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Hintergrund: IAA 2005
Die Historie der IAA
 IAA 2005

In diesem Jahr findet die Internationale Automobil Ausstellung (IAA) zum 61. Mal statt. Die erste Auflage erlebte sie 1897 jedoch nicht in Frankfurt, sondern in Berlin - mit gerade mal acht Autos ziemlich bescheiden.

Veranstaltungsort ist das legendäre Hotel Bristol. Rund um den Jahrhundertwechsel wird die Öffentlichkeit immer mehr auf die Motorwagen aufmerksam. So findet bis zum Jahre 1911 jedes Jahr eine Automobil-Ausstellung statt. In manchen Jahren gibt es sogar zwei Veranstaltungen - meist in Berlin.

 IAA 2005 - Foto: Hersteller

Der Erste Weltkrieg wirft die Automobilindustrie zurück. So findet die 14. IAA - und somit die erste Automobil-Ausstellung nach dem Krieg - erst 1921 wieder statt. Immerhin zeigen 67 Automobilhersteller 90 PKW- und 49 LKW-Modelle. Die IAA wird in den folgenden Jahren immer größer. Von der globalen Rezession ist kaum etwas zu spüren. Der Entwicklungsdrang ist groß, der Wunsch nach einer automobilen Zukunft noch größer. 1931 findet in Berlin bereits die 22. IAA statt. Insgesamt besuchen 295.000 Zuschauer die Messe. Vor dem Zweiten Weltkrieg erlebt die IAA einen ersten Höhepunkt. Es gibt einen Besucherrekord von 825.000 Zuschauern. Erstmals wird der neue Volkswagen Käfer der Öffentlichkeit präsentiert

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Nach dem Weltkrieg sieht es zunächst düster aus. Eine eigene IAA gibt es nicht. Stattdessen beteiligen sich die Automobilhersteller 1947 an der in Hannover stattfindenden Exportmesse. Hier ist die Automobilhalle jedoch der größte Anziehungspunkt für das automobilentwöhnte Publikum.

Im Jahre 1951 gibt es zwei Automobil-Ausstellungen. Faktisch zieht die IAA im Frühjahr erstmals nach Frankfurt um. Insgesamt zieht es Dank des wirtschaftlichen Aufschwungs über 570.000 Zuschauer in die Messehallen. Im Herbst gibt es mit der 35. Auflage die letzte IAA in Berlin. Dorthin kommen nochmals 290.000 Zuschauer. Fest steht jedoch: Zukünftig wird Frankfurt am Main alle zwei Jahre Veranstaltungsort der größten Automobilmesse der Welt sein.

Mitte der fünfziger Jahre boomt die Automobilindustrie. Deutschland ist nach den USA auf Platz zwei in der weltweiten Autoproduktion. Über 300.000 Menschen arbeiten in der Automobilproduktion. Es werden pro Jahr rund eine Million Fahrzeuge produziert - die Hälfte davon geht ins Ausland.

Die 40. IAA im Jahre 1961 sorgt mit 950.000 Besuchern für neue Rekordzahlen. Zunehmend geht es nicht mehr nur um Massenmotorisierung, sondern um technische Innovationen wie die Sicherheit der Insassen. Unter anderem wird der Sicherheitsgurt vorgestellt. In den 60er und 70er Jahren ist die Automobilindustrie weiter auf dem Vormarsch. Mittlerweile stehen auch asiatische Fahrzeuge auf der Frankfurter Automesse.

Im Jahre 1977 überschreitet die deutsche Automobilindustrie die Marke von vier Millionen produzierten Fahrzeugen. Die deutschen Fahrzeuge gelten im Ausland als Prestigeobjekte mit besonders hochwertiger Technik. Die Wirtschaftskrise ist lange überwunden. Doch erst Anfang der 80er Jahre geht es zunehmend um das Thema Energiesparen. Bei Neuvorstellungen stehen die Wirtschaftlichkeit und Aerodynamik im Vordergrund. Im Jahre 1989 findet die letzte gemeinsame IAA für PKW und Nutzfahrzeugen statt. Grund sind die begrenzten Platzverhältnisse rund um den Frankfurter Messeturm. Ende der 90er Jahre drängen sich fast 2.000 Aussteller auf einer völlig überfüllten Ausstellungsfläche von 250.000 Quadratmetern. 1,2 Millionen Besucher kommen auf die 52. Auflage der IAA.

Im Jahre 1991 wird die Internationale Automobil Ausstellung dann geteilt. Die IAA für Pkw findet nach wie vor auf dem Frankfurter Messegelände statt. Über 930.000 Besucher kommen auf die erste Pkw-IAA. 1.270 Aussteller zeigen ihre Produkte. Ein Jahr später gibt es die erste Nutzfahrzeug-IAA auf dem Hannoveraner Messegelände. Knapp 290.000 Besucher kommen für die IAA in die Leine-Stadt. Mehr als zwei Drittel der Besucher sind Fachpublikum. Im Jahre 2000 kommt die Nutzfahrzeug-IAA nochmals nach Frankfurt zurück - als Gast. Grund ist die EXPO, die in Hannover stattfindet.

Das Jahr 2001 schließlich wirft einen tiefen Schatten auch auf die Automobilwelt. Die Anschläge vom 11. September bringen die 59. IAA an den Rand des Abbruchs. Laute Events und Präsentationen verschwinden vom Programm, große Feiern bleiben ebenfalls aus. Trotzdem kommen mehr als 800.000 Besucher nach Frankfurt.

Steigende Besucherzahlen bringt die 60. IAA im Jahre 2003. Knapp eine Million Besucher drängen sich in die Frankfurter Messehallen, um die 60 Weltpremieren im PKW-Bereich zu bestaunen. Und rund 1.000 Aussteller zeigen auf 215.000 qm Fläche ihre Produkte.

 
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Text: | Fotos: Hersteller


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