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Neuvorstellung: BMW 760 i/Li
Das noble Dutzend
BMW 7er 760i

Luxus hat immer einen Markt - und wenn auch auf der anderen Seite des Globus. Jetzt bekommt BMWs 7er Reihe ihr besonders in Asien und den USA ersehntes Topmodell: Der Zwölfzylinder des 760ers leistet 544 PS.

Nicht, dass der einfach aufgeladene Achtzylinder des 750 Li mit über 400 PS schwach auf der Brust gewesen wäre. Oder eine doppelte Aufladung wie beim dynamischen Duo X5 M und X6 M nicht realisierbar. Aber nicht nur bei BMW weiß man, dass einige Märkte aus Imagegründen einen Zwölfzylinder fordern. Zum einen als reales Verkaufsmodell - zumindest aber als prestigeträchtiges Aushängeschild.

BMW 7er 760i - Foto: Hersteller

So hat man auch bei BMW lange überlegt, ob man nach den Zwölfzylindergenerationen von E 32, E 38 und E 65 auch beim neuen 7er-Modell wieder eine Topversion mit mehr als acht Brennkammern brauchen würde. Die vergleichsweise teuren und ineffizienten Achtzylinder-Diesel sind schon im Nirwana verschwunden - den Benziner mit dem Dutzend unter der Haube blieb allerdings im Lastenheft stehen.

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Gerade auf den traditionellen Volumenmärkten des 7ers in Asien und den USA wollte man den 760 Li und die 5,07 Meter lange Kurzversion 760i nicht mit einem doppelt aufgeladenen Achtzylinder bestücken - der leistet in den neuen M-Versionen von BMW X6 und X5 immerhin eindrucksvolle 555 PS. Davon ist das neu entwickelte V12-Aggregat mit einer Maximalleistung von 400 kW/544 PS nicht weit entfernt.

BMW setzt bei seinen leistungsstarken Toptriebwerken zunehmend auf eine doppelte Turboaufladung. So stellt auch das sechs Liter große Aluminiumtriebwerk Dank solcher Zwangsbeatmung bereits ab 1.500 U/min. das maximale Drehmoment von 750 Nm zur Verfügung. Über eine in Zusammenarbeit mit ZF entwickelte Achtgang-Automatik wird die gewaltige Motorleistung an die Hinterachse übertragen. Das neue Getriebe feiert seine Premiere im 7er V12, wird sukzessive aber auch in weiteren Modellen der 7er- und 5er-Reihe, inklusive des 5er GT eingeführt.

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Maß der Dinge
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Das Triebwerk des bayrischen Topmodells zeigt das technisch derzeit Machbare. Neben der doppelten Turboaufladung verfügt es unter anderem über Benzindirekteinspritzung und eine variable Nockenwellenverstellung. So soll der über zwei Tonnen schwere Hecktriebler trotz eines Spurtpotenzials von 0 auf 100 km/h in 4,6 Sekunden und einer abgeregelten Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h real nur 12,9 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen. Das Fahrwerk definiert mit variabler Luftfederung an der Hinterachse, Wankstabilisierung, Dämpferkontrolle, Servotronic und optionaler Vierradlenkung ebenfalls das Maß der Dinge in Sachen Reisekomfort.

Der 760er BMW ist als Kurzversion und mit einem um 14 Zentimeter verlängerten Radstand als 760 Li zu bekommen. Serienmäßig sind jeweils vier Komfortsitze, Navigation, 4-Zonen-Klimaautomatik, Einparkhilfe und Soft-Close-Schließung an Türen und Heckklappe. Die erweiterte Sicherheitsausstattung mit Assistenten für Überholen, Spurwechsel, Abstandstempomat und Nachtsicht sind ebenso wie Head-Up-Display oder eine Rückfahrkamera nur gegen Aufpreis zu bekommen.

Von außen zu erkennen ist das ab Sommer erhältliche bayrische Topmodell am verbreiterten Chromrahmen der Niere, spezifischen 19-Zöllern sowie den V12-Schriftzügen auf den verchromten Kiemenelementen hinter den vorderen Radhäusern. Die Preise stehen noch nicht fest.

 
BMW 7er 760i- Foto: Hersteller
BMW 7er 760i- Foto: Hersteller
BMW 7er 760i- Foto: Hersteller
BMW 7er 760i- Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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