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Unser Autor: Stefan Grundhoff

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Schöne Mogelpackung



Porsche 550 Spyder? Da war doch was: James Dean und sein tödlicher Unfall im »Little Bastard«. Von kaum einer Sportwagen-Legende gibt es mehr Nachbauten - wie den von Chamonix Roadster.

 
 Chamonix Roadster
   
 Chamonix Roadster - Foto: Grundhoff  Chamonix Roadster - Foto: Grundhoff  Chamonix Roadster - Foto: Hersteller  Chamonix Roadster - Foto: Grundhoff  Chamonix Roadster - Foto: Grundhoff  Chamonix Roadster - Foto: Grundhoff

Noch heute ist der Porsche 550 Spyder eine Legende - dabei wurden nicht einmal 100 Fahrzeuge produziert. Nach einem Blick in die weltweiten Oldtimerbörsen müssten es eigentlich mindestens dreimal so viele Originalfahrzeuge gewesen sein. Des Rätsels Lösung: Neben den mehr oder weniger gut gemachten Blendern hat sich in den vergangenen Jahren ein heißer Markt für Porsche-Nachbauten entwickelt.

Gut gemachte Replikas vom Typ Porsche 356 oder 550 Spyder sind dabei mehr Huldigung denn Mogelpackung. Wer genau hinschaut, der wird kaum annehmen, einen echten Oldtimer vor sich zu haben. Und wo sonst hat man die Möglichkeit, eine Sportwagenlegende für weniger als 40.000 Euro Einsatz zu fahren?

Gehrke Classic Cars bringt die Nachbauten der Porsche-Modelle 356 und 550 Spyder nach Deutschland. "Bei uns starten diese Fahrzeuge zu Preisen unter 30.000 Euro", sagt Firmeninhaber Michael Gehrke: "In Topausstattung mit echten Instrumenten von damals und zahlreichen Originalteilen liegt man bei 42.000 Euro."

Die Fahrzeuge selbst sind Nachbauten mit neuen Kunststoff-Karossen. Wegen der einfacheren Zulassungsmöglichkeiten werden die Karosserien in Brasilien auf alte Käferplattformen montiert. So gelten sie trotz neuer Technik als Gebrauchtwagen und der deutsche TÜV muss ein paar Augen zudrücken.

Hersteller der Replikas ist die brasilianische Firma Chamonix Roadster, die sich seit 1987 dem Nachbau der alten Spaßmacher verschrieben hat. Michael Gehrke komplettiert die Fahrzeuge in seiner kleinen Werkstatt in Ketsch nahe dem Hockenheimring und macht sie fahrfertig für den hiesigen Markt. Pro Jahr produziert Chamonix knapp 100 Fahrzeuge und exportiert sie in die ganze Welt.

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Ohne Motor und Elektrik
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Auto- und Oldtimerfan Gehrke begann vor rund eineinhalb Jahren mit seiner automobilen Nebenbeschäftigung. Privat fährt er einen silbernen Porsche 550 Spyder, der aus ein paar Metern Abstand kaum von James Deans gefährlichem Spielzeug zu unterscheiden ist. Erst bei Details und einigen Feinheiten wird das klar.

Hersteller Chamonix liefert die Fahrzeuge nackt, das heißt ohne Motor und ohne jede Elektrik nach Deutschland. Pro Übersee-Container kommen drei Autos. "Die Bauzeit für einen solchen Wagen liegt je nach Ausstattung bei zwei bis drei Wochen", sagt Gehrke. "Das schwierigste ist, die entsprechenden Ersatzteile zu beschaffen." Der Kunde muss sich vorab nur für die Lackierung entscheiden. Traditionell kommen 356 und 550er in dunkelblau, dunkelgrün, schwarz und silber daher.

Wie der Wunschwagen ausstaffiert sein soll, entscheidet dann ebenfalls der Kunde. Entweder will er alte Originalteile oder preiswertere Teile aus dem Zubehör-Regal. "Alles eine Frage des Preises", sagt Gehrke. "Allein der originale Instrumentensatz eines Porsche 356 kostet schon mehr als 2.500 Euro. Originale sind kaum zu bekommen. Aber zwei Firmen aus der Schweiz produzieren die Uhren nach."

Michael Gehrke bastelt gerade an einem schwarzen 356er-Nachbau herum. Und räumt ein: "Es gibt einiges daran zu tun. Damit nach unseren Maßstäben die Qualität stimmt, muss ich ordentlich nacharbeiten."

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Teile aus dem Internet
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Der Motorraum im Heck ist leer, das whiskeyfarbene Stoffdach noch nicht fertig montiert. Auch die Qualität von Leder und Teppichen im Innenraum zeigt, dass man diesen 356er durchaus hochwertiger ausstaffieren könnte. Die Leuchten vorn und hinten dagegen sind gebrauchte Originalteile und auch der Chromschmuck mit leichter Patina braucht den Vergleich mit einem echten Oldtimer nicht zu scheuen. "Vieles besorge ich mir auf Teilemärkten und im Internet", schildert Gehrke den Aufwand, die Wagen möglichst original erscheinen zu lassen.

Bei der Motorisierung haben Replika-Käufer die Qual der Wahl. Soll es als Basistriebwerk ein überholter Käfermotor mit 60 oder 75 PS und Viergang-Getriebe sein? Sportlicher sieht es da schon bei den Versionen aus dem Porscheregal selbst aus. 1,9 Liter Hubraum sorgen beim 550er für zwischen 90 und 110 PS. Schnell genug ist man mit jedem der Replikas unterwegs, schließlich bringen 356 oder 550 ohne Insassen gerade mal 600 Kilo auf die Waage. "Bei 6.000 Touren läuft mein Spyder über 200 km/h", macht Gehrke Lust auf mehr.

Wer sich für ein Replika von Gehrke entscheidet, bekommt allerdings ein Auto ohne berühmten Namen. Denn Urvater Porsche ist wenig tolerant, wenn es um Nachbauten der eigenen Preziosen geht. Um Streitigkeiten aus dem Weg zu sehen, liefert Gehrke die Wagen nur mit entsprechenden Bohrungen für Schriftzüge und Markenlogos aus. Die Embleme selbst gibt es in einem Tütchen jedoch gleich dazu.

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