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Neuvorstellung: Audi A1 e-tron
e-trönchen
Audi A1 e-tron

Der neue Mini-Audi A1 ist noch nicht mal auf dem Markt, da erweitern die Ingolstädter die visionäre Elektrofamilie schon um ihren Kleinsten. So ganz nebenbei ist es auch die Rückkehr des Wankels.

Audi will den Gattungsnamen "e-tron" ähnlich tief in den Köpfe der Kunden verankern, wie die Allrad-Bezeichnung "quattro". Was bei der hauseigenen 4x4-Technik in den vergangenen drei Jahrzehnten mit ebenso gut geplanten wie langsamen Schritten gelang, muss nun wegen des großen Konkurrenz- und Innovationsdrucks jedoch etwas schneller gehen. Nach der Premiere des ersten Audi e-tron im Design eines R8 auf der Los Angeles Autoshow und in der Optik des TT Anfang des Jahres in Detroit, folgt am Genfer See nun ein Audi A1 e-tron.

Audi A1 e-tron - Foto: Hersteller

Während der neue 1er auf dem Genfer Salon 2010 seine Publikumspremiere als Serienmodell feiert, zeigt die Studie des A1 e-tron, dass Elektro nicht den Sportversionen im Hause Audi vorbehalten bleiben soll. Während die Hauptkonkurrenten Mercedes und BMW ihre ersten Hybridversionen auf die Straße gebracht haben, hat man bei Audi diese Technik verschlafen. Während Serienmodelle wie Q5 oder A8 mit Hybrid noch auf sich warten lassen, sollen es Imagemodelle und Technologieträger aus der e-tron-Familie richten.

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Angetrieben wird der Audi A1 e-tron von einem Elektromotor mit einer Maximalleistung von 75 KW/102 PS und 240 Nm maximalem Drehmoment. Im Dauerbetrieb reduziert sich die Leistung auf 45 KW/61 PS. Den Spurt von 0 auf 100 km/h soll das Citymobil in 10,2 Sekunden schaffen, die Höchstgeschwindigkeit liegt jedoch bei wenig beeindruckenden 130 km/h.

Die Kraftübertragung erfolgt mit einem einstufigen Getriebe. Die A1-Reichweite im reinen Elektrobetrieb: 50 Kilometer. Ist der Lithium-Ionen-Akku, der vor der Hinterachse positioniert wird, leer, dann bewegt sich der kleinste Audi ähnlich wie Opel Ampera oder Chevrolet Volt mit einem kleinen Verbrennungsmotor. Der Range-Externder sorgt für frischen Strom und lädt den Akku während der Fahrt wieder auf. So wird die Reichweite auf ein praktikables Maß hoch geschraubt.

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Scheibenmotor
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Die Überraschung: Das Mini-Triebwerk ist kein konventioneller Verbrenner oder ein Dieseltriebwerk mit Turboaufladung, sondern ein Einscheiben-Wankelmotor mit einer Leistung von überschaubaren 15 Kilowatt, der unterhalb des Kofferraums untergebracht ist. Durch den Motor erhöht sich die Reichweite um weitere 200 Kilometer. Der mittlere Verbrauch des A1 e-tron würde bei knapp unter zwei Litern Super auf 100 Kilometern liegen. Der Tank für den Wankelmotor fasst 12 Liter Kraftstoff.

Der Akku lässt sich an einem 380-Volt-Netz in rund drei Stunden wieder aufladen. Hinter den Ringen im Singleframe des Audi A1 e-tron liegt die Buchse für den Einheitsladestecker. Ein Display zeigt aktuellen Ladezustand und Restladezeit.

Der Lithium-Ionen-Akku ist in der Bodengruppe vor der Hinterachse angeordnet, um die Gewichtsverteilung und den Schwerpunkt des 1,2 Tonnen schweren A1 e-tron zu verbessern. Die Batterie-Einheit in Form eines „T“ füllt den hinteren Teil des Mitteltunnels und den Bereich vor der Hinterachse, der sonst dem Kraftstofftank gehört. Der 150 Kilogramm schwere Lithium-Ionen-Akku, der mit 380 Volt Spannung arbeitet, hat einen Energieinhalt von zwölf Kilowattstunden.

 
Audi A1 e-tron - Foto: Hersteller
Audi A1 e-tron - Foto: Hersteller
Audi A1 e-tron - Foto: Hersteller
Audi A1 e-tron - Foto: Hersteller

Text: | Fotos: Hersteller


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