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Renn-Smart ist so falsch nicht: Herz des Concept Cars ist ein hochgerüsteter 1,4-Liter-Turbomotor mit einer Leistung von satten 154 kW/210 PS. Das maximale Drehmoment beträgt über 300 Newtonmeter, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei mehr als 235 Stundenkilometern. Und in 6,5 Sekunden stürmt der Renn-Smart aus dem Stand auf 100 km/h. Nur zum Vergleich: Der auch schon ordentlich motorisierte Smart forfour Brabus hat "nur" 130 kW/177 PS und muss mit einem Drehmoment von bis zu 230 Newtonmetern auskommen.

Um bei so viel PS die Kraft des Fronttrieblers noch halbwegs auf die Straße zu bekommen, haben die Entwickler von Smart-Brabus das Getriebe mit einer Differenzialsperre ausgerüstet. Außerdem hat das Concept Car eine Rennbremsanlage, die über einen neu entwickelten Hauptbremszylinder bedient wird und die 7x17 Zoll Felgen vorne ebenso komplett ausfüllt wie die 8x17 Zoll Felgen hinten. Aufgezogen sind Pneus der Dimension 205/40 und 215/40.

Nicht zu übersehen

Außer durch entsprechende Änderungen am Fahrwerk unterscheidet sich das Concept Car natürlich auch optisch ziemlich heftig vom normalen Smart forfour Brabus: Der Dachflügel am Heck und der Frontspoiler sorgen für zusätzlichen Abtrieb. Die Lackierung in Aluminium-Optik ist mit einem High Gloss Lack versehen. Der sportliche Charakter wird durch Anbauteile und Felgen im Carbon-Design unterstrichen. Die Unterbodenverkleidung - inklusive Heckdiffusor - ist komplett aus Aluminium gefertigt. Nicht zu übersehen auch: Die Zuluftführung für den Ladeluftkühler auf der Motorhaube.

Neben Überrollkäfig und Rennsportsitzen mit Fünfpunkt-Gurtsystem hat sich entsprechend auch der Innenraum verändert: Die Rückbank und sämtliche Innenverkleidungen fehlen, auf Komfort wird weitgehend verzichtet. Eine Ausnahme ist die Alcantara Verkleidung an Instrumententafel und Mittelkonsole. Weitere Änderungen: Das Kombi-Instrument mit weißer Hintergrundbeleuchtung, Zeigern und Zifferblättern.

Erkenntnisse aus der Entwicklung solcher Concept Cars fließen regelmäßig in die Serienproduktion ein. Was allerdings nun nicht heißt, dass in absehbarer Zeit eine Rennversion des Smart forfour zu kaufen sein wird.