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Faszination: Auspuff-Endtöpfe
Insignien der Macht
 Auspuff-Endtöpfe

Einer, zwei, drei oder vier? Die Zahl der Auspuffendrohre zeigt zumindest vordergründig, was ein Auto unter der Motorhaube zu bieten hat. Die einfache Faustregel: je mehr, je besser, je lauter.

Während echte Sportskanonen auf der Autobahn nur selten mit weniger als vier Endtöpfen davonziehen, haben die Elektroautos technisch bedingt überhaupt keinen Auspuff, der nach hinten protzt. Ist das unterschwellig einer der Gründe, weshalb sich die Elektromobile in den Verkaufsräumen die Reifen platt stehen? Vielleicht. Denn für nicht gerade wenig Autofans ist der Auspuff ein für jeden sichtbares Zeichen der Macht.

 Auspuff-Endtöpfe - Foto: Hersteller

Vorbei sind denn auch die Zeiten Ende der 90er Jahre, in denen viele leistungsstarke Topmodelle ihre Endrohre schamhaft nach unten bogen und unter Heckschürzen verbargen. Imposante Sportskanonen wie ein Zur Markenseite PorschePorsche 911 Turbo oder eine Corvette Z06 halten mit ihren Motorleistungen von über 500 PS heute auch optisch nicht hinterm Berg und brüllen ihr Engagement wilder und herausfordernder denn je aus vier Endrohren in die Welt. Die Heckansicht mit Spoiler, Diffusor oder bulligen Schürzen wirkt durch die bis zu vier Trompeten noch Angst einflößender.

Ferrari trieb es mit der offenen Version seines 458 Italia Spider 2011 besonders doll und verzierte das schmucke Heck in der Mitte mit drei übereinander positionierten Endrohren, die die 570 PS und 540 Nm Drehmoment hochtourig in die Umgebung posaunten. Der Nachfolger Zur Markenseite FerrariFerrari 488 Spider tönt mit seinen 670 PS dagegen wieder nur noch auch zwei Rohren auf Kniehöhe.

Noch verwegener sieht das zerklüftete Heck des Supersportlers Pagani Huayra aus. Dort thronen am Hinterteil wieder vier Endrohre in einem künstlerischen Arrangement zwischen Heckspoiler und Kennzeichen - höher und auffälliger geht es kaum. Wenn der Auspuff Eindruck macht, kann man sich das überflüssige Typenschild getrost sparen. Umgekehrt kann selbst ein nomenklaturloses Hinterteil mit einem schmalen Endrohr kaum verheimlichen, dass hier eines der Basismodelle mit drei oder vier Zylindern unterwegs ist.

Bei den sportlichen Volumenmodellen wie Zur Markenseite BMWBMW M5/M6, Zur Markenseite VolkswagenVW Golf R oder einem Zur Markenseite AudiAudi S4 Avant sieht es nicht anders aus. Je nach Sounddesign blubbern, brabbeln oder brüllen da 333 bis 600 PS. Hier klingt es bassig aus vier Rohren - dort, wie beim Zur Markenseite JaguarJaguar F-Type, einem Zur Markenseite MiniMini John Cooper Works oder einem Zur Markenseite BentleyBentley Continental GT wummert es sonor aus zwei üppigen Endstücken, die nachts beim Parken auch mittelgroßem Getier einen wärmenden Unterschlupf bieten können.

Ganz ähnlich sieht bei den PS-Protzen von Zur Markenseite Mercedes-BenzMercedes-Benz AMG aus, die von ihrem 381 PS starken Einsteiger A 45 AMG bis zum 630 PS starken Topmodell S 65 AMG Coupé die Triebwerkspotenz ebenso klangstark wie optisch eindrucksvoll nach außen tragen. Auch die leistungsstarken Dieselmodelle wollen ihr Potenzial gern per Endrohr nach außen signalisieren.

Nicht rund, sondern wuchtig und wie ein abgerundetes Rechteck zeigt sich der Heckabschluss vom 381 PS starken BMW M 550d xDrive oder ebenfalls vierflutig der Audi S Q5 mit seinen 313 -Selbstzünder-PS. Letztere unterstreichen die leistungsbereite Heckansicht noch mit einem Soundmodul, das den mäßigen Dieselklang in ungeahnte Resonanzhöhen erhebt.

Auge und Ohr lassen sich bekanntlich gern gemeinsam beeindrucken.

 
 Auspuff-Endtöpfe - Foto: Hersteller
 Auspuff-Endtöpfe - Foto: Hersteller
 Auspuff-Endtöpfe - Foto: Hersteller
 Auspuff-Endtöpfe - Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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