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Faszination: Tuner in Genf 2015
Stark, stärker, Genf
 Tuner in Genf

Auch Tuner und Veredler präsentieren in Genf ihre Neuheiten - und die sind nicht selten abgedreht. Dass dabei der grüne Daumen im Rennhandschuh verschwindet, liegt in der Natur der Sache.

Genf. Eine nette, ruhige Stadt, am schönen Genfer See gelegen. Die Anzahl der Privatjets auf dem beschaulich kleinen Flughafen deutet darauf hin, dass es den Menschen, die hier oder in der Nähe leben, finanziell zumindest nicht gerade schlecht geht. Das kommt während eines Autosalons vor allem einer Riege sehr gelegen: den Tunern und Veredlern ohnehin kostspieliger Fahrzeuge.

 Tuner in Genf - Foto: Wolff

Grund genug für die Spitze genau dieser Unternehmensgruppe, ihre heißen Öfen auf dem Genfer Automobil Salon zu präsentieren. Auf das Thema Verbrauch wird lediglich durch das standardisiert Kleingedruckte in der Fußzeile hingewiesen. Doch die dort ausgewiesenen Werte sind fern jeder Realität.

Einer dieser Werte gehört zum Brabus 850 6.0 Biturbo Coupé auf Basis des Zur Markenseite Mercedes-BenzMercedes-Benz S 63 AMG Coupé. Knapp zehn Liter auf 100 Kilometer soll er verbrauchen. Das wären mehr Liter als er Sekunden für den Sprint bis Tempo 200 benötigt: genau 9,4. 100 km/h sind schon nach 3,5 Sekunden erreicht - bei 350 km/h greift die Elektronik ein. Möglich sind solche fast schon extraterrestrischen Beschleunigungswerte, weil die Truppe um Brabus-Chef Bodo Buschmann dem schwarzen Flitzer 850 PS und ein maximales Drehmoment von 1.450 Newtonmeter verpasst haben. Dank des Allradantriebs reicht das locker, um die Mundwinkel gen Ohren zu treiben.

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Doch es geht noch krasser. Mit dem Brabus Rocket 900 lassen die Bottroper einen auf 900 PS und 1.500 Newtonmeter erstarkten Mercedes S 65 AMG von der Kette. Über 350 Kilometer pro Stunde ist er schnell und in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 - dass es den von 5,5 auf 6,3 Liter vergrößerten Hubraum nach jeder Menge Super-Nahrung dürstet, muss natürlich klar sein. Laut Norm sind es allerdings nur 11,9 Liter auf 100 Kilometer …

Ähnlich rasant geht es bei ABT zur Sache. Vor allem der pechschwarze ABT RS6-R wirkt mit seinen 730 PS und 920 Newtonmeter wie ein Urzeitmonster. 320 km/h und 3,3 Sekunden bis Tempo 100 sorgen für mächtig Eindruck. Der Preis von 207.835 Euro natürlich auch. Direkt daneben stehen noch ein auf 280 PS verstärkter und optisch böse gestalteter Passat Variant - doch als solcher ist er kaum noch zu erkennen. Denn die beiden Grazien auf der Motorhaube lenken den Blick äußerst geschickt von seiner Außenhaut auf die ihre. Und die ist, ganz im Sinne des Tunings, an manchen Stellen auch nicht mehr so ganz original.

Der Dritte im Bunde ist ein TT 2.0 TFSI mit nun 310 PS und 440 Newtonmeter. Der 260 km/h schnelle Zweisitzer kostet ab 87.310 Euro.

Tuner auf dem Genf Auto Salon 2015, Faszination
Schon eine Woche vor der Messe durften ein paar Auserwählte auf einem verschneiten Flugfeld den Schnee zum Glühen bringen
Tuner auf dem Genf Auto Salon 2015, Faszination

Aus dem Hause Startech ist ein von außen rund um auf Sport getrimmter Zur Markenseite JaguarJaguar F-Type zu sehen. Mit Spoilerflaps und Co. wirkt er noch potenter als zuvor. Zur Markenseite PorschePorsche-Tuner TechArt hat unter anderem einen Porsche 911 GTS mit an den Genfer See gebracht. Gleichzeitig zeigt der Veredler Individualisierungsmöglichkeiten für 911 Targa, 911 Turbo S Cabriolet, Macan, Cayenne und Panamera.

BMW-Veredler Alpina präsentiert mit dem B6 Gran Coupe einen um 60 PS erstarkten Münchener. Der 4,4 Liter große V8-Benzinmotor leistet 600 PS und 800 Newtonmeter. Den Standard-Sprint legt er in 3,8 Sekunden zurück - bei 324 km/h ist Schluss. Zu erkennen ist er unter anderem an der neu gestalteten Motorhaube. Auch auf Zur Markenseite BMWBMW spezialisiert hat sich AC Schnitzer. Mit Leistungssteigerungen beim X6 sowie einem Optikpaket für den M4 zeigt AC Schnitzer eine gelungene Kombination von Optik und Leistung.

Zwar keinen BMW, dafür aber fünf andere Schönheiten präsentiert Mansory in Genf. Der Mansory GT Race auf Basis eines Zur Markenseite BentleyBentley Continental GT hat nun 736 PS und rast auf 330 km/h. Der zum Trofeo umbenannte Zur Markenseite LamborghiniLamborghini Huracan hat doppelt so viele Pferdestärken wie das Serienfahrzeug. Insgesamt stehen 1.250 PS und eine Topspeed von über 340 Kilometer pro Stunde zur Verfügung. Das zur Diamond Edition veredelte Mercedes S 63 AMG Coupé leistet 1.000 PS, das G-Modell mit dem Namen Sahara Edition 840 PS und der Porsche Cayenne satte 800 PS.

Die Veredler und Tuner sorgen aber nicht nur während der Messetage in den Hallen für glänzende Augen. Bereits eine Woche zuvor durften ein paar Auserwählte auf einem verschneiten Flugfeld im knapp 250 Kilometer entfernten Ulrichen den Schnee zum Glühen bringen. Ob Porsche, Zur Markenseite RenaultRenault, Audi, BMW oder Mercedes - im dem kleinen, verschlafenen Ort gab es für die Einwohner mächtig was auf die Ohren. Während des vom Reifenhersteller Continental ausgerichteten Events sorgte neben einem von EDO competition veredelten Ferrari vor allem eine 700 PS starke Hennesseyperformance-Corvette für Gänsehaut.

 
 Tuner in Genf - Foto: Sommer
 Tuner in Genf - Foto: Sommer
 Tuner in Genf - Foto: Sommer
 Tuner in Genf - Foto: Sommer

Text: | Fotos: Sommer


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