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Faszination: Panoz Abruzzi
Batmobil returns
 Panoz Abruzzi

Traurig, weil es diesen Winter einmal keinen neuen Batman-Streifen gibt? Machen Sie selbst die Fledermaus: Der US-Kleinserienhersteller Panoz bringt seinen neuen Boliden Abruzzi auf den Markt.

Modellnamen von Autos sind eine schwierige Sache. Wenn ein Hersteller einen Sportwagen vorstellt, der "Abruzzi" heißt, dann klingt das nach einem WC-Reiniger oder einem scharfe Scheuermittel als Ideengeber. Donald Panoz, graue Eminenz von Panoz Automotive, ficht das alles nicht an: Er gibt nicht viel auf die Kritik von außen. Bereits die ersten Panoz-Modelle Roadster oder Esperante fielen weit mehr durch ihre Motorleistung und das eigenwillige Design auf als durch besondere Eleganz. Doch der Abruzzi setzt nun in jeglicher Hinsicht neue Maßstäbe.

 Panoz Abruzzi - Foto: Hersteller

Zusammen mit seinem Sohn Dan schuf der heute 75jährige Milliardär und Gründer des Élan-Pharmakonzerns 1989 in der Nähe von Atlanta im US-Staat Georgia seine eigene Sportwagenschmiede. Exklusiver als in einem Panoz kann man seither kaum unterwegs sein. Selbst ein Aston Martin One-77 oder ein Porsche 911 Speedster erscheinen neben einem Panoz-Geschoss zum unscheinbaren Volumenmodell von der Stange.

Don Panoz, Sohn italienischer Einwanderer, machte sein Geld insbesondere mit Nikotinpflastern und hat neben dem Rauchen eine weitere Leidenschaft: schnelle Autos. Doch längst liegen die Geschicke von Panoz Automotive in Händen des Sohnes Dan, der die Leidenschaft für schnelle Autos seit Jahr und Tag mit seinem umtriebigen Vater teilt.

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Seine Weltpremiere feierte der neue Panoz, der den Namenszusatz "Spirit of Le Mans" bekam, beim bekanntesten Langstreckenrennen der Welt Mitte des Jahres. Dort und nicht an seinem Produktionsort in der Nähe von Atlanta wird der Abruzzi ab Anfang 2011 ausschließlich ausgeliefert.

Wer einen der über 500.000 Dollar teuren Abruzzi sein Eigen nennt, kann sich glücklich schätzen: Es werden bis zum Jahre 2013 gerade einmal 81 Fahrzeuge produziert. Genau so viele Le-Mans-Rennen gab es seit der ersten Veranstaltung im Jahre 1923. "Der Abruzzi soll an die großen Zeiten des klassischen Motorsports erinnern, als die Fahrer ihre eigenen Autos nach Le Mans brachten und nach dem Rennen wieder damit nach Hause fuhren", sagt Don Panoz.

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Kaum ein Schönheitspreis
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Wie schon seine Vorgänger wird auch der Panoz Abruzzi wohl kaum einen Schönheitspreis gewinnen. Freunden eleganter Sportwagen und Coupés dreht sich beim Anblick des fünf Meter langen Boliden wohl eher der Magen um. Wer nicht rechtzeitig von der Überholspur verschwindet, wird von dem martialischen Kühlergrill schlicht weggesaugt. Das Einscheren nach rechts ermöglicht zudem auch einen Blick auf die Seitenlinie und das kaum weniger gefährliche Heck des zweisitzigen Power-Panoz.

Technische Basis ist die aktuelle Corvette, von der Panoz nicht nur Motor und Getriebe, sondern auch Plattform und Teile des Antriebs übernommen hat. Ein Highlight des rasenden WC-Reinigers ist seine Karosserie, die aus einer neuen Kunststoffart besteht, die Panoz selbst erfunden hat. Ähnlich wie Karbon soll der Verbundstoff besonders leicht, stabil und verwindungssteif sein. Kein Wunder also, dass Panoz den Abruzzi auch als Rennversion anbietet, die im nächsten Jahr in der ebenfalls von Donald Panoz ins Leben gerufenen American Le Mans Serie gegen Porsche 911, BMW M3 oder Jaguar XKR antreten könnte.

Doch bereits die Serienversion hat ein Triebwerk, das für den Vortrieb in allen Lebenslagen sorgt. Ein 6,2 Liter großer V8 leistet 640 PS. Und ein gewaltiges Drehmoment von 820 Nm sorgt für imposante Fahrleistungen wie man sie sonst allenfalls von Supersportwagen kennt. Per manueller Sechsgang-Handschaltung wird die Leistung des brüllenden Achtzylinders wirkungsvoll an die Hinterachse übertragen. Von 0 auf 100 km/h rennt der 1,6 Tonnen schwere Bolide in vier Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit soll über 300 km/h liegen.

Im Innenraum präsentiert sich der Abruzzi abgesehen von einzelnen Corvette-Bedienmodulen eigenständig und exklusiv. Handvernähtes Leder wohin man auch schaut und bequeme Sportstühle sorgen auch beim Interieur für eine deutliche Abgrenzung zur ähnlich sportlichen Corvette ZR-1. Die kostet allerdings nur einen Bruchteil und fällt weniger auf.

 
 Panoz Abruzzi - Foto: Hersteller
 Panoz Abruzzi - Foto: Hersteller
 Panoz Abruzzi - Foto: Hersteller
 Panoz Abruzzi - Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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