DAS AUTO-MAGAZIN IM INTERNET

Optisch präsentiert sich das neue Hyundai-Flaggschiff deutlich massentauglicher als der etwas sehr asiatisch-hausbacken wirkende XG 350, der auf dem noch älteren XG 30 basierte. Der neue Hyundai Grandeur ist betont elegant gezeichnet. Eine klassische Limousine mit weichen Linien, fließenden Übergängen und einem langem Radstand - das unterscheidet ihn von dem ebenfalls neuen Mittelklassemodell Sonata.

Mit seinen üppigen Dimensionen steht der neue Hyundai Grandeur der europäischen Konkurrenz in kaum etwas nach. 4,90 m Länge, 1,95 m Breite und der Radstand lassen erahnen, dass es im Innenraum üppig dimensioniert zugeht. Wer die Türen öffnet, kann sich von dem Raumangebot überzeugen. Vorne und hinten geht es mit größerer Kopf-, Bein- und Schulterfreiheit gleichermaßen bequem zu. Die Serienausstattung ist Hyundai-typisch komplett: Holzlenkrad, Zwei-Zonen-Klimaautomatik und Ledersitze sind ebenso selbstverständlich wie acht Airbags, ABS und ESP. Der Kofferraum des Hyundai Grandeur schluckt 470 Liter.

Im Luxus schwelgen

Zunächst wird der neue Hyundai Grandeur mit einem 3,3 Liter großen V6-Motor zu bekommen sein, der dann bald auch im Sonata lieferbar ist. Der Langhuber leistet 171 kW/233 PS und ein maximales Drehmoment von 304 Nm bei 3.500 U/min. Während der V6-Grandeur im Sommer zu uns kommen wird, folgt später im Jahr ein Commonrail-Diesel mit 2,2 Litern Hubraum vier Zylindern. Die Leistung soll bei 107 kW/145 PS liegen und er soll ebenso wie der Benziner ausschließlich mit einer Fünfgang-Automatik mit manueller Schaltebene angeboten werden.

Besonderes Augenmerk haben die Entwickler auf das Fahrwerk des Asiaten gelegt. Das soll durch Einzelradaufhängung an doppelten Querlenkern und einer Multilenkerachse hinten deutlich fahrdynamischer als das des Vorgängers Hyundai XG 350 sein. Die Preise für den Hyundai Grandeur stehen noch nicht fest.