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Faszination: Tuner in Genf 2014
Aus allen Rohren
 Tuner in Genf

Wie kann man Gutes noch besser machen? Die Antwort darauf geben Brabus, Alpina und Co. auf dem Genfer Autosalon. Oder auch nicht, wenn man sich so manche der Monstrositäten ansieht.

Darf es ein bisschen mehr sein? Die Frage dürften echte PS-Fans wohl immer mit "Ja" beantworten. Doch wenn ein Kombi 730 Pferdestärken und 930 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle wuchtet? Dann kommen auch die größten V-Max-Aficionados ins Grübeln.

 Tuner in Genf - Foto: Wolff

Der Name des rollenden Geschwindigkeitsmanifestes lautet Abt RS6-R und kostet knapp 190.000 Euro. Die Kemptener PS-Spezialisten, die auch für Audi in der DTM an den Start gehen, haben den alles andere als schwächlichen Serien-Audi RS6 noch einmal um 100 PS verschärft. Herausgekommen ist eine Spitzengeschwindigkeit von 320 km/h. Bis auf Landstraßentempo rast er in 3,3 Sekunden.

Da wollen die Porsche-Spezialisten von Ruf natürlich nicht zurückstecken. Der Ruf RCT (Ruf Carrera Turbo) feierte vor 20 Jahren Premiere. Die aktuelle Version holt aus dem 3,8 Liter großen Boxermotor mithilfe zweier Turbolader 525 PS und ein maximales Drehmoment von 680 Nm heraus. Das sind Werte, die nah am Porsche 911 Turbo sind. Beim Ruf RCT hat der Käufer die Wahl zwischen dem Allradantrieb und der traditionellen Porsche-Variante mit Heckantrieb. Auffällig ist der keck in die Landschaft ragende Heckspoiler, der zum einen ausreichend Abtrieb garantiert und zum anderen den darunter liegenden Ladeluftkühler mit Kühlluft versorgt.

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Nicht ganz so rabiat gehen die BMW-Spezialisten von Alpina an die Sache heran. Schließlich hat der Münchener Autobauer mit der BMW M GmbH einen Haustuner, der seine Produkte mit genug Kraft versieht. Die Buchloer Alpina-Techniker haben den Achtzylinder-Motor des 6er BMW mit zwei eigenen Turboladern aufgepeppt. Das Ergebnis sind 540 PS und 730 Nm Drehmoment sowie eine Sprintzeit von 3,9 Sekunden bis Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 320 Kilometern pro Stunde. Im Gegensatz zu den reinrassigen M-Modellen erlauben sich die Buchloer Techniker einen Allradantrieb unter das Geschoß zu montieren. Die Preise für den BMW Alpina B6 Biturbo beginnen bei 122.800 Euro.

Tuner auf dem Genfer Autosalon, Faszination
Wie es sich für einen Fernsehabend gehört, ist in der Mittelkonsole ein Kühlschrank integriert
Tuner auf dem Genfer Autosalon, Faszination

Bei Mercedes-Benz schwingt Brabus schon seit einigen Jahren das Veredelungszepter. Diesmal haben die Bottroper einen Brabus 800 iBusiness an den Genfer See gerollt. Als Basis dient hier ein Mercedes G65. Als wenn eine G-Klasse mit 800 PS nicht schon abgefahren genug wäre, haben die Bottroper den 250-km/h schnellen Geländewagen mit allerlei Kommuniktations-Hightech versehen. Konnektivität lautet das Zauberwort. Herzstück des Systems ist ein MacMini, der zusammen mit dem Apple-TV-Modul im Kofferraum verstaut werden kann. So können die Insassen Filme auf einem 15,6 Zoll-LED-Monitor schauen und per Facebook oder anderen Anwendungen mit der ganzen Welt kommunizieren. Wie es sich für einen Fernsehabend gehört, ist in der Mittelkonsole ein Kühlschrank integriert. Außerdem sind noch zwei ausklappbare Tische, je einer für Fahrer- und Beifahrer, mit Apple-Dockingstationen an Bord. Der Preis für die Kommunikations-Rakete: 587.919 Euro

Einen diametral anderen Weg beschreiten die Kollegen von Carlsson. Sie veredelten eine S-Klasse mit purem Gold. Der Carlsson CS50 Versailles Edition ist auf 25 Fahrzeuge limitiert und vor allem für die statusbewussten chinesischen Mercedes-Benz-Fans gedacht. Der Plan geht offenbar auf: Mehr als zehn Exemplare des 700 PS starken Goldjungen sind bereits verkauft. Zu einem angemessenen Preis, versteht sich. Schließlich beträgt allein der Materialwert des Goldes über 12.000 Euro. Ganz zu schweigen von der Arbeit der Spezialisten. Wer genug Geld in der Tasche hat, sollte sich sputen: Die Lieferzeit für ein Fahrzeug beträgt rund drei Monate.

Hamann Motorsport hat einen neuen BMW X5 (interner Code F15) auf Vordermann gebracht, ebenso wie AC Schnitzer. Doch die Aachener haben sich nicht nur auf teutonische Automobil-Preziosen spezialisiert, sondern legen auch an einen Range Rover Hand an. Mit dem AC-Schnitzer-Kit leistet der Range Rover Sport 3.0L SD V6 Diesel jetzt 340 PS und 720 Nm. Dazu gibt es Aerodynamik-Teile und auf Wunsch 23 Zoll-Räder.

 
 Tuner in Genf - Foto: Wolff
 Tuner in Genf - Foto: Wolff
 Tuner in Genf - Foto: Wolff
 Tuner in Genf - Foto: Wolff

Text: | Fotos: Wolff


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