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Hintergrund: Softe Allradler
Auf die sanfte Tour
 Softe Allradler

Die SUV sind ins Gerede gekommen. Dafür geben jetzt die robusten Kombis Gas. Der BMW X1 steht im Herbst in den Startlöchern. Audi A4 Allroad und Saab 9-3X feiern bereits auf dem Genfer Salon ihre Premieren.

Für viele Hersteller darf es gerade in diesen Zeiten gerne eine Klasse kleiner sein. Bereits bei der Vorgängerversion des Audi A4 hatten viele einen Allroad erwartet. Doch die Ingolstädter beließen das Thema 4x4 bis auf weiteres beim größeren A6 und präsentieren den kleinen Vierer-Allroad erst in der aktuellen Version. Genau das richtige für all diejenigen, denen der Q7 zu mächtig und selbst Q5 oder A6 zu hoch bzw. groß ist.

 Softe Allradler - Foto: Hersteller

Ebenso wie sein größerer Bruder, der A6 Allroad, kann der Neue nicht viel mehr als der A4 in der Quattroversion. In unwegsamem Geläuf hilft jedoch die größere Bodenfreiheit - in der Einfahrt vor dem Haus eher die auffällige Optik. Denn dunkle Schutzleisten und Schürzen sowie die Bodenfreiheit von 18 Zentimetern lassen den A4 Allroad einen Hauch martialischer daherkommen als ein gewöhnlicher A4 wäre. Zudem gibt es die bekannten Motoren, Ausstattungen und Assistenzsysteme. Verkaufsstart ist im Frühsommer dieses Jahres, der Grundpreis liegt bei 37.100 Euro. Das Motorenspektrum umfasst zwei Diesel (170 und 240 PS) sowie einen Vierzylinder-Benziner mit 211 PS.

Dagegen ist mit über 40.000 Euro Einstiegspreis der Saab 9-3X deutlich teurer. Er feiert ebenfalls auf dem Genfer Salon seine Weltpremiere. Peinlich: Das Volumenmodell 1.9 TTiD sieht nur nach Offroad aus - einen Allradantrieb gibt es nur für den Benziner. Weil neue Modelle fehlen, ergänzen die GM-Schweden nach der Vorstellung des Allradantriebs das Produktportfolio mit dieser robusten X-Variante.

Ihr aktives 4x4-System verteilt das Drehmoment des Motors zwischen Vorder- und Hinterachse je nach Bedarf. Der Gegner des Audi A4 Allroad oder des Subaru Outback bietet im Grunde das, was auch ein normaler Saab 9-3 XWD bietet. Zumindest wenn man sich für die Benzinerversion entscheidet, gibt es die obligatorischen Kunststoffplanken, 3,5 Zentimeter mehr Bodenfreiheit und serienmäßigen 4x4-Freiheitsdrang. Basismotor ist der Saab 9-3X XWD 2.0 T mit 154 kW/210 PS und 300 Nm Drehmoment.

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Optisch etwas mehr in Richtung Crossover geht der neue BMW X1. Er kommt zum Ende des Jahres auf den Markt und sorgt als kleiner Bruder des X3 bereits im Vorfeld bei der Konkurrenz für Respekt. Die hat mit Audi Q5, Volvo XC60 und Mercedes GLK gerade mal eine Antwort auf den vergleichweise alten X3. Doch der X1 ist fast fertig und bringt in diesen Wochen die letzten Abstimmungsfahrten in winterlichen Gefilden hinter sich.

Mit einem Radstand von 2,76 Metern und einer Gesamtlänge von 4,50 Metern gibt es Platz für vier Personen und wohl eine Wahl zwischen Allrad- und Heckantrieb. Die dürfte jedoch der Sparversion mit Start-Stopp-Funktion vorbehalten bleiben.

Während die Benziner im BMW X1 mit vier und sechs Zylindern zwischen 150 und 306 PS leisten, müssen die Diesel aus Gewichts- und Platzgründen mit vier Brennkammern auskommen. Die mit dem 1er und 3er eingeführten "Efficient Dynamics Maßnahmen" kommen in alle X1-Versionen.

Robuste Kombiversionen mit Offroad-Touch sind auch bei Herstellern wie Opel, Mercedes und Volvo in Planung. Bleibt abzuwarten, ob auch sie beizeiten auf den rustikalen Kombizug aufspringen.

 
 Softe Allradler - Foto: Hersteller
 Softe Allradler - Foto: Hersteller
 Softe Allradler - Foto: Hersteller
 Softe Allradler - Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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