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Unser Autor: Sebastian Viehmann

Citroen C6 2.7 V6 HDi  Praxistest: Citroen C6 V6 HDI

Geschlossene Gesellschaft



Citroëns Göttin ist ein 5-Sterne-Hotel auf Rädern. Was man sich bei anderen Luxusschlitten noch an der Bar holen muss, bringt einem der C6 aufs Zimmer. Aber wie alltagstauglich ist das extravagante Franzosen-Flagschiff?

 
Citroen C6 2.7 V6 HDi
   
Citroen C6 2.7 V6 HDi - Foto: Hersteller Citroen C6 2.7 V6 HDi- Foto: Viehmann Citroen C6 2.7 V6 HDi- Foto: Viehmann Citroen C6 2.7 V6 HDi- Foto: Viehmann Citroen C6 2.7 V6 HDi- Foto: Hersteller Citroen C6 2.7 V6 HDi- Foto: Viehmann
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Citroen C6
[+] Viel Platz im Innenraum, viel Komfort, geringer Verbrauch, geringes Geräuschniveau, serienmäßiges Automatikgetriebe
[-] Schwammige Lenkung, gewöhnungsbedürftige Bedienung, unübersichtliche Karosse, kleiner Kofferraum, geringe Zuladung, teuer in der Anschaffung

Über das Design des C6 ist so viel geschrieben worden, dass man ein Urteil besser dem eigenen Geschmack überlässt. In jedem Fall ist der C6 eine außergewöhnliche Erscheinung. Alle schauen hin, wenn sich Citroëns knapp fünf Meter lange Diva lasziv auf dem Asphalt räkelt. Fragt sich also, ob der Luxus-Vamp nur mit schönem Schein oder auch mit inneren Werten glänzen kann.

In Sachen Preis-Leistungsverhältnis jedenfalls muss die automobile Oberklassen-Konkurrenz von Audi, BMW oder Mercedes auf den ersten Blick die Waffen strecken. Schon die beiden Versionen "C6" (ab 42.500 Euro) und "Pallas" (ab 45.500 Euro) sind mit Klimaautomatik, Tempomat, CD-Audioanlage, ESP, neun Airbags, Xenonlicht und zahlreichen elektrischen Helfern gut ausgestattet.

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Liegesitze
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Doch wer sich für einen C6 interessiert, sollte sich gleich für die Top-Variante "Exclusive" entscheiden. Für 51.900 Euro kann man beheizte Lederpolster, ein Audio- und Navigationssystem, dynamisches Kurvenlicht und einen Spurwechselassistent genießen. Basismotor ist ein V6-Benziner, der V6-Turbodiesel kostet 3.000 Euro Aufpreis.

Wenn man im C6 Platz nimmt, fühlt man sich wie in einem amerikanischen Straßenkreuzer. Der Edel-Franzose bietet Lebensraum ohne Ende. Der Fahrersitz mit Lordosestütze ist in fünf Achsen verstellbar, die Bedienknöpfe sind gut erreichbar in der Türlehne untergebracht.

Behaglich geht es auch im Fond zu, der dank des durchgehend flachen Bodens reichlich Beinfreiheit spendet. Für 1.300 Euro Aufpreis gönnt man sich hinten elektrisch verstellbare Einzelsitze, die sich in eine liegeähnliche Position bringen lassen. Ziemlich knapp ist dagegen mit 421 Litern das Kofferraumvolumen ausgefallen, das bei Einzelbestuhlung sogar auf 411 Liter sinkt. Auch die maximale Zuladung ist mit 380 Kilogramm im Klassenvergleich sehr bescheiden. Immerhin ist die Rückbank geteilt umklappbar.

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Airbus
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Verarbeitung und Materialanmutung im Innenraum sind mit edlem Leder sowie reichlich Holz- und Aluminium-Applikationen so, wie man es von einer Oberklasselimousine erwartet. Auch in Kleinigkeiten zeigt sich das Bemühen um eine ruhige, exklusive Atmosphäre. Die mit Holz verkleideten Staufächer in den Türen fahren zum Schließen sanft nach oben. Die beiden Becherhalter sind senkrecht im Armaturenbrett versteckt und drehen sich beim Ausklappen gemächlich um 90 Grad in Position.

Ziemlich unruhig geht es dagegen über der Mittelkonsole zu. Airbus-Piloten werden sich hier sofort heimisch fühlen – mehr als 50 Schalter und Knöpfe drängen sich unter das ansonsten klinisch reine Armaturenbrett. Praktisch sind die Funktionstasten am Lenkrad - unverständlicherweise sind die nicht beleuchtet.

Schlechte Nachrichten gibt es für Uhren-Fanatiker. Statt auf Rundinstrumente baut Citroëns Edelkutsche komplett auf Digitalanzeigen. Die sind allerdings bei allen Lichtverhältnissen gut ablesbar. Vor allem an das Head-Up-Display kann man sich schnell gewöhnen. Das spiegelt Geschwindigkeit und weitere Informationen wie Navigationshinweise in die Windschutzscheibe.

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Effektiv
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Höchste Zeit, endlich den Motor anzulassen – übrigens eines der wenigen Dinge, die man nicht wie bei vielen Konkurrenz-Kreuzern per Knopfdruck erledigen kann. Unter der mächtigen Haube zeigt sich der größte Unterschied zu anderen Oberklasse-Limousinen. Zur Wahl stehen ein 3.0-Liter V6 mit 211 PS und ein V6 HDi Dieselaggregat mit zwei Turboladern, das 204 Pferdestärken entfaltet. Leistungsverwöhnten Kunden anderer Marken wird das ein müdes Lächeln entlocken. Doch der C6 weiß seine überschaubaren Pferdchen vor allem im Biturbo-Diesel mit variabler Turbinengeometrie effektiv einzusetzen. Das Aggregat wurde gemeinsam von PSA und Ford entwickelt. Das satte Motorengeräusch kann sich hören lassen.

Schon bei niedrigen Drehzahlen liefert Citroëns Diesel sein maximales Drehmoment von 440 Newtonmetern und liefert nach einem kurzen Turboloch kraftvollen Schub. Die Sechsgangautomatik schaltet butterweich und lässt sich durch Umschalten in den Sport-Modus zu späterem Hochschalten überreden.

Mit einer Beschleunigung von 9,3 Sekunden auf Tempo 100 kann sich der C6 natürlich nicht mit dem Gros der Oberklasse-Konkurrenz messen. Aber flottes Reisen und sicheres Überholen ist mit der 1.9 Tonnen schweren Franzosen-Diva allemal möglich. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 230 Km/h angegeben, unser Testwagen ließ sich mit etwas Anlauf laut Tacho auf 242 Km/h bringen. Allerdings sollte man für die Beschleunigung ab 180 Km/h schon etwas Zeit mitbringen.

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Schlagzeug
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Nicht ganz unwichtig in der Oberklasse: Das Überholprestige des C6 ist überraschend gut, wohl dank des Xenon-Lichts und der breiten, leicht grimmigen Front. Der ausfahrbare Heckspoiler soll Aerodynamik und Stabilität verbessern. Extravagant ist auch der Spurwechselassistent. Er warnt bei Geschwindigkeiten über 80 Km/h den Fahrer mit rhythmischen Schlägen gegen das Sitzpolster, wenn man ohne zu blinken über einen Mittelstreifen fährt. In Baustellen führt das manchmal zu einer unfreiwilligen Dauermassage des Allerwertesten, so dass man das System oft abschaltet.

Das Geräuschniveau ist angenehm niedrig. So genießt man im C6 einfach Eskapismus à la Française, dreht die Soundanlage von JBL auf und lehnt sich bei klassischer Musik entspannt zurück. Übrigens eignet sich auch Techno- oder House-Musik prima für den C6. Im Verbund mit der ganz leicht auf und ab wippenden Federung genießt man aus den üppigen Boxen die fetten Bässe, die den Außenspiegel erzittern lassen.

Die Federung ist bekanntlich eine Stärke des Luxus-Franzosen. Das raffinierte Achssystem und die hydropneumatische Federung des C6 sorgen für einen Fahrkomfort, der seinesgleichen sucht. Ob Kopfsteinpflaster, Bodenwellen oder Schotter – der große Franzose gleitet über alles hinweg und erspart seinen Insassen die harte Wirklichkeit der Straße.

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Glöckchen
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Der Härtegrad der Federung wird je nach Bodenbeschaffenheit und Fahrsituation automatisch variiert und sogar an den Fahrstil des Chauffeurs angepasst. Auf Autobahnen bewährt sich die Sporteinstellung fürs Fahrwerk, die die sanften Schaukelbewegungen der Hydropneumatik unterbindet und für eine spürbar härtere Abstimmung sorgt.

Ungestüme Kurvenfahrten sind trotzdem nicht die Stärke des C6, was auch an der leichtgängigen und gefühllosen Lenkung liegt. Hat man Autobahn oder Landstraße verlassen und sich schweren Herzens entschlossen, das kuschelige C6-Luxushotel zu verlassen, wird es schwierig. Vor allem bei der endlos langen Motorhaube wird das Einparken zum Balanceakt. Standesgemäß wäre ein kleines goldenes Glöckchen im Handschuhfach, mit dem man einen livrierten Einweiser herbeibimmeln kann. Der C6 hat etwas Ähnliches – die elektronische Einparkhilfe (Serie ab "Pallas"-Ausstattung) mit optischer und akustischer Warnfunktion leistet unverzichtbare Dienste.

An der Tankstelle gab sich unser Testwagen außerorts bei zurückhaltender Reise mit knapp acht Litern auf 100 Kilometern zufrieden. Tritt man häufig aufs Gas, steigt der Durst des C6 aber deutlich. In der Stadt ist man mit durchschnittlich 13 Litern dabei.

Citroen C6 2.7 V6 HDi
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Fotos: Viehmann

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