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Unser Autor: Stefan Grundhoff

Autoklassiker  Autoklassiker: Citroen-Schönheiten

Treffen der Generationen



Beide sind wahre Schönheiten. Der legendäre Citroen CX war der Traum einer ganzen Generation. So elegant war in den frühen 80ern kein anderes Auto. Diese Sporen muss sich der Citroen C6 erst noch verdienen.

 
 Citroen C6
   
 Citroen C6 - Foto: Grundhoff  Citroen C6 - Foto: Grundhoff  Citroen C6 - Foto: Grundhoff  Citroen C6 - Foto: Grundhoff  Citroen C6 - Foto: Grundhoff  Citroen C6 - Foto: Grundhoff

Geht es um den CX 25, kommt Citroën-Fan Frank Jesse schnell ins Schwärmen. Sein Herz gehört eigentlich der göttlichen DS. Aber seinen CX mit dem Kennzeichen K-CX 485 - nein, auf den lässt er nichts kommen.

Im Mai 1985 produziert, stand der exklusive "Prestige" in dezentem Grau und mit schwarzem Vinyldach rund ein Jahr beim Händler, ehe sich ein Käufer erbarmte. Der lange Radstand ist bei den CX-Modellen der Serie 1 eine wahre Rarität. In Deutschland gibt es wohl kaum mehr als 50 Stück auf der Straße. Hinten sitzt man im "Prestige" wie auf Wolken. Man versinkt geradezu in den viel zu weichen Velourspolstern und nimmt die beinahe grenzenlose Beinfreiheit mit einem friedvollen Kopfnicken zur Kenntnis.

Viele Citroën-Fans von einst sind es bis heute geblieben. Frank Jesse und Citroën – das gehört einfach zusammen. Bereits als Jugendlicher jobbte er beim örtlichen Händler – der Firma Beyel im Bergischen Land. Mit 21 gab es dann den ersten eigenen Citroën: einen CX 2000 GT.

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Wo sitzt Sarkozy?
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Ganz so üppig dimensioniert geht es im Enkel des CX 25 nicht zu. Der C6 ist das aktuelle Aushängeschild des französischen Automobilbaus. Elegant, edel - und eine Spur abgehoben. Nach dem fast hausbackenen XM endlich wieder eine Citroën-Limousine, die das Zeug zur Königin hat.

Die Sitzprobe findet selbstverständlich im Fond statt. Bei einer Größe von 1,90 Metern fällt der C6 glatt durch. Design statt Funktion. Der Kopf stößt ans Dach und die Kopfstützen eignen sich gerade mal für den heranwachsenden Nachwuchs. Für Frankreichs Präsident Sarkozy sollte das ganze jedoch kein Problem sein. Er misst nicht einmal 1,75 Meter. Doch eine Luxuslimousine des 21. Jahrhunderts muss mehr bieten.

Nicht nur bei der Positionierung, gerade beim Design liegen CX und C6 trotz 25 Jahren Entwicklungslücke auf einer Linie. Beide Fronten sind charismatisch und einzigartig. Die Seitenlinien könnten ähnlicher kaum sein. Und die konkaven Heckscheiben setzen dem ganzen dann die Krone auf. Dass die Sicht nach hinten alles andere als rosig ist, wird zumindest heute von intelligenten Einparkhilfen ausgeglichen. Früher half nur die nötige Erfahrung. Ging aber auch. Dafür hielten die Chromstoßstangen mehr aus.

Der CX 25 ist nicht nur für sein elegantes Design, sondern auch für seine Liebe zum Rost bekannt. "Als ich den CX vor rund fünf Jahren kaufe, habe ich den Dachhimmel und sämtliche Verkleidungen ausgebaut", erinnert sich Jesse: "Bei einem Bekannten habe ich 15 Liter Fett in alle Ecke geblasen. Das sollte gegen den Rost reichen."

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Wie Gott in Frankreich
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Sein 25er steht da wie frisch aus dem Laden. Ob der Wagen 86.000 oder 186.000 km auf der Uhr hat, weiß er nicht: "Bei diesem Zustand unwichtig."

Dem Innenraum sieht man den Altersunterschied zum C6 dagegen deutlich an. Über die Jahre hatte sich das Interieur des in den 70er Jahren präsentierten CX 25 ziemlich verändert. Lupentacho und kunterbunt verstreute Bedienelemente sieht man im jüngsten CX-Nachfolger vergebens. Abgesehen vom Lichtmodul am Blinkerhebel sind bei dem die Schalter dort, wo man Sie erwartet. Verarbeitung und Übersichtlichkeit – das passt. Der rückstellende Blinker gehört seit Jahren auch bei Citroën dazu. Zudem gibt es elektrische verstellbare und beheizte Sitze vorn wie hinten, ein Headup-Display und einige Annehmlichkeiten, die selbst längere Strecken zu einer echten Lustreise werden lassen.

Das war vor 20 Jahren kaum anders. Entspannter als in einem 4,92 Meter langen CX 25 Prestige mit langem Radstand konnte man kaum unterwegs sein - zumindest wenn man im um 20 Zentimeter verlängerten Fond Platz genommen hatte.

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Team-Motor
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Motor, Fahrwerk und Getriebe hinkten der deutschen Oberklasse um Meilen hinterher. Das Schmuckstück aus der Sammlung von Frank Jesse ist mit einem 2,5 Liter großen Vierzylinder (100 kW/138 PS) und einem manuellen Fünfgang-Getriebe ausgestattet. "Der Wagen läuft als Handschalter deutlich ruhiger", sagt Citroën-Experte Immo Mikloweit: "Die Dreigang-Automatik kostete damals 1.900 Mark Aufpreis und drehte sehr hoch."

Bei den Fahrleistungen muss sich der CX 25 Prestige nicht verstecken. Die 200er-Marke ist auch heute noch kein Problem. Ein bisschen flotter ist der neue C6 mit 230 km/h dann doch unterwegs. Citroën setzt dabei insbesondere auf den bekannten 2,7-Liter-Diesel, der gemeinsam von PSA und der Ford Motor Company entwickelt wurde. Der werkelt auch im Peugeot 607 und im Jaguar. 207 PS und 440 Nm sorgen für einen lässigen Vortrieb. Standesgemäß: Sechsgang-Automatik und Partikelfilter. Damals waren das reine Zukunftsvisionen.

Ihre einzigartige Stellung in der automobilen Landschaft ist beiden Citroën-Generationen gemein. Der CX 25 Prestige war in seiner Zeit ein extravaganter Außenseiter für Visionäre. So wie heute der C6.

Bei der Preisgestaltung liegen beide nicht allzu weit auseinander – zumindest wenn man den Wechselkurs D-Mark zu Euro vergisst. Frank Jesse hat die alten Unterlagen in der Hand. Sein CX 25 Prestige kostete mit einigen Annehmlichkeiten knapp über 40.000 Mark. Ein exklusiv ausgestatterter C6 Exclusive knackt die 50.000-Euro-Marke.

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