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Unsere Autorin: Susanne Kilimann

Hintergrund  Hintergrund: Hyundai gibt Gas

Go East!



Gemessen an den absoluten Zuwachszahlen gehört Hyundai in Europa immer noch zu den Zwergen. Doch während Mitbewerber mit zweistelligen Einbußen kämpfen, freuen sich die Koreaner über ein Plus in Deutschland.

 
 Hyundai gibt Gas
   
 Hyundai gibt Gas - Foto: Wolff  Hyundai gibt Gas - Foto: Hersteller  Hyundai gibt Gas - Foto: Kilimann  Hyundai gibt Gas - Foto: Viehmann  Hyundai gibt Gas - Foto: Hersteller  Hyundai gibt Gas - Foto: Hersteller

Man gibt sich selbstbewusst. Mit dem Produktionsstart im tschechischen Nosovive sei die Marke endgültig in Europa angekommen, heißt es bei Hyundai. Mit neuen Versionen der europäischen i-Modelle wollen die Koreaner stärker mitmischen. Und das neue Blue Drive Label soll das Öko-Image stärken. "Die Krise trifft uns weniger hart als viele Mitbewerber – und wir werden gestärkt daraus hervorgehen", sagt Allan Rushford, Vizepräsident von Hyundai Europazentrale.

Während die gebeutelten Töchter des GM-Konzerns immer verzweifelter ums Überleben kämpfen, strotzt man bei Hyundai derzeit vor Optimismus. Auf dem Heimatmarkt sieht es für den Lokalmatador derzeit zwar auch nicht wirklich rosig aus. Doch es gibt Märkte, die den Koreanern selbst in den momentanen Krisenzeiten richtig Freude machen. Deutschland zum Beispiel. Hier legte die Marke im Januar um satte 50 Prozent zu. "Und das, obwohl die Zahl der Neuzulassungen insgesamt um 14 Prozent schrumpfte", verkündete Rushforth bei einer Pressekonferenz im tschechischen Nosovice stolz.

"Hyundai profitiert dabei ganz besonders von der Abwrackprämie", sagt Stefan Henrich, PR-Manager von Hyundai Motor Europe. Die koreanischen Klein- und Kompaktwagen finden derzeit reißenden Absatz. Sämtliche Restbestände des ausgelaufenen Getz sind abverkauft, wer den Nachfolger i20 bestellt, muss bereits mehrere Monate auf sein Auto warten.

Aber auch für die Zeit nach der Abwrackprämie erwartet der Konzern ein größeres Stück vom Kuchen. Europaweit will Hyundai im laufenden Jahr um zwei Prozent wachsen - vor allem mit seinen neuen i-Modellen, die speziell auf den europäischen Kundengeschmack zugeschnitten worden sind. Mit dem neuen Werk im tschechischen Nosovice haben sich die Koreaner schon mal produktionstechnisch in Position gebracht. Seit November 2008 läuft hier, im modernsten Automobilwerk Europas, der i30 vom Band.

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Taktische gewählt
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Den Standort hat die Konzernzentrale mit großem taktischen Kalkül gewählt. Hyundai profitiert im östlichen Tschechien nicht nur von EU-Finanzspritzen und einem niedrigen Lohnniveau – rund 800 Euro verdient ein Band-Arbeiter in Nosovice monatlich. Der Autobauer zieht auch Nutzen aus der geografischen Nähe zum Schwesterkonzern Kia, der in Zilina – auf slowakischer Seite der nahen Grenze – schon ein Jahr zuvor ein Werk eröffnet hat. So lassen sich Synergien nutzen. Bei Hyundai werden Getriebe für beide Werke produziert. Kia liefert Motoren, die ebenfalls in Autos beider Marken verbaut werden.

"Drive defects to zero" ("Fahr’ die Fehlerquote auf Null") und "Make it right the first time" ("Mach’s gleich beim ersten Mal richtig") – Motivationsslogans auf großen Plakaten fordern die Arbeiter in der riesige Werkshalle von Nosovice zu Bestleistungen auf.

Pro Jahr sollen hier rund 200.000 Autos vom Band laufen. Die Zeit wird zeigen, ob die Erwartungen zu optimistisch sind. Derzeit jedenfalls sind nur 1.700 Arbeiter mit der Produktion des Kompaktmodells beschäftigt. Und nicht 2.000 – wie geplant. Bis Ende 2011 will Hyundai die Kapazitäten aber noch deutlich aufstocken und die Produktion auf jährlich 300.000 Einheiten steigern.

Die Zeiten, in denen sich die Autos aus Korea bei den Käufern in Europa vor allem mit niedrigem Preisniveau empfohlen haben, sind indes Geschichte. Mittlerweile bewegt sich die Marke in etwa auf gleicher Höhe wie die Mitbewerber. So starten die Preise für den i20 mit 1,2 Liter Benziner bei rund 12.000 Euro - damit ist der kleine Koreaner kaum günstiger als ein Ford Fiesta mit vergleichbarer Motorisierung.

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Billig ist was für die Chinesen
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"Europas Autokäufer erwarten hohe Sicherheits- und Qualitätsstandards und wir wollen diese Erwartungen erfüllen", lautet das Credo in der europäischen Konzernzentrale. Das Segment der Billigautos will man künftig der chinesischen Konkurrenz überlassen, die trotz spektakulärer Fehlstarts in absehbarer Zeit auf den europäischen Märkten Fuß fassen dürfte.

Weil der Wunsch nach ökologisch korrektem Autofahren mittlerweile immer weitere Käuferschichten erfasst, will Hyundai besonders sparsame und umweltschonende Modelle künftig unter einem neuersonnenen "Blue Drive" Label vermarkten.

Als "grüner" Blauer steigt zunächst der i30 in den Ring. In der Blue-Version hat er eine Start-Stopp-Automatik an Bord, mit der sich Kraftstoffeinsparungen von durchschnittlich sieben Prozent gegenüber dem normalen i30 erreichen lassen sollen. Ab Juni soll der i30blue zu den Händlern kommen. Die kleineren Modelle i10blue und i20blue will Hyundai dann im kommenden Jahr nachschieben.

Schritt für Schritt soll die Initiative für mehr ökologische Korrektheit beim Autofahren dann ausgeweitet werden. Unter dem Blue Drive Label will Hyundai in naher Zukunft besonders saubere Diesel an die Kundschaft bringen, zudem Fuel-Flex-Fahrzeuge, Hybridautos und Modelle mit Plug-In-Hybrid-Technik - Hybride also, die ihre Batterie auch an der Steckdose auftanken können. Im nächsten Schritt sollen dann eines schönen Tages Blue Drive Modelle mit Brennstoffzellenbetrieb an den Start gehen.

Die Hybrid-Ära läutet Hyundai schon in diesem Jahr ein - allerdings vorerst nur in Korea. Dort will der Autobauer im Sommer eine Hybrid-Version des Elantra auf den Markt bringen, bei der – erstmals in der Automobilgeschichte - ein Elektromotor, ein Flüssiggas-Aggregat und eine neu entwickelte Lithium-Ionen- Polymer-Batterie zum Einsatz kommen.

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