DAS AUTO-MAGAZIN IM INTERNET
Fiat will es 2007 wissen: Neue Autos, mehr Marketing-Präsenz - und zu allem Überfluss gibt es noch ein neues Markenlogo. Nicht der erste Relaunch in der langjährigen Historie. Das aktuelle Logo allerdings ist erst ein paar Jahre auf dem Markt und nach blauem Schriftzug sowie Diagonalbalken noch nicht lange in den Köpfen. Doch statt der auf blauem Untergrund erstrahlenden vier Buchstaben präsentiert sich der Fiat-Schriftzug ab nächstem Jahr in einem juvenilen rot. Den Job für die Einführung des neuen Logos übernimmt der Stilo-Nachfolger Bravo.
Nicht nur Fiat-Kennern wird es bei dem Namen in den Ohren klingeln. Bravo, Brava – gab es das nicht schon einmal? Gab es. Bevor der kantig-sportliche Fiat Stilo vom Band rollte, hießen die Kompaktklassemodelle von Fiat Bravo und Brava. Nach dem Mittelklasse-Modell Croma kehren die Turiner damit zum zweiten Mal zu einem bekannten Namen zurück, der nicht nur mit Erfolgen behaftet ist. Der Bravo soll es besser machen, als seine verschiedene Namensvorgänger, die in Deutschland keine Chance gegen Golf, Kadett/Astra und Escort/Focus hatten.
Der neue Fiat zeigt sich optisch ganz im Stile seines erfolgreichen kleinen Bruders Grande Punto und des bis dato wenig erfolgreichen Crossover Fiat Croma. Rundlich elegant streben Frontscheibe und Motorhaube gen Straße und sollen so Dynamik projizieren. Während Seiten- und Fensterlinie deutlich nach hinten ansteigen, fällt das Dach ab der B-Säule sanft nach hinten ab. Die Gesamtlänge liegt mit 4,34 Meter rund zehn Zentimetern über der der Konkurrenz aus Europa und Asien. Ebenfalls an der Spitze des Kompaktklassesegments liegen der Radstand (2,60 Meter) und das Kofferraumvolumen (400 Liter)
Produziert wird der vom Centro Stile Fiat gezeichnete Fünftürer im Werk Cassino. Seine offizielle Weltpremiere feiert der Bravo am 29. Januar in Rom. Der Verkauf soll europaweit in den Wochen danach beginnen. Der Fronttriebler soll durch zahlreiche Technik-Features, mehr Sicherheit, Komfort und Fahrspaß auf sich aufmerksam machen. Moderne Antriebsaggregate sollen die optische Dynamik unterstreichen. Neben den bekannten 1.9 Multijet-Turbodieseln mit 88 kW/120 PS bzw. 110 kW/150 PS und einem 66 kW/90 PS starken 1.4.Liter-Triebwerk debütiert bei dem Golf-Konkurrenten eine neue Baureihe von Benzin-Turbomotoren namens T-JET (1.4 Turbo mit 88 kW/120 PS und 110 kW/150 PS). Die sollen sich durch Sparsamkeit im Verbrauch und hohe Leistungsfähigkeit auszeichnen.
