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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Jaguar XJ 3.0 V6 D  Fahrbericht: Jaguar XJ 3.0 V6 D

Neuland



Organische Formen und Retro sind bei Jaguar entgültig passé. Mehr als je zuvor betreten die Briten mit dem XJ Neuland – und schon jetzt spaltet sein Design die traditionsbewußten Fans der Katze.

 
Jaguar XJ 3.0 V6 D
   
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Jaguar XJ
[+] Sehr gutes Platzangebot, ausgezeichnete Serienausstattung, bequeme Sitze, viel Komfort, ordentliche Fahrleistungen, geringes Leergewicht
[-] Leichtgängige Lenkung, spürbare Wankbewegungen, keine Start-Stopp- Automatik

"Wir haben zu lange in den Rückspiegel geschaut. Retro bringt uns nicht weiter", sagt Jaguar-Geschäftsführer Mike O’Driscoll: "In der Vergangenheit liegt keine Zukunft." Eine Aussage, die so noch vor drei Jahren undenkbar gewesen wäre. Doch bei Jaguar gehen die Uhren nicht erst seit der Übernahme durch den indischen Tata-Konzern inzwischen anders. Früher gab es bei den konservativen Briten in erster Retro-Styling, grüne Lackierungen, beiges Leder und trinkfreudige Benziner - heute gibt es Aluminium an Karosse und Innenraum, Hightech-Armaturen und einen Dieselanteil von über 70 Prozent – zumindest in Europa.

Jaguar im Jahre 2010 ist neu, anders und auf dem Weg zu neuen Kundengruppen. Bei der einstigen Nobelabteilung von Ford hat man wieder Mut geschöpft und blickt nach vorn: Neue Modelle, neue Motoren und einen neuen Boss namens Carl-Peter Forster, der nicht erst seit seiner Zeit bei Opel als ausgemachter Car-Guy gilt. Und: Das Aushängeschild Jaguar XJ ist dabei nicht ganz unwichtig.

Er ist der in Design gegossene Aufbruch in eine neue Zukunft – und spaltet dabei die Jaguar-Fans. Die einen schaudert es beim Anblick des klobigen Hinterteils (ein Kommentar auf unserem YouTube-Channel: "Skoda Superb mit einem Touch Ford Mondeo und´n bisschen BMW 7er"). Die anderen weinen dem altem Vieraugen-Gesicht oder den klassischen Formen hinterher. Doch gerade Neukunden zollen Beifall für das mutige Design aus der Feder von Ian Callum (YouTube-Kommentar: "Der geilste Jag aller Zeiten").

Doch so sehr das Äußere polarisiert, so schnittig zeigen sich die inneren Werte. Highlights sind das visionäre LCD-Cockpit, dass sich der XJ vom Range Rover abgeschaut hat. In das 12,3 Zoll große Display kann sich der Fahrer zahlreiche Informationen hineinprojizieren lassen. Das Multifunktionsdisplay auf der Mittelkonsole ist mit acht Zoll Diagonale kaum kleiner, zeigt jedoch die ein oder andere Bedienschwäche auf.

Überall gibt es weiches Leder - noch etwas mehr als bisher. Das gefällt dem Kunden, der zwischen 75.000 und 130.000 Euro in die Hand nimmt, um ein Auto zu bewegen, das im Straßenverkehr auffällt. Oberhalb der Mittelkonsole blicken die Insassen auf belederte Lüftungsaustritte wie bei einem Flugzeug, die eine Analoguhr flankieren. Die flache Frontscheibe und die das üppig dimensionierte Armaturenbrett kosten viel Platz im Innern, das für diese Fahrzeugläng durchaus etwas üppiger geschnitten sein könnte. Doch bequem ist es allemal.

"Wir rechnen auf dem deutschen Markt mit einem Anteil des XJ mit langem Radstand von 25 Prozent", sagt der Geschäftsführer von Jaguar Deutschland, Peter Modelhart. Gerade in ihm lässt es sich vortrefflich reisen. Die Sitze sind nicht zu weiche Lümmelsessel, üppige Bein-, Kopf- und Schulterfreiheit lässt einen alte XJ-Generationen ebenfalls schnell vergessen.

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Der Diesel als Hauptgeschäft
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Bleibt die Frage, ob jeder Kunde unbedingt ein zweiteiliges Sonnendach möchte? Das gehört im XJ zur Serie, kostet jedoch Kopfraum. Zwei Makel erlaubt sich der große Brite auch im Jahr des Neubeginns: Die hinteren Scheiben lassen sich nicht komplett versenken und eine klassenübliche elektrische Einzelsitzanlage fehlt selbst als Opton und selbst bei der Langversion. Der Laderaum schluckt beachtliche 520 Liter und lässt sich endlich standesgemäß elektrisch öffnen und schließen.

Jaguar startet den XJ mit dem bekannten Motorenportfolio. Eine Hybridversion fehlt ebenso, wie ein kleinerer Sechszylinder-Benziner mit Aufladung - zumindest der soll nachgeschoben werden.

Das Hauptgeschäft in Deutschland wird der XJ 3.0 Diesel machen. Das erstmals im kleineren XF vorgestellte Triebwerk macht dem 1,9 Tonnen schweren Hecktriebler richtig Beine. 202 KW/275 PS und mächtige 600 Nm Drehmoment lassen die Katze dieseln, als es ob nie anders gewesen wäre. Der Spurt von 0 auf 100 km/h in 6,4 Sekunden und eine abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h sind klassenüblich - aber allemal eindrucksvoll.

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Brachialer Kompressor-V8
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Wer mehr Leistung und Laufruhe bei bulliger Geräuschkulisse will, der genießt den brachialen Vortrieb des V8-Topmodells mit Kompressoraufladung. Der Fünf-Liter-Koloss leistet 375 KW/510 PS und ein maximales Drehmoment von 625 Nm Drehmoment. Jaguar verspricht für den bei ebenfalls bei 250 km/h abgeriegelten V8 S/C einen ambitionierten Verbrauch von 12,1 Litern Super. Wer weniger will: Es gibt den V8 mit 375 PS auch als Sauger.

Überraschend hingegen, dass der brandneue Jaguar XJ in allen Motorvarianten nach wie vor mit der Sechsstufen-Automatik von ZF unterwegs ist. Schließlich wird die Konkurrenz von BMW oder Audi auch von ZF beliefert – jedoch teilweise längst mit Getrieben mit acht Schaltstufen und verbrauchsreduzierender Start-Stopp-Funktion.

Doch auch ohne Start-Stopp verspricht Jaguar zumindest beim XJ 3.0 D einen mehr als akzeptablen Verbrauch. Denn die sportlichen Fahrleistungen gepaart mit üppigen Dimensionen sollen einem Durchschnittsverbrauch von 7,0 Litern Diesel auf 100 Kilometern nicht im Wege stehen.

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Mehr als eine Luxuslimousine
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Weshalb Jaguar einen Dieselanteil von mehr als 70 Prozent erwartet, lässt sich nach wenigen Kilometern leicht erklären. Der doppelt aufgeladene Dreiliter hat mächtig Wumms und lässt einen nicht zuletzt wegen der exzellenten Kapselung jeden durstigen Benziner fast vergessen. Der Sechszylinder scheint wie für den 5,12 Meter langen XJ gemacht.

Dabei werden die Verantwortlichen bei Jaguar nicht müde zu betonen, dass der XJ mehr ist als eine Luxuslimousine. "Er ist eine wahre Fahrmaschine - selbst mit dem langen Radstand", sagt Mike O'Driscoll. Und tatsächlich ist der Unterschied zwischen dem 5,12 Meter langen XJ und dem 5,24 Meter langen XJ L hinter dem Lenkrad nicht zu spüren.

Der Hauptgrund dafür ist das nur geringe Mehrgewicht. Die Langversion bringt Dank Aluminiumkarosse gerade mal 1.813 Kilogramm auf die Waage - nur knapp 20 Kilogramm mehr als die Kurzversion. Doch auch im Sportmodus gibt es spürbare Wankbewegungen und die Servounterstützung könnte gerne noch etwas straffer sein. Vor allem der Powerversion mit 510-Kompressor-PS täte etwas mehr Härte im Sportprogramm gut. Aber anscheinend wollen die Briten noch Luft für die R-Version lassen.

Der Basispreis für den Jaguar XJ 3.0 Diesel Luxury liegt bei 76.900 Euro. Das 510 PS starke Topmodell XJ 5.0 S/C Supersport kostet mit Komplettausstattung 133.900 Euro; der Aufpreis für den verlängerten Radstand liegt je nach Ausstattung zwischen 4.000 und 6.000 Euro. Marktstart ist am 29. Mai. In Deutschland will Jaguar pro Jahr mindestens 800 XJ verkaufen.

Jaguar XJ 3.0 V6 D
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Fotos: Hersteller
Ort: Paris

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