Es scheint fast wie eine unendliche Geschichte: Der Mazda MX-5 ist ein echter Evergreen geworden. Jedes Frühjahr kommt die Zeit, da bevölkern von einem Tag auf den anderen die japanischen Zweisitzer unsere Straßen. Seit 1989 ist der MX-5 auf dem Markt - und jedes Jahr erlebt er seine Wiedergeburt. Seit dem Jahre 2000 ist der offene Spaßmacher sogar im Guinness Buch der Rekorde – kein Roadster verkaufte sich weltweit besser: Mittlerweile sind es mehr als 700.000 Fahrzeuge. Verändert hat sich der MX-5 in den vergangenen 16 Jahren nur unwesentlich. Am auffälligsten das optische Update im Jahre 1998. Seither ist der Mazda – zum Leidwesen vieler Fans – ohne die Froschaugenscheinwerfer unterwegs. Dafür gab es fortan eine heizbare Heckscheibe und Scheinwerfer, die ihren Namen verdienen.
Der neue MX-5 wird seinen unverwechselbaren Charakter behalten. Auch die dritte Generation soll ein offener Spaßmacher mit hohem Suchtfaktor werden. Frontmotor, Heckantrieb und eine knackige Sechsgangschaltung soll auch dem dritten MX-5 den Erfolg der Vorgängermodelle bescheren.
Drahtig und sportlich
Der neue Mazda zeigt sich also drahtig und sportlich wie eh und je. Die Front erinnert an den Wankelkönig RX-8. Der Kühleinlass ist tief in der Frontschürze und erscheint wie ein geöffnetes Maul. Schmale Lichteinheiten in Ellipsoid- und Xenontechnik unterstreichen ebenfalls die Sportlichkeit. Neben einem Überrollschutz hinter den Sportsitzen sollen eine steifere Karosserie und ein fester Windschutzscheibenrahmen für deutlich mehr Crashsicherheit sorgen. Hier hatten die Vorgängermodelle gepatzt.
Der neue MX-5 kommt im Herbst nach Deutschland. Zunächst wird eine Zweiliterversion mit mehr als 150 PS vorgestellt. Später folgt die Einstiegsmotorisierung mit 1,8 Litern und knapp 130 PS. In seinen Dimensionen ist der MX leicht gewachsen – nun knapp vier Meter lang. Trotzdem soll es im Innenraum deutlich mehr Platz geben. Für das knackige Roadsterfeeling soll insbesondere die 50:50-Gewichtsverteilung und Baugruppen vom RX-8 sorgen.