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Faszination: Konzeptfahrzeuge in Tokio
Neben der Spur
 Konzeptfahrzeuge

Auf der 43. Tokio Motor Show stiehlt so manch eine Verrücktheit den eigentlichen Messestars die Show. Ob fahrender Elfsitzer oder Hocker - der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt.

Zu einer Messe, die im manga- und pudelmützenverrückten Tokio stattfindet, gehören die dazu passenden Kuriositäten. Auf den Ständen der jeweiligen Hersteller oder auch Karosserie-Magier firmieren sie zwar offiziell unter dem Deckmantel der Konzept- und Designstudien. Doch werden die meisten von ihnen nie gebaut werden. Ob vier, drei, zwei oder gar keine Räder - gezeigt wird, was vorwärts fährt.

 Konzeptfahrzeuge - Foto: Sommer

Die noch bodenständigsten Studien sind auch auf der 43. Tokio Motor Show bei den konservativen Herstellern aus Deutschland zu finden. Neben dem BMW Concept Active Tourer Outdoor und dem Mercedes-Benz Concept S-Class Coupe wirken Fahrzeuge wie ein Lexus LF-NX oder jedes der drei Mitsubishi Konzeptfahrzeuge wesentlich futuristischer - sogar etwas frischer. Zugegeben, nicht jeder japanische Hersteller nutzt das Heimspiel so derartig aus wie die Herren Designer aus dem Hause Mitsubishi. Doch zeugen selbst die seriennahen Modell wie ein Honda S660 Concept oder sein Bruder Urban SUV Concept von ein wenig mehr Spielfreude am Zeichenbrett.

Die wohl gelungensten Konzeptfahrzeuge, wenn nicht sogar die interessantesten Fahrzeuge überhaupt auf der gesamten Messe zeigt Nissan. Ok, der Blade Glider ist wahrlich ein wenig weit hergeholt. Allerdings überzeugen der IDx Freelow und sein sportlicher Partner IDx Nismo mit einem neuen Design, das dann doch wieder irgendwie bekannt und vertraut wirkt. Dass die beiden Design-Exoten Erinnerungen an ein weit in der Vergangenheit liegendes Nissanmodell hervorrufen, das ist nicht ungewöhnlich. Denn Nissan-Chefdesigner Shiro Nakamura verrät: "Der Nissan Silvia aus den 60er Jahren ist eines meiner Lieblingsautos, von dem ich mich während meiner Arbeit auch gern inspirieren lasse."

Dass nicht nur Nissan, sondern auch Suzuki über eine futuristisch veranlagte Designabteilung verfügt, das zeigt der Hersteller mit seinen drei Modellen Crosshiker, iv-4 und dem X-Lander. Ebenfalls aus Japan und gleichzeitig der größte Automobilhersteller der Welt ist Toyota, der auf seinem Stand unter anderem ein Konzept für ein neues Taxi ausstellt. Der Toyota Jpn Taxi Concept ist 4,35 Meter lang, 1,70 Meter breit und wird von einem Hybridsystem auf Flüssiggas-Basis angetrieben. Auf dem Subarustand der Tokio Motor Show wirkt das Cross Sport Design Concept wie ein mariner Blickfang mit Holzbeplankung im Heck.

Beim Durax D-Face muss hingegen schon hingeschaut werden, um ihn erstens nicht zu übersehen und zweitens, um ihn nicht mit einer alten Isetta zu verwechseln. Der nur 2,40 Meter kurze, 1,47 Meter breite aber dafür 1,50 Meter hohe Stadtzwerg bietet Platz für zwei Personen und ist bis zu 70 Kilometer pro Stunde schnell. Wesentlich mehr Platz befindet sich im elektrisch angetriebenen und 4,90 Meter langen Stadtbus Hino Poncho Mini. Elf Personen finden in ihm einen Sitzplatz.

Ähnlich massiv wirkt der 3,40 Meter lange und 1,99 Meter hohe Daihatsu FC Deck. Der Minitruck sieht aus wie eine Teekanne auf einem Stövchen. Wie ein Affe auf dem Schleifstein dagegen schauen auf der Tokio Motor Show die Probanden auf dem Honda Uni-Club aus. Der fahrende Bürohocker hätte aber auch in Deutschland das Zeug dazu, ein echter Renner zu werden.

 
 Konzeptfahrzeuge - Foto: Sommer
 Konzeptfahrzeuge - Foto: Sommer
 Konzeptfahrzeuge - Foto: Sommer
 Konzeptfahrzeuge - Foto: Sommer

Text: | Fotos: Sommer


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