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Hintergrund: Chevrolet Volt
Inoffiziell offiziell
 Chevrolet Volt

Neue PR-Panne? Oder Absicht? Nachdem vor kurzem die ersten Amateurfotos von GMs Elektroauto Volt auftauchten, gibt es nun die ersten offiziellen Fotos. Durch eine Panne standen sie kurz auf der GM-Presseseite.

Chevrolets US-Sprecher Terry Rhadigan gab sich zerknirscht: "Diese Fotos sind durch ein Versehen freigeschaltet worden - das war völlig unbeabsichtigt." Es sei schlicht "menschliches Versagen" gewesen, wegen dem zehn Studio-Fotos des Elektro-Chevi mitsamt der Portraits seiner Entwickler auf der Medienseite des Mutterkonzerns General Motors zu sehen und herunterzuladen waren. Nach kurzer Zeit hat GM die Fotos wieder von der Seite genommen.

 Chevrolet Volt - Foto: Hersteller

Erst vor einer Woche hatte es die ersten Amateuraufnahmen und ein noch ziemlich unscharfes Video vom Volt gegeben, das Filmfans heimlich bei den Dreharbeiten zum neuen Transformer 2-Film gemacht hatten. Nicht jeder glaubt allerdings an ein Versehen. Nahe liegt auch der Verdacht, dass GM mit solch kleinen, inoffiziellen Dosen schlich anfixen will. Der Volt als erstes Elektroauto für eine breite Kundschaft wird mit Spannung erwartet. Und mit solch vermeintlichen Pannen kann man die Spannung weiter anheizen.

Die Fotos sind eigentlich gedacht für die erste offizielle Vorstellung des Volt, die GM wohl zum 100. Jubiläum des Konzerns am Dienstag nächster Woche plant. Vor dem Volt posieren - dem Ereignis angemessen - nicht Bikinischönheiten sondern GM-Vizechef Bob Lutz und die Riege der leitenden Entwickler. Allzu viel vom Fahrzeug selbst ist dabei auch nicht zu sehen, weil es zumeist um die gleiche Ansicht von vorne links geht. Eine Heckansicht etwa fehlt bei diesen Fotos.

Im Internet haben die Fotos in ersten Reaktionen eher Enttäuschung hervorgerufen - zu bieder erscheint vielen das Serien-Design des Volt im Vergleich zur Studie, die vergangenes Jahr auf dem Salon in Detroit vorgestellt wurde. "Dieses Auto hat sich von einem super coolen Entwurf zu einem super langweiligen Toyota-Prius-Klon verändert", heißt es etwa in einem der Kommentare. Andere Kommentare sehen genau darin die Stärke des Volt: "Aus dem futuristischen Selbstzweck-Design der Studie ist ein Auto geworden, das wie ein ganz normales aktuelles Auto aussieht und GM gerade deshalb an die Spitze der Entwicklung bringen wird" - massenkompatibel eben und für große Stückzahlen gedacht.

Die Produktion des Volt soll 2010 in GMs Hamtramck-Fabrik beginnen. Ein Jahr später will GM den Volt auch in Europa unter dem Opel-Logo anbieten. Er wird rein elektrisch angetrieben und hat eine Reichweite von rund 60 km. Sind die 180 Kilo schweren Akkus leer, können sie über die Steckdose oder einen mit Benzin betriebenen kleinen Generator-Motor aufgeladen werden.

 
 Chevrolet Volt - Foto: Hersteller
 Chevrolet Volt - Foto: Hersteller
 Chevrolet Volt - Foto: Hersteller
 Chevrolet Volt - Foto: aaid

Text: | Fotos: aaid


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