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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Autoklassiker  Autoklassiker: Mercedes 130

Autos fürs Volk



Mercedes arbeitet mit Hochdruck an neuen Smart-Modellen. Obligatorisch sollen die einen Heckmotor bekommen. Den gab es bei Mercedes bereits in den 30er Jahren - beim Volks-Mercedes 130.

 
 Mercedes 130
   
 Mercedes 130 - Foto: Grundhoff  Mercedes 130 - Foto: Grundhoff  Mercedes 130 - Foto: Grundhoff  Mercedes 130 - Foto: Grundhoff  Mercedes 130 - Foto: Grundhoff  Mercedes 130 - Foto: Grundhoff

Die Modelle 130 und 170 H füllen in der bunten Mercedes-Historie nur ein paar Seiten. Doch während der Käfer nach dem Zweiten Weltkrieg als echter "Volkswagen" in die Automobilgeschichte einging, arbeitete Mercedes-Benz bereits deutlich früher an günstigen Modellen für die breite Masse. Beste Beispiele sind der Mercedes 130 und der 170 H, jeweils mit Heckmotor. Doch im luxuriösen Mercedes-Portfolio der Vorkriegszeit konnten sich die Modelle nicht durchsetzen.

Jetzt rücken die Hecktriebler wieder mehr in den Vordergrund. Denn nun steht fest, dass der Smart nicht länger allein ein Fortwo bleiben wird. Zusammen mit dem Kooperationspartner Renault-Nissan wird auch eine viertürige Version kommen. Auch weitere Versionen sind nicht ausgeschlossen. Alle Smart-Modelle sollen wieder einen Heckmotor bekommen. Eine Entwicklung, wenn man so will, die bereits in den 30er Jahren ihren kurzen Platz in der Mercedes-Geschichte hatte.

Wie sich die Zeiten gleichen. Auch in den 30er Jahren sah es düster aus um die Wirtschaft. Die Autos waren groß und zu teuer. Um den Privatmann ins Auto zu bekommen, sollten auch damals schon günstige und vergleichsweise kleine Autos entwickelt und gebaut werden. Auch Mercedes beteiligte sich an diesen Entwicklungen und brachte Mitte der 30er Jahre die Versionen 130 und 170 H auf den Markt.

Doch der Reihenmotor eignete sich kaum fürs Heck und die beiden Modelle waren letztlich alles andere als günstig. So startete der Typ 130, der offiziell nie die volle Bezeichnung 130 H trug, im Jahre 1934 für 3.425 Reichsmark. Bis 1936 wurden insgesamt 4.200 Fahrzeuge verkauft. Vom Nachfolger Mercedes 170 H war es kaum mehr als ein Drittel.

Der Mercedes 130 war für den Stuttgarter Autobauer völliges Neuland. Ein derart kleines Fahrzeug hatte es von Mercedes bis dato nicht gegeben. Zudem war es das erste Vierzylindermodell. Die Gemeinsamkeiten mit dem Ururenkel Smart Fortwo sind mehr als nur Motor und Antrieb im Heck. So wurde auch der 130er als Limousine und Cabriolimousine angeboten. Der Zündschlüssel befindet sich zwischen den Sitzen, die Insassen blicken auf ein karges Armaturenbrett und das Platzangebot ist trotz begrenzter Dimensionen ganz anständig.

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Viel Spielraum nach oben
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Beide Fahrzeuge haben ihre Stärken weder beim Triebwerk noch bei der Schaltung. Während der Smart Fortwo seine Kunden bis heute mit seinen überflüssigen Zugkraftunterbrechungen nervt, gab es beim gerade einmal 4,04 Meter langen 130er ebenso wie beim Nachfolger 170 H eine hakelige Handschaltung mit drei widerspenstigen Schaltstufen und einem zusätzlichen Schnellgang. Jedoch bot der Senior Platz für vier Personen.

Die Zylinderanzahl (damals vier, heute drei) war geringer als bei der Konkurrenz und die Motorleistung von Mercedes 130 und Smart Fortwo ließ viel Spielraum nach oben. So leistet der 1,3 Liter große Vierzylinder des 1934 eingeführten Käfer-Vorgängers gerade mal 26 PS. Das reichte für autobahntaugliche 92 km/h.

Auch der Smart Fortwo hat mit Höchstgeschwindigkeiten von 135 bzw. 145 km/h andere Stärken als die lange Autobahntour. Der Heckmotor sorgte beim müde motorisierten 130er jedoch für ein munteres Hinterteil, das sich im Grenzbereich problemlos ausstellen lässt. Heute regeln das feine Fahrwerksabstimmungen und ESP deutlich besser.

Der Mercedes 170 H aus dem Jahre 1937 ist eine ganze Portion erwachsener als der 130, war jedoch noch immer als preisgünstiges Auto für die Breite Masse gedacht. Die Aerodynamik ist glatt gebügelt und erinnert nicht mehr an die des späteren VW Käfer. Der 1,7 Liter große Vierzylinder mit 38 PS schafft immerhin 110 km/h. Für vier Personen gibt es angenehme Platzverhältnisse.

Doch mit dem 170er war erst einmal Schluß mit den Heckmotoren im Hause Mercedes. Hitler dachte Mercedes die Produktion von Luxuswagen zu. Die kleineren Modelle für die breite Masse sollte die später gegründete Marke Volkswagen bauen. So blieb die Heckmotor-Idee im Hause Mercedes bis Mitte der 90er Jahre verschollen – bis der erste Smart Fortwo seine Premiere feierte.

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Fotos: Grundhoff
Ort: Los Angeles

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