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Unser Autor: Sebastian Viehmann

Hintergrund  Hintergrund: Karabag New 500e

Discount-Stromer



Der Karabag New 500e ist ein Fiat 500 mit Elektroantrieb. Es ist nicht der erste Stromer-Umbau des Kleinwagens, doch mit einer Leasingrate von 299 Euro ist er viel günstiger als andere Elektro-Minis.

 
 Karabag New 500e
   
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Stromer-Pioniere haben es schwer in Deutschland. Einen direkten Kaufanreiz wie in Frankreich, den Niederlanden oder den USA gewährt die Regierung nicht. Für die Hersteller von Elektroautos steht Deutschland daher in der Prioritätenliste weit hinten, wenn es um die Belieferung mit Fahrzeugen geht. Der horrende Preis der Stromer schreckt die meisten Käufer ohnehin ab. Von Januar bis Juli 2011 zum Beispiel wurden gerade mal 536 Mitsubishi I-MiEV zugelassen. Bei seinen französischen Schwestermodellen sieht es noch bescheidener aus, 127 Peuget Ion und 134 Citroën C-Zero verzeichnet die KBA-Statistik.

Der Unternehmer und Nutzfahrzeughändler Sirri Karabag aus Hamburg bietet nun den New 500e an, einen zum Stromer umgerüsteten Fiat 500. Der 1050 Kilo schwere Wagen hat einen 28 kW starken Elektromotor und eine Batteriekapazität von 11 kWh. Er beschleunigt in 8,5 Sekunden von 0 auf 50 km/h und erreicht maximal 105 km/h. Im Winter soll der Energieverbrauch nicht an der Reichweite knabbern. Während die meisten Stromer den Innenraum mit einem elektrischen Heizelement erwärmen – die Motorabwärme des Verbrenners fällt im Elektroauto schließlich weg – setzt Karabag auf die Bioethanolheizung.

Die technischen Daten des Karabag 500e sind alles andere als spektakulär. Höchst ungewöhnlich ist aber der günstige Leasingpreis. 299 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von 48 Monaten, null Euro Anzahlung und 7999 Euro errechnetem Restwert - das ist eine Hausnummer in der noch jungen Elektroauto-Branche. Die Stromer-Brüder Mitsubishi I-MiEV, Citroën C-Zero und Peugeot Ion zum Beispiel schlagen mit 400 bis 500 Euro Leasingkosten monatlich zu Buche. Andere Fahrzeuge wie der Elektro-Smart der dritten Generation sind noch viel teurer.

"Unser Ziel war es, die Herstellungskosten bei gleichzeitig hoher Fertigungsqualität so zu reduzieren, dass wir einen Leasingpreis anbieten können, der das Auto auf das Kostenniveau eines benzingetriebenen Kleinwagens bringt", sagt Sirri Karabag.

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Vom Bund gefördert
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Sein Unternehmen hat bereits Erfahrung mit Elektro-Kleintransportern gesammelt und schon einmal den Fiat 500 als Elektro-Umbau angeboten, allerdings für kaum bezahlbare 59.000 Euro. Beim New 500e habe man die Batteriekosten halbieren können, so Karabag – freilich ist auch die Akkukapazität mit 11 kWh deutlich geringer als zum Beispiel die des Mitsubishi I-MiEV. Außerdem verwenden die Entwickler das Seriengetriebe des Fiat, was weitere Kosten reduziert.

Der günstige Preis ist aber auch deshalb möglich, weil das Projekt vom Bundesministerium für Verkehr gefördert wird. Die Regierung stellt zur Förderung von Stromer-Projekten seit 2009 Geld aus dem Konjunkturpaket II zur Verfügung, insgesamt handelt es sich um 500 Millionen Euro. 130 Millionen Euro fließen in acht verschiedenen Modellregionen, in denen Stromer getestet werden. Hamburg ist eine davon.

Mit Steuern, Versicherung und Treibstoff kostet der New 500e gemäß einer Beispielrechnung von Karabag im Monat 370 Euro, 42 Euro weniger als ein vergleichbarer Fiat 500 mit Benzinmotor. Zugrunde gelegt wurden dabei ein Spritpreis von 1,49 Euro pro Liter und ein Strompreis von 24 Cent pro kWh, außerdem ein Stromverbrauch von 11 kWh auf 100 Kilometer. Den Benzinverbrauch setzt Karabag in seiner Vergleichsrechnung mit sieben Litern pro 100 Kilometer allerdings unverständlich hoch an, selbst wenn man davon ausgeht, dass der Normverbrauch (beim sparsamsten Fiat 500 Benziner 4,1 Liter im Schnitt) in der Praxis nicht immer erzielbar ist.

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Fiat distanziert sich
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Die Reichweite des Karabag New 500e schrumpft übrigens im Vergleich zum Vorgänger von 140 auf rund 100 Kilometer. Sirri Karabag hält das für ausreichend und verweist auf die Erfahrungen, die er mit Elektrofahrzeugen seiner Kunden gemacht habe: "Pro Tag werden nur selten mehr als 30 Kilometer gefahren, die Einzelstrecke ist fast nie weiter als zehn bis 15 Kilometer."

Die Batteriezellen stammen aus Korea, viele Technikkomponenten aber von deutschen Zulieferern. Die Firma Linde, erfährt man bei Karabag, steuere den Antrieb inklusive elektronischer Steuerung, Umrichter und Lüfter bei. Ein Unternehmen aus Braunschweig hat das System zum Batteriemanagement entwickelt. "Die komplette Umrüstung des Wagens erfolgt ebenfalls in Deutschland", betont Karabag-Sprecher André Schmidt. Es sei sogar geplant, die gleiche Technik im Ford Ka zu verbauen, dem Schwestermodell des Fiat 500.

Einen offiziellen Segen von Fiat hat Karabag für seine Umrüstung übrigens nicht: "Wir haben nichts mit diesem Projekt zu tun und distanzieren uns davon", sagt Fiat-Sprecher Claus Witzeck. Die Italiener bringen 2012 selbst einen elektrischen Fiat 500 auf den Markt, vorerst allerdings nur in den USA.

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