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Faszination: VW Budd-e
Mobiles Postfach
 VW Budd-e

Nicht zum ersten Mal zeigt VW auf einer Messe die Studie eines coolen Bulli-Nachfolgers. Wäre schön, wenn es auch einmal einer in die Serie schafft - notfalls auch elektrisch. Wie der Budd-e.

Wir vier fahren nach irgendwo - mit dem VW Budd-e geht es von San Francisco in die Wüste Nevadas. Schön wär's. Denn weil der VW Budd-e bis zum Ende des Jahrzehnts noch ein Gedankenspiel bleibt, findet die Wochenendtour erst einmal imaginär statt - auf der Consumer Electronic Show (CES). Dort wird der Budd-e als Studie gezeigt.

 VW Budd-e - Foto: Hersteller

Die Chancen sollen - wieder einmal - gut stehen, dass solch ein schick aussehende Bully-Nachfolger automobile Realität wird. Wieso er angesichts der unverändert desaströsen Nachfrage von Elektroautos dann jedoch ausschließlich als Elektromobil kommen soll, steht allerdings in den Sternen.

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Angetrieben wird die rollende Szene-Lounge aus Wolfsburg von zwei Elektromotoren, deren Leistungsdaten Hoffnung auf stimmungsvollen Vortrieb machen sollen. Während die Vorderachse mit 100 kW/136 PS und 200 Nm maximalem Drehmoment versorgt wird, kann sich die hintere Achse über 125 kW/170 PS und bis zu 290 Nm Leistung freuen. Die Systemleistung von 225 kW reicht allemal für lässiges Cruisen im Westen der USA und wird erst bei 180 km/h abgeregelt. Eine zusätzliche Hinterradlenkung ermöglicht einen geringeren Wendekreis von 11,5 Metern.

Die elektrische Reichweite des VW Budd-e soll bei 533 Kilometern liegen. Das reicht zwar nicht für eine tankstopplose Fahrt von San Francisco ins kunterbunte Las Vegas - aber je nach Fahrweise immerhin für mehr als die Hälfte. Die Batterie mit einer Kapazität von 92,4 kWh wurde beim erstmals im Budd-e vorgestellten Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) flach im Boden verbaut. Das Akkupaket des Elektro-Busses kann bei einer Ladeleistung von 150 kW (DC) in rund einer halben Stunde wieder auf 80 Prozent erstarken.

Innen herrscht loungiger Loft-Charme. Dort finden vier Personen bequem Platz. Für entspannte Stimmung und lässigen Reisekomfort sorgen unter anderem drehbare Sitze, Holzfußboden, ein mächtiger 34-Zoll-Bildschirm und der eindrucksvolle Radstand von 3,15 Metern. Mit einer Länge von 4,60 Metern rangiert der Budd-e zwischen den heutigen VW-Vans Touran und T6. Die große Heckklappe öffnet via Gestensteuerung mit dem Fuß. Ebenso die große Schiebetür an der rechten Seite. Auf Wunsch legt der VW Budd-e einen Großteil der Strecke auch autonom zurück.

Beim Budd-e erstrahlen nicht nur die Scheinwerfermodule in LED-Technik, sondern die gesamte Frontpartie des Elektro-Busses kann rund um das VW-Logo mit einem Ambiente-Licht umspielt werden. Das umzieht auch die Seiten.

Ähnlich innovativ präsentiert sich das Armaturenbrett, dessen zwei getrennte Displays alle wichtigen Informationen über Auto, Navigation, Klimatisierung und Entertainment anzeigen. Taster sucht man im Cockpit vergeblich - alle wichtigen Befehle werden über Sprache, Geste oder Touchfunktionen eingegeben. Dabei dürfte der Realitätsbezug deutlich größer sein als beim mobilen Postfach, der Drop Box, die sich in der Heckschürze des VW Budd-e befindet. Dort sollen nach einer Zugangsprüfung über Near Field Communication (NFC) Gegenstände auch von anderen Personen als den Insassen abgelegt werden können.

Ob mit Postschublade oder ohne - bleibt zu hoffen, dass es die Neuauflage des VW Busses nun endlich einmal in die Serie schafft - selbst, wenn es noch bis zum Ende des Jahrzehnts dauert.

 
 VW Budd-e - Foto: Hersteller
 VW Budd-e - Foto: Hersteller
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