Audi RS4 02/2005 | Neuvorstellung | www.alle-autos-in.de

Audi feiert 25 Jahre Quattro und alle kommen. Mit einem Großevent feierte der Ingolstädter Autohersteller sein Allradkonzept, dass viele Bereiche des Automobilantriebs revolutionierte. Das schönste Geschenk machten sich die Audi-Offiziellen aber selbst. Und nicht nur die Quattrofans hatten es lange gefordert - endlich kommt der neue Supersportler Audi RS4.

Die erste RS4-Generation hatte Ende der 90er Jahre für viel Aufsehen gesorgt. Im dezenten Blechkleid eines Familienkombis wurde ein Vulkan versteckt. 380 PS, Quattroantrieb, ein Sportfahrwerk und der Ohrenschmaus machten den RS4 zu einer grandiosen Versuchung auf Rennstrecke und Straße.

Der neue Audi RS4 bietet nun noch mehr. Anders als sein Vorgänger ist der sportlichste 4er nicht nur als Avant, sondern auch als Limousine zu haben. Wie der RS4 der ersten Stunde macht auch der potente Nachfahre optisch auf Understatement. Tiefe Frontschürze und Schweller, dazu ein mächtiger Radsatz, Sportstyling und ein Motor, der Männerträume wahr werden lässt.

Das neue 4,2-Liter-Triebwerk mit acht Zylindern leistet 420 PS und ein maximales Drehmoment von 430 Nm. 90 Prozent stehen bereits zwischen 2250 und 7600 U/min zur Verfügung. Die maximale Drehzahl liegt bei über 8.200 Touren. Das zeigt schon, dass die Rennstrecke die schönste Spielwiese für den neuen RS ist. 0 auf 100 km/h in 4,8 Sekunden sind ebenso beeindruckend wie 0 auf 200 km/h in 16,6 Sekunden. Offiziell wird leider bei 250 km/h abgeriegelt. Aber die Tuningschmieden werden sich bereits jetzt auf eine eigene Öffnungsklausel vorbereiten. So müssten rund 300 km/h drin sein. Gestartet wird mit einem Starterknopf. Am Lenkrad kann die Kennlinie des Gaspedals verändert werden. Die Schalensitze sorgen für Halt in allen Kurvenlagen.

Ein Grund für die exzellenten Fahrleistungen ist auch der leichte Sportdress. Der Audi RS4 kam mehrfach auf die Waage. Schließlich ist jedes Gramm zuviel der Gegner jedweder Motorleistung. Der Vorderwagen ist komplett aus Aluminium, ebenso viele Teile des Fahrwerks. Das Sportfahrwerk verfügt über eine variable Dämpfung, die unnötige Nick- und Wankbewegungen minimiert. Für die nötige Kraftübertragung sorgt der obligatorische Quattro-Antrieb, der die mächtige Motorleistung mit einer asymetrisch-dynamischen Momentenverteilung an die beiden Achsen bringt. Für eine standesgemäße Verzögerung sorgen eine 18-Zoll-Bremsanlage und ein Motorsport-ESP.