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Neuvorstellung: Mercedes SLS Roadster
Flügellos
Mercedes-Benz SLS Roadster

Der Flügeltür-Bolide SLS-AMG wurde für Mercedes zum Volltreffer. Längst kein Geheimnis mehr, dass die Sportler aus Affalterbach Ende des Jahres von ihm eine Roadsterversion nachlegen.

Man musste dem SLS eigentlich nur schon auf die ersten Designzeichnungen schauen, um zu sehen: Eine Roadsterversion drängt sich geradezu auf. Ferrari, Porsche, Lamborghini oder Aston Martin machen es seit Jahren vor, dass eine zusätzliche Sportvariante ohne festes Dach Geld in die Kassen spült. Da macht Mercedes mit seiner Sportwagenabteilung AMG keine Ausnahme. Bereits vor der Entwicklung des SLS stand denn auch tatsächlich fest, dass auch eine offene Version auf Kundenfang gehen sollte.

Mercedes-Benz SLS Roadster - Foto: Hersteller

Seine offizielle Weltpremiere feiert der Mercedes SLS AMG Roadster auf der Internationalen Automobilausstellung Mitte September in Frankfurt. Sein Aussehen ist längst kein Geheimnis mehr. Glücklicherweise ersparten sich Designer und Entwickler die Peinlichkeit eines Klappdachs und schrieben dem offenen SLS eine stramme Stoffmütze ins Pflichtenheft. Die lässt sich bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h vollelektrisch öffnen und schließen.

Verzichten muss der oppene SLS bauartbedingt jedoch auf die Flügeltüren. Der Ein- und Ausstieg geschehen somit deutlich weniger spektakulär als beim Coupé. Doch der offene SLS AMG sollte auch so für genug Aufsehen sorgen.

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Weder technisch noch optisch gibt es besondere Überraschungen. Hinter den beiden Sportsitzen sorgen zwei fest Überrollbügel für Sicherheit und für zusätzliche Steifigkeit der Karosserie. Tobias Moers, Bereichsleiter Gesamtfahrzeugentwicklung und Mitglied der Geschäftsleitung von Mercedes-AMG: "Ohne Rohbau-Steifigkeit keine Fahrdynamik und auch keine 100-prozentige Dichtheit des Verdecks."

Um trotz des fehlenden Dachs ein gleich hohes Fahrdynamik-Niveau zu erzielen wie beim Coupé, verfügt der SLS Roadster über zwei weitere, den Rohbau versteifende Maßnahmen. Der Träger der Instrumententafel stützt sich so über zusätzliche Streben am Windschutzscheibenrahmen sowie auf dem Mitteltunnel ab. Zudem versteift eine Domstrebe zwischen Verdeck und Tank die Hinterachse.

Das Gewicht von Coupé- und Roadsterversion sollte sich kaum nennenswert unterscheiden. Die Rohkarosse der offenen Version ist mit 243 Kilogramm gerade einmal zwei Kilogramm schwerer als die des SLS Coupé.

Angetrieben wird der SLS Roadster zum Marktstart im vierten Quartal 2011 von dem Kraftpaket, das auch den Flügeltürer befeuert. So sorgt das 6,3 Liter große V8-Triebwerk bei geöffnetem Dach für einen besonders beeindruckenden Sound im Innenraum und ebensolche Fahrleistungen. 420 KW/571 PS, von 0 auf 100 km/h in unter vier Sekunden und abgeregelte 317 km/h Spitze sorgen dafür, dass der Roadster im Vergleich zum Coupé nicht hintan stehen muss. Der Verbrauch des Saugers dürfte ebenfalls bei rund 13 Litern liegen.

Eine zweite Motorvariante mit doppelter Turboaufladung sollte nur noch eine Frage der Zeit sein. Der Preis des Roadsters ist noch nicht bekannt, dürfte jedoch bei über 200.000 Euro liegen.

 
Mercedes-Benz SLS Roadster - Foto: Hersteller
Mercedes-Benz SLS Roadster - Foto: Hersteller
Mercedes-Benz SLS Roadster - Foto: Hersteller
Mercedes-Benz SLS Roadster - Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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