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Faszination: Maserati GT MC Stradale
Weiß und schnell
 Maserati GT MC Stradale

Nicht nur Maserati-Fans trauern dem Supersportler MC 12 nach. Ersatz ist da: Wer seine Kurvenlust in einem Dreizack befriedigt sehen möchte, gönnt sich künftig einen GranTurismo MC Stradale.

Wenn Ex-Formel-1-Fahrer Johnny Herbert ins Lenkrad greift, geht es meist etwas schneller zur Sache. Seit vielen Jahren donnert der rasende Brite in den verschiedensten Serien über die Rennstrecken dieser Welt. Formel-1, Le Mans und asiatische Tourenwagenserien – Herbert ist seit Ende der 80er Jahre mit allem unterwegs, was schnell ist und Spaß macht. Diesmal zeigt er, wie imposant der neue Maserati GranTurismo MC Stradale über den Kurvenkurs im norditalienischen Mugello fegt.

 Maserati GT MC Stradale - Foto: Hersteller

Der strahlend weiße Bolide ist noch ein Prototyp. Erst Anfang 2011 wird der schnellste Straßen-Maserati aller Zeiten auf die betuchte Kundschaft losgelassen. Sein Preis wird bei knapp 160.000 Euro liegen.

Wer das berappt, wird an dem brüllenden Boliden aus Modena seine helle Freude haben. Denn ähnlich wie der Porsche GT3 oder ein Audi R8 GT ist der MC Stradale zwar für die Straße gedacht, aber durchaus eine Idealbesetzung für ein paar schnelle Runden auf der Rennstrecke. Seine sportlichen Gene konnte der Maserati bereits als Trofeo GranTurismo MC und GT4 unter Beweis stellen.

Optisch unterscheidet sich der Maserati GranTurismo MC Stradale durch andere Schürzen und zahlreiche Karbonelemente von seinem zahmeren Coupébruder, dem GranTurismo S. Zudem wurde die Rückbank durch einen Überrollkäfig ersetzt und durch verschiedene Leichtbaumaßnahmen insgesamt 110 Kilogramm Gewicht aus der weißen Versuchung herausgeholt. Von 0 auf 100 km/h schafft es der Hecktriebler so in 4,6 Sekunden.

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"Es ist beeindruckend, wie präzise sich der Stradale hier auf der Rennstrecke bewegen lässt", freut sich Johnny Herbert. "Er trägt echte Rennsportgene in sich." Sagt’s und schaltet bei 7.000 Touren mit dem sequentiellen Schaltgetriebe in die Stufe vier hinauf. Der Maserati dröhnt und Herbert lenkt leicht links ein um die nächste Materassi-Kurve als Gerade nehmen zu können.

Spoiler und Schweller sorgen für 25 Prozent mehr Anpressdruck vorn und für ein Plus von 50 Prozent auf der Hinterachse. "Auch die Bremse ist unglaublich bissig. Das macht Spaß – gerade hier in Mugello", sagt er und dreht den Achtzylinder noch höher.

Vom Start weg ist der Pilot im Race-Modus unterwegs, der die Schaltzeiten von 240 Millisekunden im Normalprogramm auf 60 Millisekunden senkt. Die Alcantara-Sportsitze passen perfekt und die Renngurte sorgen dafür, dass einen Johnny Herbert mit seinen Fahrmanövern nicht mehr als nötig aus der Fassung bringt. Der Normverbrauch von 14,4 Liter Super auf 100 Kilometern ist nicht mehr als deklaratorisches Beiwerk. Auf der Autobahn kann der sportlichste Maserati GranTurismo noch eine andere Stärke ausspielen: Er ist der erste Straßensportler mit dem Dreizack, der die 300-km/h-Marke knackt und damit im Konzert der großen Powerboliden mitfährt.

Neben der gesteigerten Höchstgeschwindigkeit bietet der MC Stradale ein Rennfahrwerk, eine neu entwickelte Aerodynamik für mehr Anpressdruck und eine auf 336 KW/450 PS und 510 Nm maximales Drehmoment gesteigerte Motorleistung. Für die entsprechende Kraftübertragung sorgt das mit schnelleren Schaltzeiten angepasste automatisierte Getriebe. Da kann ja das erste Rennen der Saison 2011 kommen – auch für Johnny Herbert.

 
 Maserati GT MC Stradale - Foto: Hersteller
 Maserati GT MC Stradale - Foto: Hersteller
 Maserati GT MC Stradale - Foto: Hersteller
 Maserati GT MC Stradale - Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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