senken sollen. Ein Dieselmotor wie bei der Konkurrenz soll so überflüssig werden.
Mazda:
Endlich ist er da: der neue Mazda MX-5. Die Roadster- und MX-5-Fans warten bereits seit längerem sehnlichst auf ihren neuen Liebling. Die dritte Generation des MX-5 ist leicht gewachsen und erinnert von vorn deutlich an den größeren Mazda RX-8. Zunächst wird es einen Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum und knapp 160 PS geben. Obligatorisch der knackige Fahrspaß und ein Stoffdach. Deutlich verbessert hat sich das Crashverhalten. Überarbeitet wurde das Mazda-Volumenmodell, der Mazda 6. Es gibt innen und außen leichte Retouchen, sowie leichte Modifikationen bei den Motorisierungen. Neues Topmodell ist der Mazda 6 MPS, der mit 260 PS, Allradantrieb und Turbopower die Spitze bildet.
Mercedes-Benz:
Die Stuttgarter haben ein heißes Jahr vor sich. Besonders wichtig ist die neue Mercedes M-Klasse, die bereits in Detroit Weltpremiere feierte. Basisvariante ist ein drei Liter großer Commonrail-Diesel mit 190 und 225 PS. Der neue Mercedes ML ist deutlich sportlicher und hochwertiger als bisher. Er ist nur noch als Fünfsitzer im Angebot. Variabilität steht insbesondere auch bei der neuen Mercedes B-Klasse im Vordergrund. Die aufgeblasene A-Klasse soll für Mercedes das wichtige Segment der Kompaktvans bearbeiten und gegen Ford C-Max, VW Touran oder Opel Zafira antreten. Das maximale Ladevolumen liegt bei über 2.200 Liter; der Radstand von 2,78 m verspricht viel Platz im Fond. Es gibt die bekannten Benzin- und Dieselaggregate aus der A-Klasse. Aufgefrischt wird die Mercedes CLK-Reihe und die schwächelnde Maybach-Familie bekommt mit dem sportlichen 57 S potenten Zuwachs.
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